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Aktualisiert: 14. Oktober 2025


Es kommen Dinge, Bei denen ich nach Zeugen nicht verlange. Du gabst dein Wort, dass du mich laesst gewaehren, Drum geh! Folgst du auch nicht mehr zum Turnier? Zawisch. Die Waffen hab ich schon von mir gelegt, Der Preis ist mein! Geh jetzt! Der Augenblick Pocht wie ein Glaeubiger und will, was sein! Ich sehe sie den Gang herunterkommen, Begleitet nur von einer Kaemmerin; Nun rasch ans Werk!

Mit ihm ein Ritter In lichter Ruestung, Fuersten gleich geziert, Und zwei Herolde in des Reiches Farben, Den Adler vor der Brust, die laut Trompeten. Zawisch. Ottokar. Zurueck! Wollt ihr dem Reichstagsboten zeigen, Dass unverhoffte Freud' er ueberbringt? Auch wisst ihr nicht, ob ich die Wahl genehm'ge! Ich hab euch nicht entlassen! Nichts ist geschehn, was Stoerung bringen kann.

Die Ehre bleibt; verdoppelt wird der Ruhm. Ottokar. Dem Feind verzeihen; gut! Doch nach der Strafe! Die Schwaeche macht versoehnlich! Kanzler. Gnaed'ger Herr ! Ottokar. Und wahrlich, Zawisch, sehen moecht' ich ihn! Wie er sich nimmt, dem Ottokar genueber, Der arme Habsburg in dem Kaiserkleid?

Auf Ribnik ist fuer morgen grosse Jagd; Ihr alle seid geladen! Lust und Freude! Bringt Lichter, es wird dunkel. Fackeln her Und so mit mir! Auf Weidwerk! In den Wald! So, sie sind fort! Wer spielt da auf der Zither? Was ist? Wer spielt? Ich weiss nicht, gnaed'ge Frau. Horch! Worte? "Hand wie Schnee, und doch so heiss" Es ist Herr Zawisch Rosenberg. Er singt. Soll ich ihn gehen heissen?

Denn Frauen kenn ich, sonst wohl hohen Muts, Die aber lieber tot von Gatten-Hand, Als dass sie floehn zu denen, die ihn toeten. Doch moegt Ihr immer dort in meinen Zelten Des Ausgangs harren, der Euch wohl versoehnt. Kunigunde. Ich dank Eu'r Hoheit Zawisch, kommt mit mir. Rudolf. Ihr, Herr, steht nicht bei Eures Koenigs Fahnen? Zawisch. Der Koenig hat mich hoch und schwer beleidigt. Rudolf.

Waer' nicht das ganze Land mit ihm beschimpft, Ich wollte lachen, wie erst Zawisch lachte. Schnell alles angeordnet, eh' er kommt, Dann hat er zu bestaet'gen und zu schlafen! Knappe. So, jetzt ist niemand hier, mein gnaed'ger Herr! Diener. Den Kanzler soll ich holen? Gnaed'ger Herr, Beliebt Euch lieber nicht ins Schloss zu treten? Diener.

Lasst das nur, Herr Zawisch! Wenn die Versammlung fort ist, macht sich's leichter; Allein bis abends hoff ich sie zu sehn! Euch, Koenigin, Bitt ich, in Zukunft Euren Anzug mehr Und meiner Wuerde mehr in acht zu nehmen! Kunigunde.

Zawisch! Zawisch. Nun, so komm! Hier hast du deinen Brief; so, und nun spring! Milota. Wahnsinniger! Zawisch. Hei, was der Junge laeuft! Milota. Ihm nach! Zawisch. Zurueck! Hast du dich mir vertraut? Nun, hast du es getan, so traue mir! Ich weiss am besten, was sich fuegt, was nicht; Zu seiner Zeit wird sich's dir offenbaren. Und dann das junge Blut, mein gutes Herz! Ha, ha! Sprich nicht und geh!

Waer' ich zu stolz nicht, meines Gatten Zorn In meiner eignen Sache aufzurufen, Waer's hier in Boehmen wie bei uns daheim, Wo auch die Frau ein Recht hat, eine Stimme, Und Macht, um zu vollfuehren, was sie denkt, Wo eine Koenigin nicht bloss des Koenigs Gattin, Wo sie Gebietrin ist; es sollt' Euch reun! Zawisch. Verzeiht! Koenigin. Und nun: verzeiht!

Herr, selbst bei Eurem Zorn! Nicht schweig ich da, wo reden meine Pflicht! Ottokar. Du kommst zurecht; beschwicht'ge diesen Raben! Zawisch. Was will er denn? Ottokar. Er spricht mir von Vergleich. Zawisch. Wie? Von Vergleich? der kindisch schwache Greis!

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sagathron

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