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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Nicht allein in bösen Träumen, nein, auch am Tage, wenn man sich am allersichersten wähnt, lauert sie in unserer Phantasie, um beim geringsten Außergewöhnlichen über uns herzufallen, uns mit tückischen Augen und Nebelodem zu verschlingen, uns bisweilen in den Wahnsinn zu treiben ...
Selbst die Oktoberstürme verschwinden ja im Walde, und wenn die kalten Regenschauer des Novembers kommen, nimmt er ihnen das Übermütige, so daß man das Plätschern nur weich und sanft empfindet. Und der Wald fährt fort, sie zu locken, sie zu betören, in ihren Träumen zu spuken. Ho o, heult sie, ho o!
Ich ging in schweren Träumen durch unterirdische Gänge, um jemanden zu suchen, den ich um Lebens und Sterbens willen finden mußte. Manchmal war es meine Mutter und manchmal Maidi, manchmal auch der Zeitler. Aber wenn ich eins von ihnen von weitem sah, so war es doch nur von hinten, und es ging durch eine Tür, die sich in der Mauer auftat und wieder hinter ihm schloß.
Der Doktor hat jede Gemütsbewegung strengstens verboten. Am besten wär’s, der Herr Baron träumten überhaupt nicht.« »Mach, daß du fortkommst! Ich soll wohl noch eine Medizin gegen das Träumen einnehmen? ... Vergiß mir die Briefe nicht!« Und dann faltete er die Hände im Schoße, lehnte den Kopf zurück und ließ sich bei halbgeschlossenen Augen von der Sonne bescheinen.
Dort erhoben sich herrliche blaue Berge mit Zedernwäldern, Städten und Schlössern. Lange vor Sonnenuntergang saß sie auf dem Felsen vor einer großen Höhle, welche mit feinen grünen Schlingpflanzen bewachsen war; sie nahmen sich wie gestickte Teppiche aus. „Nun wollen wir sehen, was du heute Nacht hier träumen wirst!“ sagte der jüngste Bruder und führte sie in ihr Schlafzimmer.
Zudem war ich trotz aller dieser goldenen Luftschlösser unsäglich kleinmütig und traurig, da, ehe das letzte Wort gesprochen ist, die solchen wuchernden Träumen gegenüber immer zurückstehende Wirklichkeit niederdrückt und die leibhafte Gegenwart etwas Abkühlendes und Abwehrendes behält.
Er lachte kindisch, glaubte zu träumen und besann sich, wo er sei. Endlich nahm er einen großen, weißen Bogen Papier und schrieb darauf mit der schönsten Schrift, deren seine Hand fähig war: »Geehrtester Herr Amtmann! Meine Gefühle zu der Leuthold sollen dem Herrn Amtmann kein Geheimnis sein. Ich wünsche sehr, die Schaffnerin zu heiraten und zwar noch in Bruneck.
"Ei, Kind," sagte der Präsident und weckte sie aus ihren Träumen, "da sitzest du schon eine geschlagene Glockenviertelstunde, starrst auf den Teller hin, als läsest du in der Johannisbeermarmelade so gut als im Kaffeesatz deine Zukunft, und lächelst dabei, als machten dir alle ledigen Herren, unsern Hofrat mir eingeschlossen, ihr Kompliment!"
Effi ist anspruchslos; sie lebt in ihren Vorstellungen und Träumen, und wenn die Prinzessin Friedrich Karl vorüberfährt und sie von ihrem Wagen aus freundlich grüßt, so gilt ihr das mehr als eine ganze Truhe voll Weißzeug. Das alles war auch richtig, aber doch nur halb.
Das feurige Auge, das unverwandt in den Becher sah, der lächelnde Mund des in seinen Träumen versunkenen Jünglings schienen ihm einen jener echten Weinkenner anzuzeigen, die auf feingeübter Zunge den Gehalt des edlen Trankes lange zu prüfen pflegen.
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