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Denn alles, was unser war, ertrank Auf dem Meeresgrund, Jedwedes Erinnerungsbild versank Im nächtlichen Schlund, In der Winternacht, da bei Sturmeswut Unter Norwegens Strand Notschüsse krachten und brandende Flut Tang anwarf und Sand; Ein Boot fuhr vom Hafen zur Hilfe aus, Doch wandt' es in Hast, Da trieb die Fregatte gen Deutschland hinaus Mit zertrümmertem Mast!

Er nahm den Spiegel . . . und in die Leere, die den Tag in ihm war und die sein Wesen zu einer Tiefe gehöhlt hatte, ergoß sich abstürzend, ihm neu und ihn zum erstenmal mit Maßlosem belastend, eine brandende Erkenntnis. Jehan legte die Hände auf den Rücken. Ging durch das Zimmer. Stunde um Stunde. Beautrix klopfte. Er hörte nicht. Sie rief, es sei Nacht.

Fern an schottischer Felsenküste, Wo das graue Schlößlein hinausragt Über die brandende See, Dort, am hochgewölbten Fenster, Steht eine schöne, kranke Frau, Zartdurchsichtig und marmorblaß, Und sie spielt die Harfe und singt, Und der Wind durchwühlt ihre langen Locken, Und trägt ihr dunkles Lied Über das weite, stürmende Meer. Meeresstille Meeresstille!

Gegen Abend, als seine Gefährten noch schliefen, stand er heimlich auf, ging ans Meeresufer, wo eine Siedlung von Fischern war, löste ein Kanu los, belud es mit einem wassergefüllten Kürbis und einem Säckchen voll Datteln, stieg hinein, schlug das brandende Wasser kräftig mit den Rudern und fuhr hinaus. Als die drei Spanier erwachten, sahen sie, daß er fort war.

Der Dichter, gleichsam auch von einem der Machthaber einen der vakanten Posten erhoffend, gibt zweien seiner Klienten die letzten Auftraege vor der Abreise: Furius und Aurelius, Adjutanten Ihr Catulls, mag ziehn er an Indiens Ende, Wo des Ostmeers brandende Welle weithin Hallend den Strand schlaegt, Oder nach Hyrkanien und Arabien, In der pfeilfroh'n Parther Gebiet und Saker Oder wo den Spiegel des Meers der siebenfaeltige Nil faerbt; Oder fuehrt sein Weg ihn die Alpen ueber, Wo den Malstein setzte der grosse Caesar, Wo der Rhein fliesst und an dem Erdrand hausen Wilde Britanner Ihr, bereit, all das mit Catullus, was ihm Goetterratsschluss davon bestimmt, zu teilen, Meinem Schatz noch bringet zuvor die kurze Leidige Botschaft!

Folg' ihm, dem Buhlen, nach in seine Heimat, Teile sein Bett, sein Irrsal, seine Schmach; Leb' im fremden Land, eine Fremde, Verspottet, verachtet, verhöhnt, verlacht; Er selbst, für den du hingibst Vater und Vaterland Wird dich verachten, wird dich verspotten, Wenn erloschen die Lust, wenn gestillt die Begier; Dann wirst du stehn und die Hände ringen, Sie hinüberbreiten nach dem Vaterland, Getrennt durch weite, brandende Meere, Deren Wellen dir murmelnd bringen des Vaters Fluch!

Sie ritten gegen das brandende Meer, das sich weiß vor ihnen aufsteilte. Sie konnten nicht weiter. Sie legten die Gesichter in Fratzen, drehten scheu, bespritzt, und stoben, sich schüttelnd, zurück in die heißen wogenden Wüsten. Sie überritten die Städte der Küste, zerschlugen Jerusalem, rollten Pfeilschwärme über Damaskus. Schlugen Mameluken, hingen Männer auf an den Füßen, Weiber an den Brüsten.

Ehe die nächste brandende Welle wiederkehrte, hatte ich meine Sinne glücklich gesammelt; ich hielt stand, und da sie mir diesmal nur bis unter die Arme reichte, so eilte ich guter Dinge dem Strande zu, wo ich mich in weniger als einer Minute in voller Sicherheit befand. Meine beiden Gefährten hatten ebenso gutes Glück.

Mochten die zur Flotte kommandierten Truppen anfangs mutlos und über ihr Schicksal besorgt gewesen sein, die Wahl ihres Führers, die Trefflichkeit und Pracht der Zurüstungen, die Zuversicht, mit der ihr König einen glücklichen Erfolg verhieß, der Ruhm, an der kühnsten und gefahrvollsten Unternehmung, welche je gewagt worden, Anteil zu haben, endlich das Beispiel des großen Königs, der die brandende Mündung des Indus hindurch auf die Höhe des Ozeans gefahren war, das alles ließ sie mit Freudigkeit den Tag der Abfahrt erwarten.

Folg' ihm, dem Buhlen, nach in seine Heimat, Teile sein Bett, sein Irrsal, seine Schmach; Leb' im fremden Land, eine Fremde, Verspottet, verachtet, verhöhnt, verlacht; Er selbst, für den du hingibst Vater und Vaterland Wird dich verachten, wird dich verspotten, Wenn erloschen die Lust, wenn gestillt die Begier; Dann wirst du stehn und die Hände ringen, Sie hinüberbreiten nach dem Vaterland, Getrennt durch weite, brandende Meere, Deren Wellen dir murmelnd bringen des Vaters Fluch!