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Aktualisiert: 15. Mai 2025


Pharnabazos und Autophradates hatten indes die Belagerung von Mytilene fortgesetzt und glücklich beendet; die Stadt hatte sich unter der Bedingung ergeben, daß gegen die Zurückführung der Verbannten und die Vernichtung der mit Alexander errichteten Bundesurkunde die makedonische Besatzung frei abziehen, und die Stadt nach den Bestimmungen des Antalkidischen Friedens wieder Bundesgenossin von Persien sein sollte.

Tymondas, Mentors Sohn, wurde nach Tripolis gesandt, diese Völker zu übernehmen und dem Reichsheere zuzuführen, dem Pharnabazos die ganze Gewalt, die Memnon innegehabt hatte, zu übertragen.

Was hätte die persische Flotte im hellenischen Meere leisten können, wenn sie zur rechten Zeit agiert, wenn sie die von König Agis im Peloponnes eingeleitete Bewegung mit aller Kraft unterstützt hätte. Aber zögernd, ohne Plan und Entschluß, hatte sie im Sommer 333 den Moment einer entscheidenden Offensive versäumt; und doch blieb sie, schon durch die Absendung der Schiffe, die die Söldner nach Tripolis führten, geschwächt, auch nach der Schlacht von Issos und als schon die phönikische Küste von den Feinden bedroht war, in jenen westlichen Stationen, die nur für die Offensive einen Sinn hatten, statt nach Phönikien zu eilen, den Widerstand von Tyrus zu unterstützen und die unsicheren Kontingente der Flotte beieinander zu halten. Mit dem Frühling 332 segelten die phönikischen, die cyprischen Schiffe heim, aber Pharnabazos und Autophradates blieben mit dem Rest der Flotte im

Das unnötige Heergerät, die Harems, der größte Teil des Schatzes, alles, was den Zug hindern konnte, wurde unter Kophenes, dem Bruder des Pharnabazos, nach Damaskos gesandt, während der König, um den Umweg über Myriandros zu meiden, durch die amanischen Pässe nach Kilikien einrückte und in Issos ankam. Dies geschah an demselben Tage, da Alexander nach Myriandros gezogen war.

Mit Konons Sieg bei Knidos, mit der Schilderhebung von Theben, Korinth, Athen, mit des Pharnabazos Seezuge bis zur lakonischen Küste und seinem Erscheinen in der Versammlung der Verbündeten zu Korinth war Agesilaos zu schleuniger Heimkehr gezwungen.

Pharnabazos segelte mit zwölf Trieren und 1500 Söldnern nach der Insel Chios, deren Abfall er fürchten mußte, Autophradates mit dem größten Teil der Flotte auch die tyrischen Schiffe unter dem Könige Azemilkos waren mit ihm nach Halikarnaß.

Der Perserkönig, ohne Vertrauen zu sich selbst und doppelt gegen andere mißtrauisch, in dem Gefühl persischer Hoheit verletzt, berührte des Fremdlings Gürtel und die Trabanten schleppten den hellenischen Mann hinaus, ihn zu erdrosseln; sein letztes Wort an den König soll gewesen sein: »Meinen Wert wird deine Reue bezeugen, mein Rächer ist nicht fernIm Kriegsrate wurde beschlossen, den Makedonen bei ihrem Eintritt in das obere Asien mit dem Reichsaufgebot unter des Großkönigs persönlicher Führung entgegenzutreten, von der Flotte soviel griechische Söldner, als möglich sei, heranzuziehen, die Pharnabazos so bald als möglich in Tripolis an der phönikischen Küste ausschiffen solle.

Dann eilte Pharnabazos, die Söldner nach Syrien zu bringen; dort empfing er die Weisung, den Oberbefehl an Memnons Stelle zu übernehmen, dessen Pläne freilich durch diese Ablieferung der Söldner in ihrem Nerv durchschnitten waren; die rasche und durchschlagende Offensive, die Sparta, Athen, das ganze hellenische Festland entflammt haben würde, war nicht mehr möglich.

Dennoch versuchten Pharnabazos und Autophradates etwas der Art. Sie sandten den Perser Datames mit zehn Trieren nach den Kykladen und fuhren selbst mit hundert Schiffen nach Tenedos; sie nötigten die Insel, die sich der hellenischen Sache angeschlossen hatte, zu den Bestimmungen des Antalkidischen Friedens so war auch hier die Formel zurückzukehren.

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