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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Danae mag wegen ihrer Schwachheit gegen unsern Helden so tadelnswürdig sein, als man will, so war es doch offenbar unbillig, sie zu verurteilen, weil sie keine Psyche war; oder, um bestimmter zu reden, weil sie in ähnlichen Umständen sich nicht vollkommen so wie Psyche betragen hatte.
Daher sein penetranter Witz, seine angebliche Verachtung der Frauen; daher seine seltsame Eifersucht auf alles Große, was immer in der Welt geschah; daher seine Freude, sogenannte Wahrheiten zu sagen, seine unermüdliche Geschwätzigkeit, seine Gier, zu verurteilen, gehört zu werden, belacht zu werden, zu glänzen.
Dann zauderte er nicht mehr, zu handeln. Er forderte die Regierung auf, nicht nur mit genügenden Geldmitteln die Mutter, die Witwe und die Waise des in Ausübung seiner Pflicht und seines Amtes gemordeten Doktor Seelmann zu unterstützen, des gemordeten, so lautete sein Diktum; nicht nur alle schuldigen Bürger und behördlichen Organe von Riedach zu einer scharfen Strafe zu verurteilen; sondern auch durch eine öffentliche und feierliche Erklärung die geschändete Ehre und den verunglimpften Namen des Toten vor den Augen der Welt von allem Makel zu befreien.
»Und in Deutschland übernahm unsere Reichstagsfraktion im Kampf gegen die Lex Heinze die Führung und rettete Wissenschaft und Kunst vor unerhörter Knebelung,« unterbrach mich einer der Anwesenden lebhaft; »es geht langsam bei uns, aber es geht, und selbst die Resolution, deren Annahme durch uns Sie so verurteilen, ist ein Zeichen des Fortschrittes.
Denn ich bin mit ihr vermählt ewiglich. Nein, ich kann nicht leben!" "Das ist Feigheit!" sprach sie leise. Der Schimpf trieb ihm wie ein Schlag das Blut ins Angesicht. Er bäumte sich auf. "Du hast recht, Frau!" schrie er. "Ich darf nicht als ein Feigling umkommen, du selbst sollst mich richten und verurteilen. Am lichten Tag, unter allem Volke, will ich den Greuel bekennen und die Sühne leisten!"
»Herr,« sagte sie mit bebender Stimme. Der Mörder zitterte. »Ein Weib!« rief er in sanftem Tone. »Ist's möglich? Entfernen Sie sich,« fuhr er fort, »ich gestehe niemand das Recht zu, mich anzuklagen, mich freizusprechen oder zu verurteilen. Ich muß für mich allein leben.
»Wessen klagst du ihn an?« fragte der Sahbeth-Bei. »Der Tschikarma, desselben Verbrechens, dessen er uns anklagte.« Ich sah es, daß Abrahim unruhig wurde. Der Richter gebot mir: »Sprich!« »Du dauerst mich, Bimbaschi, daß du eine solche Trauer erleben mußt.« »Welche Trauer?« »Daß du einen Mann verurteilen mußt, den du so gut kennst wie deinen Bruder, ja wie dich selbst.
"Nun, ich bitte!" Er runzelte die Stirn und sah auf seine Stiefelspitzen. "Warum verurteilen Sie sie? Hat es nicht etwas Imponierendes, dieses stolze Sichhinwegsetzen über Familie und Gesellschaft, über alle Vorurteile ihres Standes und ihrer Geburt? Nur der Kunst zu Liebe. Liegt darin nicht auch wieder etwas echt Aristokratisches?" "Sie scheinen diesen Begriff sehr weit zu dehnen," sagte sie.
Alles Heftigere und Leidenschaftliche trägt mehr Irdisches an sich. Doch bin ich weit entfernt, darum selbst wahre Leidenschaft, wenn sie wirklich aus der Tiefe des Gemüts flammt und auf einen guten Zweck gerichtet ist, gewissermaßen zu verurteilen.
So wollte er sie denn um eine Zusammenkunft bitten. Aber wenn sie merkte, was er wollte, und nicht käme? Das beste wäre, er spräche sich gleich brieflich mit ihr aus. Und so schrieb er denn: Liebes Fräulein! Die Gefühle, die mich beseelen und die ich nicht länger zum Schweigen verurteilen kann, drücken mir die Feder in die Hand.
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