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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Endlich hatte ich mich weggestohlen in den sommerwarmen Mondschein hinaus und schlenderte ziellos durch die totenstille, taghelle Stadt, um den Unmut über die verlorenen Stunden verdampfen zu lassen. Als ich an der ehrwürdigen Marienkirche vorbei durch das Frauengäßchen in die Kaufingergasse trat, blieb ich plötzlich stehen.

Die Wangen waren noch ebenso rot, die Stirn noch ebenso bleich, der Hals noch ebenso vorgestreckt, so daß der Rücken gekrümmt erschien. Die verkniffenen Augen blickten mißtrauisch, listig, ziellos, bis plötzlich eine Art Schrecken in sie geriet, der sie aufriß. Sie sah den Lehrer nicht, sah überhaupt nichts.

Je nach dem Ziele deines eigenen Verlangens, nach Samsara oder nach Nirvana erscheint dir das Geschehen dieser Welt Vorgang oder Rückschritt, ziellos oder zielbewußt, blinder Zufall oder unabwendbare Bestimmung. Weder das Eine noch das Andere in sich freie, durch Gegensinn in der Erscheinung gebrochene Kraft in dir dein schaffendes Verlangen. Das Ziel der Welt bist du selbst, o Teurer!

Auch Heine hatte nicht viel übrig für die Romantik, die wiederum an den Klassikern nur Gefühle der Abneigung empfing. Seltsam, daß aber in der Zeit widerstrebender kleiner Kämpfe die großen Übergangsbegabungen gleichzeitig die Riesen waren und, noch halb verwirrt und oft ziellos nur im Instinkt, schon nach dem griffen, was der kommenden Generation als einzig sicheres, klares Bild vorschwamm.

Derweil also die Meinungen ziellos durcheinander wogten, hofften mehrere der Kabinette, einmal selbst der bayrische Hof, auf Preußens Zutritt!

»Unsere Aussprache gestern ist resultatlos verlaufen, weil wir planlos, ziellos drauflos redetenwie man so bei der ersten Gelegenheit zur Entladung tutaber nie tun sollte. Wir wollen heute kürzer, aber praktischer seinbegann der Vater. Wynfried, die Ellbogenspitzen auf den Lehnen des weiten Stuhls, hatte die Finger wagrecht ineinandergeschoben.

Wann und auf welche Weise er zum Ingresso zurückgekommen sei, war Norbert Hanold nicht im Gedächtniss haften geblieben; er trug nur in der Erinnerung, dass sein Magen peremptorisch verlangt hatte, sich sehr verspätet im Diomed etwas auftischen zu lassen, und dann war er auf dem ersten besten Wege ziellos davongewandert, an den Golfstrand nördlich von Castellamare gerathen, wo er sich auf einen Lavablock gesetzt und der Seewind ihm um den Kopf geblasen, bis die Sonne ungefähr in der Mitte zwischen dem Monte Sant Angelo über Sorrent und dem Monte Epomeo auf Ischia untergegangen.

Es war noch nicht spät, die Lichter auf den Straßen und in den Schaufenstern wurden allmählich entzündet und loderten wie feuergelbe Tupfen in das Durcheinander der dämmerblassen Farben. Langsam und lächelnd ging sie ziellos weiter. Wie reizend war es, sich so jung zu fühlen und wie ein verliebtes Mädchen verbotene Wege zu gehen! Ja, es war fast, als ginge sie zu einem Stelldichein.

Bald wurde es dunkel, und sie fragten einander mürrisch und bestürzt: »Was mag das sein? wohin mag er steuernJa, wohin mochte er steuern? Nach einem andern unentdeckten Land? nach einer glücklichen Insel? Oder nur ziellos in die Nacht und ins Unbekannte? Er fuhr gegen Westen, der Sonne nach, ganz allein auf dem einsamen Ozean. Wie lange und wie weit er gefahren ist, das weiß niemand.

Der Reisende wollte sein Gesicht dem Offizier entziehen und blickte ziellos herum. Der Offizier glaubte, er betrachte die

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