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Jedes der Tiere trug ein buntes Bändchen um den Hals und jedes hatte seinen Namen und seine Würde. Gleichmäßig flossen die Jahre an Donna Johanna vorüber wie Wasser an einer steinernen Mauer. Lange, viele Jahre. Sie alle fanden die edle Frau versunken in ein Spiel, ja, nur in den kargen Abglanz eines Spiels, in stumpfer Unwissenheit von sich selbst, in niemals erleuchtetem Frieden.

Doch da Kätter endlich noch einen wohlhabenden Schwiegersohn ins Haus führte, dachte sie nun gern zu sterben, weil die Tochter, die nichts zu arbeiten wußte, nicht verlassen und hilflos in der Welt zurückblieb. So ist jedes Unwesen noch mit einem goldenen Bändchen an die Menschlichkeit gebunden.

Zwar nicht ich selbst, so sehr ich es wollte, habe dieses Märchen erfunden, sondern ein anderer deutscher Mann, der im jüngsten großen Völkerkampfe vor Paris gelegen und in den Mußestunden, die ihm seine harte Arbeit ließ, ein Bändchen »Träumereien an französischen Kaminen« für Weib und Kinder zusammengeschrieben hat.

Sein Bombardon im Arm, war Fritz mit großen Schritten nach dem Kruge zurückgekehrt. Hier stand der alte Möller auf einer Leiter und nagelte zur Feier des Tages eine Girlande an, die mit Bändchen aus rotem und blauem Seidenpapier durchflochten war. »Nu sind wir so weit, Vaterrief Fritz dem Alten entgegen.

Man soll Märchen nicht dichten wollen. Märchen dichten sich selbst! So dachte und sagte man zu einer Zeit, da in Sitte und Recht, in Mythus und Dichtung die naturwüchsige Entwicklung als Grundgesetz für Menschen und Dinge galt. Das hinderte aber die Leute keineswegs, neue Sitten einzuführen, neue Gesetze zu machen, neue Glaubenssätze zu prägen und neue Märchen zu erfinden. Das Leben ist aber stärker als die Lehre. Was neue Märchen betrifft, so spielt uns der Zufall gerade zu dieser Kinder- und Hausmärchenzeit ein zierlich gebundenes und gepreßtes Bändchen in die Hand: »König Drosselbart«, ein Gedicht von E.

Zarte Kinder mit künstlich geringelten Locken spielten auf feinen Plätzen, alte Herren, mit dem roten Bändchen im Knopfloch, fütterten die Vögel, von einer Schar Zuschauer umgeben, deren Interesse fast wie Andacht war.

Und in der Tat, wenn man sie betrachtete, wie der Sommerwind ihr die kleinen goldklaren Locken von den Schläfen hob und wie ihre Füße so leicht über das Gras dahinschritten, so konnte man kaum glauben, daß sie hier zu Haus gehöre. Das kleine Kreuz, welches an dem schwarzen Bändchen an ihrem Halse funkelte, mochte bei den Arbeitern diesen Eindruck noch vermehrt haben.

Mit Stolz dürfen wir sagen, daß die Zeit dieses einseitigen Handels vorüber ist. Aber müssen wir nicht erröten, wenn es endlich einem ihrer Übersetzer, aufmerksam gemacht durch den Ruhm des Mannes, einfällt, ein "Vergißmeinnichtchen" über ein Bändchen von "Scherz und Ernst" zu übertragen?

"Ei, schöne Mamsell", sagte sie, indem sie einen tiefen Knicks vor ihr machte und mit einer abscheulichen Koketterie ihre durchlöcherten Röcke schwenkte, "haben Sie keine Angst, meine Lumpen sind alle gewaschen! Freilich die seidenen Bändchen sind längst davon, und die Strümpfe, die hat dein Großvater selig mir ausgezogen; aber wenn dir die Schuhe noch gefällig sind?"

Dergleichen wurden mit Hilarien auch wechselsweise gelesen, und zwar, da es nur aus der einen Handschrift geschah, in welche man beiderseits, um zu rechter Zeit einzufallen, hineinschauen und zu diesem Zweck jedes das Bändchen anfassen mußte, so fand sich, daß man, nahe sitzend, nach und nach Person an Person, Hand an Hand immer näher rückte und die Gelenke sich ganz natürlich zuletzt im verborgnen berührten.