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Aktualisiert: 24. Juni 2025


Zu allen Haus- und Tischgenossen im Kloster kamen nun noch die täglichen Besuche und Gäste von Bekannten, Freunden, Verwandten, Amtsgenossen und Mitbürgern: so aus der Ferne die Geistlichen Amsdorf und Spalatin, Hausmann und Link, die Hofherren und Ritter Taubenheim und Löser, Bruder Jakob oder Schwager Rühel von Mansfeld, Käthes Bruder Hans, Abgesandte aus aller Herren Länder, Staatsmänner und Kirchenbeamte aus England und Frankreich, aus Skandinavien und Böhmen, Ungarn und Venedig; Stadträte und Bürger von allen sächsischen und deutschen Städten, wandernde Magister und fahrende Schüler. Aus Wittenberg selbst verkehrten als liebe und häufige Gäste vor allem Magister Philipp (Melanchthon) und Frau; die Gärten der beiden Häuser waren nicht weit von einander und

So ging es nun auch schon 1544, wo er mit einem Wegzug aus Wittenberg gedroht und von den Freunden und Beamten Wittenbergs davon abgebracht war. Im folgenden Jahr nachdem er am Johannistag von seinemPeiniger“, dem Stein, fast umgebracht worden und dadurch in eine gereizte Stimmung versetzt war, führte er diesen Entschluß wirklich aus . Es war gerade kein besonderer Anlaß zu diesem Schritte da.

Vorblickend nehmen wir wahr, daß künftiger Glauben manches Erbteil von Babylon und Zion, von Byzanz und Rom, ja einiges auch von Wittenberg abstreifen wird; er wird ein freier und männlicher Glauben sein, ohne Sündenlümmelei und Salbadarei, ohne Selbstentehrung, Schmeichelei, Bettelei und Winselei, für uns Deutsche aber so, wie er aus deutschen Herzen kommt, und von deutschen Lippen klingt. Unsere ererbte sittliche Haltung der Mutverehrung wird er nicht vernichten, noch weniger aber sich ihr beugen. Denn menschliche Sitte ist im Lichte der Weltensonne nichts; der Glaube steht auf höherem Recht; wenn er Sünde zeiht, so werden wir uns schuldig fühlen, wenn er Demut fordert, so werden wir uns beugen, wenn er Erlösung verheißt, so werden wir sie begehren. Alle diese Dinge aber gehen nicht vor im Bereiche der Wünsche und

Ich habe auf dem Lande mehr gehört, denn ich zu Wittenberg erfahre, darum ich der Stadt müde bin und nicht wieder kommen will, da mir Gott zu helfe. Uebermorgen werde ich gen Merseburg fahren, denn Fürst George hat mich sehr darum lassen bitten .

Karl zog nun vor Wittenberg und belagerte die Stadt. Die Bürger wollten sich bis auf den letzten Mann wehren, und Johann Friedrich weigerte sich, sie zur Übergabe aufzufordern. Da ließ der Kaiser durch ein spanisches Kriegsgericht das Todesurteil über ihn aussprechen, welches lautete, »daß bemeldeter Hans Friedrich, der

Der Schmalkaldische Krieg war wohl sonst zu Ende, nur nicht in Sachsen; es entstand allerlei Unruhe und Kriegsgerücht, neue Sorge und Angst. Sachsen wimmelte von Soldaten, Wittenberg hatte starke Einquartierung. Und obwohl es Freundesvölker waren, so geschahen doch von der rohen Soldateska allerlei Gewaltthaten.

Inzwischen war auch der Junker seiner Haft in Wittenberg entlassen, und nach Herstellung von einer gefaehrlichen Rose, die seinen Fuss entzuendet hatte, von dem Landesgericht unter peremtorischen Bedingungen aufgefordert worden, sich zur Verantwortung auf die von dem Rosshaendler Kohlhaas gegen ihn eingereichte Klage, wegen widerrechtlich abgenommener und zu Grunde gerichteter Rappen, in Dresden zu stellen.

Ich bin nicht gewiß gewesen, ob Dich diese Briefe zu Wittenberg oder zu Zulsdorf würden finden; sonst wollt' ich geschrieben haben von mehr Dingen. Hiemit Gott befohlen, Amen. Grüße unsere Kinder, Kostgänger und alle. Dein Liebchen M. Luther, D. Um diese Zeit begann eine neue Sorge für Käthe. Ihrem Bruder Hans wollte es auf Zulsdorf gar nicht glücken. Daher kaufte sie ihm Zulsdorf ab.

Aber mancherlei hatte ihm den Aufenthalt in Wittenberg in der letzten Zeit verleidet. Der Streit mit den Juristen, die ärgerliche Geschichte im Haus miteiner andern Rosina und Schwindlerin“, vor allem aber das Leben und Treiben von Bürgern und Studenten in Wittenberg, hatten ihn hoch aufgebracht.

Ein künstlerisches Idealbild neben den mancherlei realistischen Konterfeien Katharinas hat Meister Lukas Kranach geschaffen auf dem Altarblatt in Wittenberg. Da sitzt Frau Katharina als andächtige Zuhörerin ihres predigenden Gatten mit ihrem Kindlein in vorderster Reihe vor der Gemeinde

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