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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Es ist Willkür und Lust an der Willkür darin, wenn er vielleicht nun seine Gunst dem zuwendet, was bisher in schlechtem Rufe stand, wenn er neugierig und versucherisch um das Verbotenste schleicht. Im Hintergrunde seines Treibens und Schweifens denn er ist unruhig und ziellos unterwegs wie in einer Wüste steht das Fragezeichen einer immer gefährlicheren Neugierde.
Worüber wir so wenig Macht haben, daß wir nur ziellos tausend Samenkörner streuen können, bis aus einem plötzlich eine Saat wie eine dunkle Flamme schießt, die weit über uns hinauswächst?... Und in jedem Nerv seines Körpers bebte ein ungeduldiges Ja als Antwort. Törleß sah mit glänzenden Augen um sich. Noch immer waren die Lampen, die Wärme, das Licht, die emsigen Menschen da.
Eines Tages hielt es mich nicht länger. Irgendwo am Vierwaldstädter See wars, wo ich davon lief, gedankenlos, ziellos, nur erfüllt von dem Wonnegefühl der ungebundenen Kraft. Erst als es anfing zu dunkeln, kam ich zum Bewußtsein meiner Verwegenheit. Da plötzlich geschah etwas so Wundersames, daß ich alles vergaß: die weißen Berge bekamen rotglühendes Leben.
Lange waren sie zweck- und ziellos miteinander umhergestreift; jetzt, da schon die Dämmerung in den Wald herabsank, lagerten Herr und Hund unweit des Fußsteiges unter einem großen Eichenbaum, in dem um diese Zeit die Nebelkrähen sich zu versammeln pflegten, bevor sie zu ihren noch abgelegeneren Schlafplätzen flogen.
Als ich ihm Geld zum Wechseln gab, schob er die Münze fort, schüttelte den Kopf und forderte mich durch eine Bewegung auf, das Geld zurückzunehmen. Ich verstand plötzlich, nahm die Münze und ging davon. Ist es so, dachte ich draußen, als ich ziellos und doch eilig die nasse Straße durchschritt, daß es genügt mit dir bekannt zu sein, Asja, um alle zu Freunden zu haben, die von dir wissen?
Um dann zu sterben an dem weiten Himmel: So steigen die Gedanken, die ich hege, Ziellos und zwecklos und auf flüchtigen Pfaden Ins Blau hinein und schwinden spurlos hin. Und wer in seinem Herzen noch so sehr Verhärtet ist: ein Weh durchschauert ihn, Und Schwermut senkt sich tief in sein Gemüt, Wenn er zur Dämmrung aus den sumpfigen Wiesen Die Schnepfen in den Abend steigen sieht.
Ihn fröstelte, ein Fieberschauer schüttelte ihn. Aber er ging weiter. Wohin? Der Nebel wuchs. Von oben fiel ein bleiches Licht in diesen weisslichen, wehenden Dunst, in dem Randers ziellos umherirrte.
Indes auch diesem zwar verzweifelten, aber doch planmaessigen Beginnen zeigten die Scharen sich abgeneigt; sie zwangen ihren Fuehrer, da er Feldherr sein wollte, Raeuberhauptmann zu bleiben und ziellos weiter in Italien auf Pluenderung umherzuziehen. Rom mochte sich gluecklich preisen, dass es also kam; auch so aber war guter Rat teuer.
Ich treib auf Trümmern, ziellos, unentwegt. Lang ist die Irrfahrt. Das Haupt drückt schwer. Müd ist die Hand. O, alles zerbarst, alles zerkrachte. Wie wütend die Wellen schlugen. Alles über Bord O, splittert Planken! Noch einmal, o, noch einmal und letzter Kampf! O: alles dann aus und Raub der Wogen . . . Und ich warte. Alles geht über mich. Alles verweht mich. Was hilft mir zur Ewigkeit?
Ich wars zufrieden; ein Netz von Schwermut schnürte mir den Atem ein, leer, zweck- und ziellos erschien mir das Leben, und alle Mittel versagten, um mir selbst zu entfliehen.
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