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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Jener jauchzende Haufe verspottet sie, ihr Mund lacht stets, ihre Augen blinzeln jedem freudig entgegen, die Welt nennt sie Thoren, sie sind glücklich, denn sie halten sich für weise, sie fragen nicht nach ihrer Bestimmung, sie durchlachen ihr Leben, lachen im Winter eben so wie im Sommer, bei dem Aufgang der Sonne wie beim Untergang, die Natur nahm ihnen jede sanftere Empfindung und gab ihnen das Vermögen alles lächerlich zu finden.
H. Schmid, den einst Herder in einer Rezension zusammengehauen , den Goethe bei seinem Besuche in Gießen so ergötzlich verspottet und auch im Jahrmarktsfest mitgenommen hatte . Doch fehlen bei Goethe alle individuellen Beziehungen; er hat ein allgemeines Zeitbild geschaffen, während Maler Müller in dem Zerrbild des Magister Knellius mehr einzelne, allerdings niedrigste und gemeinste Züge verwendet und vielleicht in der That auch dabei an Schmid gedacht hat . Goethes Freunde aber, die den Faust schon in Frankfurt kennen gelernt hatten, haben wohl, besonders da Goethe über die Freuden des jungen Werthers sehr ungehalten war, bei Wagner auch an Nicolai gedacht.
Ich, der ich sonst eine würdige mit Homer oder Virgil verlebte Stunde und den Wellenschlag einer antiken Dichtung unter gestirntem Himmel den grellen Lampen und den verzerrten Gesichtern der auf die Bühne gebrachten Gegenwart vorziehe, ich durfte doch nicht wegbleiben, da wo mein Stand verspottet und vielleicht, wer wusste, ich selbst und meine Krücke" er hob sein Bambusrohr, auf welches er auch sitzend sich zu stützen fortfuhr , "abbildlich zu sehen waren.
Folg' ihm, dem Buhlen, nach in seine Heimat, Teile sein Bett, sein Irrsal, seine Schmach; Leb' im fremden Land, eine Fremde, Verspottet, verachtet, verhöhnt, verlacht; Er selbst, für den du hingibst Vater und Vaterland Wird dich verachten, wird dich verspotten, Wenn erloschen die Lust, wenn gestillt die Begier; Dann wirst du stehn und die Hände ringen, Sie hinüberbreiten nach dem Vaterland, Getrennt durch weite, brandende Meere, Deren Wellen dir murmelnd bringen des Vaters Fluch!
Weil er unerlaubte Liebe mit herzloser Strenge bestraft hatte, wurden jungfräuliche Unschuld und eheliche Treue schamlos verspottet. Dem scheinheiligen Jargon, der sein Schibboleth war, wurde ein anderer, nicht minder widerlicher und häßlicher Jargon gegenübergestellt.
Der weiße Gänserich hatte sich Daunenfein als Reisegefährten gewählt. Aufs höchste besorgt waren sie da und dorthin geflogen, und wie sie so umhergeirrt waren, hatten sie eine Amsel in einem Baumwipfel klagen und schelten hören, weil sie von einem, der sich Krähenraub genannt habe, verspottet worden sei.
Und Frau Gieremund lag in großen Schmerzen, sie konnte Fast nicht reden, doch griff sie sich an und sagte mit Seufzen: Unsre Sünden zu strafen, läßt Gott Euch alles gelingen. Aber Isegrim lag und schwieg mit Braunen zusammen; Beide waren elend genug, gebunden, verwundet Und vom Feinde verspottet. Es fehlte Hinze, der Kater; Reineke wünschte so sehr, auch ihm das Wasser zu wärmen.
Jeden Abend führte er eine andere Schöne ins Theater oder auf die öffentlichen Bälle, wobei er die Sucht hatte, sich von jeder die Geschichte ihres Schicksals erzählen und tüchtig anlügen zu lassen. Gegen das Ende wurde er dann regelmäßig gefühlvoll, fand alles höchst bedeutsam, fing an zu notieren und wurde hinter dem Rücken verspottet, während man seinen Champagner trank.
Ein Jude aus Litauen und Westrußland; er wird von den polnischen Juden als Rationalist und Gegner des chassidischen Wunderglaubens gern verspottet. »Wo kommt also der Rebbe hin?« »Meine Sorge!« antwortet er und zuckt die Achsel; und wie er das sagt, faßt er schon den Entschluß was ein Litwak nicht alles kann! der Sache auf den Grund zu gehen.
Wenn daher Mephistopheles in Schlafrock und Perrücke auftrat, so mochte schon von vornherein Goethes Frankfurter und Darmstädter Kreis darauf gefaßt sein, auch in weitren Eigenheiten jenes verspottet zu sehen und zu hören.
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