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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Die Schule ging ihren regelrechten Gang, die Erziehung auch, bis Marit nahezu dreizehn Jahr alt war, lang und dünn und großäugig mit üppigem, rotem Haar und weißer, zarter Haut ohne Sommersprossen, was Frau Dawes' besonderer Stolz war. Da kam der Vater eines Tages aus der Bibliothek herein und unterbrach den Unterricht. Das war in den ganzen Jahren nicht ein einzigesmal geschehen.

Vielleicht wurde zu rasch und zu erbarmungslos geschnitten; sogar aller Duft war in den Augenblicken, welche ich inmitten der Felder verbrachte, wie fortgetrieben. Anderen Tags begannen sich dann die von mir mitgebrachten Knospen langsam zu erschließen. Zarter Duft erfüllte mein Zimmer. Ich genoß ihn fast wehmütig, ohne mir darüber klar zu werden, weshalb er mich so seltsam berührte.

Es kam die Zeit der Abgangsprüfung; Engelhart war stets ein mittelmäßiger Schüler gewesen, die Seinen zitterten zu Hause um den Erfolg, auch sie waren es müde, einen sechzehnjährigen Burschen, der Geld verdienen konnte, noch länger auf dem Hals sitzen zu haben, aber Engelhart war seiner Sache sicher, ohne sie doch zu besitzen, er schrieb und arbeitete wie aus dem Schlaf heraus und es gelang, das Widerwärtige ergab sich, es war irgend etwas Freudiges und Freudeerregendes in ihm, man begegnete ihm zarter, wohlwollender, heiterer als sonst und durchstrich das Konto seiner Schuld.

Die beiden Fenster standen offen, und vom Garten her, wo eine milde Sonne die ersten Knospen beschien, und wo ein paar kleine Vogelstimmen einander kecke Antworten gaben, wehte voll frischer und zarter Würze die Frühlingsluft herein und trieb dann und wann sacht und geräuschlos die Gardinen ein wenig empor. Drüben, auf dem Frühstückstische, ruhte die Sonne blendend auf dem weißen, hie und da von Brosamen gesprenkelten Leinen und spielte in kleinen, blitzenden Drehungen und Sprüngen auf der Vergoldung der mörserförmigen Tassen

Da er noch ein zarter Knabe war und das einzige Kind meines Schoßes, da Jugend und Anmut gewaltsam alle Blicke auf ihn zogen, als die tagelangen Bitten eines Königs einer Mutter nicht eine einzige Stunde seines Anblicks abgekauft hätten, schon damals wenn ich bedachte, wie Ehre solch ein Wesen zieren würde, und daß es nicht besser sei als ein Gemälde, das an der Wand hängt, wenn Ruhmbegier es nicht belebte war ich erfreut, ihn da Gefahren suchen zu sehn, wo er hoffen konnte, Ruhm zu finden.

Er saß neben ihr, vornübergebeugt, die Hände zwischen den Knieen gefaltet, mit gesenktem Kopfe. Das Sehnsuchtsmotiv, eine einsame und irrende Stimme in der Nacht, ließ leise seine bange Frage vernehmen. Eine Stille und ein Warten. Und siehe, es antwortet: derselbe zage und einsame Klang, nur heller, nur zarter. Ein neues Schweigen.

Grete von der Linden?“ setzte Tankred an, als ob ihm die Verhältnisse völlig fremd wären. „Ja, sie ist die Besitzerin. Die alten Herrschaften leben aber auch auf dem Gut. Übrigens, da kommt grade das gnädige Fräulein mit ihrer Gesellschafterin her.“ In der That bogen zwei Frauengestalten um die Ecke, und Tankred sah eine schlank gewachsene, in gesunder, zarter Fülle prangende Blondine.

Vom Dufte der Blüthen berauscht. Das Schiff der Menschheit, meint man, hat einen immer stärkeren Tiefgang, je mehr es belastet wird; man glaubt, je tiefer der Mensch denkt, je zarter er fühlt, je höher er sich schätzt, je weiter seine Entfernung von den anderen Thieren wird, je mehr er als das Genie unter den Thieren erscheint, um so näher werde er dem wirklichen Wesen der Welt und deren Erkenntniss kommen: diess thut er auch wirklich durch die Wissenschaft, aber er meint diess noch mehr durch seine Religionen und Künste zu thun.

Das fühlt’ ich anderen Tages nicht bloß an mir selber, sondern ich merkt’s auch den Andern auf Elzeburg an, so viel ich ihrer sah. Wie wohl war mir zu Muthe, als ich früh morgens Thal und Höhe im lichten Sonnenschein durch’s Fenster glänzen sah! Weißer, zarter Nebel dampfte aus Wiese und Wald, aber der warme Strahl zerstreute ihn bald und kein Wölkchen stund am Himmel.

Das erste, was er sah, war ein zarter, leichter Nebel, der wie ein Rauch vor der jenseitigen Bergwand lag. Er ließ das Auge zurückschweifen über grüne Wiesen und große Häuser mit Fenstern, in denen die Sonne brannte; das glitzerte fast wie ein Eisgletscher am Wintertag.

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