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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Die Orsini, die ewigen Nebenbuhler der Colonna und damals in den Dörfern zunächst Rom allmächtig, hatten erst vor kurzem einen reichen Landwirt namens Balthasar Bandini aus La Petrella durch die Gerichte der Regierung zum Tod verurteilen lassen.
"Göttliche Danae", rief der arme Kranke in einem verdoppelten Anstoß des wiederkehrenden Taumels aus; "wie? Kann es ein Verbrechen sein, das Vollkommenste unter allen Geschöpfen zu lieben? Ist es ein Verbrechen glücklich zu sein?" Denn was ist unangenehmers, als sich selbst zugleich anklagen und verurteilen müssen? Und wie gerne hören wir die Stimme der sich selbst verteidigenden Leidenschaft?
Der Pöbel der Vernünftler schreit aber, wie gewöhnlich, über Ungereimtheit und Widersprüche, und schmäht auf die Regierung, in deren innerste Pläne er nicht zu dringen vermag, deren wohltätigen Einflüssen er auch selbst seine Erhaltung und sogar die Kultur verdanken sollte, die ihn in den Stand setzt, sie zu tadeln und zu verurteilen.
Er gab nun zwar keine Erklärungen, mit denen sich etwas hätte anfangen lassen, aber er bejahte das, was ihm Don Petronio fleißig in den Mund legte, daß er das Verbrechen nicht aus eigenem Antriebe begangen habe, sondern, daß er dazu angestiftet, eigentlich gezwungen worden sei, aber nicht sagen dürfe, von wem, und schloß damit, man möge ihn zum Tode verurteilen, er sei es zufrieden, doch sei er unschuldig und weniger ein Mörder, als diejenigen sein würden, die ihn an den Galgen brächten.
Er mußte sie zum Tode verurteilen, und damit sich selbst. Er hatte nichts gesprochen; und plötzlich saß er ihr an der Kehle. Er gurgelte dabei, als sei er selbst der Gewürgte. Eine Sekunde hielt er inne, und schöpfte selber Atem. Sie benutzte die Sekunde, um zu schreien: »Ihm is die körperliche Liebe widerlich, hat er so gewiß gesagt.« Unrat packte von neuem zu.
Er wird schmählich davongejagt und mag froh sein, wenn er das nackte Leben rettet. Heute noch als Gott verehrt, mag es ihm passieren, morgen als Verbrecher erschlagen zu werden. Aber wir haben kein Recht, dies veränderte Benehmen seines Volkes als Unbeständigkeit oder Widerspruch zu verurteilen, das Volk bleibt vielmehr durchaus konsequent.
Gebet selbst zu, Herr von Montenay, daß es unsere Pflicht ist, ihren Tod zu rächen; denn was konnte der Landvogt ihnen anderes vorwerfen, als daß sie sich seinen tyrannischen Befehlen nicht fügen wollten?« »Der Untergebene muß seinem Herrn gehorchen; mag auch die Strafe noch so streng sein, es steht ihm nicht zu, die Handlungen seiner Vorgesetzten zu verurteilen.«
Da wir, eingedenk früherer Verdienste, nicht ohne Gehör dich verurteilen wollen, – denn Morgenland und Abendland sollen uns für ferne Zeiten feiern als den Kaiser der Gerechtigkeit – sehen wir von der Verhaftung ab, die deine Ankläger beantragt. Ohne Ketten – nur in den Fesseln deines dich selbst anklagenden Gewissens – wirst du vor unser kaiserliches Antlitz treten.« Da wankte Belisar.
»Gewiß«, unterbrach ihn Homais, »gibt es schlechte Literatur, genau so wie es schlechte Arzneien gibt. Aber die wichtigste aller Künste deshalb gleich in Bausch und Bogen zu verurteilen, das dünkt mich eine kolossale Dummheit, eine groteske Idee, würdig der abscheulichen Zeiten, die einen Galilei im Kerker schmachten ließen.«
Sie schüttelte weinend den Kopf. »Nein, Tom, es wird nicht gut gehen, ich glaube nicht daran. Sie werden ihn verurteilen und einstecken, und dann kommt eine schwere Zeit für Erika und das Kind und mich.
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