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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Und er vergrub den Kopf in beide Hände und versenkte sich in die heiligen Träumereien dieses unschuldsvollen Einsiedlers und Poeten, den er liebte, wie man sonst nur lebendige Menschen liebt. Ja, das war wahrhaftig ein Einsiedler unter den Tagesmenschen!
Bald geschah es, daß mannigfache Gespräche mit der Musik wechselten. Fräulein Adelheid, die beinahe nicht jung genug war, um so naiv und drollig zu sei, sprang mit allerlei lustigem und etwas konfusem Zeuge dazwischen, wenn ich und Seraphine uns zu vertiefen begannen in sentimentale Ahnungen und Träumereien.
Plötzlich wird Löwenberg durch ein munteres Lachen aus seinen Träumereien aufgeschreckt. Er hebt die Hände von den Tasten und lauscht ganz begeistert. Das ist Gösta Berlings altes Lachen, sein gutes, freundliches, ansteckendes Lachen. Das ist die schönste Musik, die der Alte in seinem ganzen Leben gehört hat.
Allen perlte der Schweiß von der Stirne. Zwischen der Tafel und den Hängelampen schwebte weißlicher Dunst, wie der Nebel über dem Flusse an einem Herbstmorgen. Rudolf, der seinen Platz an der Zeltwand hatte, verlor sich völlig in Träumereien an Emma, so daß er nichts sah und hörte. Hinter ihm, draußen auf dem Rasen, schichteten die Kellner die gebrauchten Teller.
Erst als der Kommerzienrat das Wort ergriff, um den zu feiern, der der Quelle den Namen gegeben hatte, schreckte er aus seinen Träumereien empor, und ein haßerfüllter Blick streifte den Sprechenden. O, wie grimmte es ihn, daß er mit dem da teilen mußte!
Hierüber find' ich in meinen Papieren folgendes Nähere: "Mir ist es angenehm, daß sich Moritz aus seiner brütenden Trägheit, aus dem Unmut und Zweifel an sich selbst zu einer Art von Tätigkeit wendet, denn da wird er allerliebst. Seine Grillenfängereien haben alsdann eine wahre Unterlage und seine Träumereien Zweck und Sinn.
Dies Leben in der freien Natur, diese fortwährende Geistestätigkeit und der rege Gedankenaustausch, wodurch keine Zeit für trübes Hinbrüten über eigenen Schmerz oder für müßige Träumereien übrig blieb, endlich die Erhebung und Läuterung des Gemütes durch die Macht der Wahrheit all dies stärkte mir Körper und Geist wunderbar.
Schlaue Betrüger haben die Menschheit mit eitlen Phantasiegebilden von Gott, Ewigkeit, Vergeltung und dergleichen Träumereien des beweglichen Herzens in Furcht, Angst, Verwirrung und Noth gejagt.
Der Legationsrath Bucher lächelte. „Das sind Träumereien,“ sagte er, „wie sie von Zeit zu Zeit sich immer wiederholen, ohne zu praktischen Resultaten zu führen.“
Zwar nicht ich selbst, so sehr ich es wollte, habe dieses Märchen erfunden, sondern ein anderer deutscher Mann, der im jüngsten großen Völkerkampfe vor Paris gelegen und in den Mußestunden, die ihm seine harte Arbeit ließ, ein Bändchen »Träumereien an französischen Kaminen« für Weib und Kinder zusammengeschrieben hat.
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