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Aktualisiert: 17. Mai 2025


Ich erinnerte mich jetzt, daß, als ich gestern abend nach dem Diner durch die Billardsäle zu den Spielzimmern gegangen war, wo die befrackten Herren und die dekolletierten Damen an den grünen Spieltischen vor den lodernden Kaminen saßen, mich einen Augenblick eine Sehnsucht gepackt hatte, fortzukommen aus den europäischen Sälen, die man hier in Asien sogar noch hoch im Himalaja für verwöhnte Millionäre und Milliardäre hingestellt hat.

Sturm orgelt lauter auf in den Kaminen und Tor an Tor knirscht krachend im Verschluß .... Armselig, wer nun wandern, wandern muß. Man wirft aus Fenstern Fäuste jähzornschwer, und hetzt Gebrüll von Hunden hinterher. ... Der Nebel gittert graue Eisgardinen. Dorf im Mittag. Das Dorf liegt aufgebahrt. Ein Wetterriegel schiebt schwarz sich vor: die Sonne abzusperrn.

Man sah überall nach. Auf dem Herde war kein Feuer, in den Kaminen war auch keines, da man in der Hitze des hohen Sommers keines brauchte. Auf den Feuerstellen der Dienstmädchen war ebenfalls kein Feuer, an dem sie etwa Eisen zum Glätten gehitzt oder irgend Wäsche oder dergleichen gesotten hätten.

Sie wanderten durch den großen und den kleinen Bankettsaal, wo zwischen den Lindemannschen Gemälden Arrangements von Fahnen und Waffen hingen; sie lehnten an den schaftartigen Pfeilern, die sich über ihnen zu bunten Gewölben entfalteten; sie standen vor den deckenhohen und schmalen Fenstern und blickten durch die in Blei gefaßten Scheibchen hinab über Fluß und Städtchen; sie saßen auf den Steinbänken, die um die Wände liefen, oder auf Sesseln vor den Kaminen, deren gotische Dächer von lächerlich kleinen gebückt schwebenden und fratzenhaften Kerlchen aus Stein getragen wurden.

In Matlock findet man sie in zwei eleganten Läden in aller ihrer Mannigfaltigkeit zum Verkaufe und zum Anschauen ausgestellt, zum Teil roh in sehr schönen Exemplaren für den Liebhaber und Sammler, der auch zu Kaminen, Urnen, Vasen, Schreibzeugen und unzähligen anderen Dingen verarbeitet wird.

Ueber den hohen Kaminen und dem künstlich verzierten Gesimms waren in dichter Reihe die glänzend geputzten silbernen und zinnernen Geschirre, das Prachtgeräth der Corporation, aufgestellt; darunter mag sich, wie wir es heute noch in hanseatischen Zunfthäusern antreffen, manch seltsamer Zierrath aus der Fremde befunden haben.

Ich ahne die Winde, die kommen, und muß sie leben, während die Dinge unten sich noch nicht rühren: die Türen schließen noch sanft, und in den Kaminen ist Stille; die Fenster zittern noch nicht, und der Staub ist noch schwer. Da weiß ich die Stürme schon und bin erregt wie das Meer. Und breite mich aus und falle in mich hinein und werfe mich ab und bin ganz allein in dem großen Sturm.

Es war ein schöner, heiterer Tag; aber der aus so vielen Kaminen aufsteigende Steinkohlendampf ließ uns die Gegenstände wie durch einen Flor erblicken. Schnell rollten wir hin auf dem prächtigen Wege und glaubten, wie alle Fremden, schon lange am Ziele zu sein, ehe wir es erreichten. Endlich sahen wir die Themse vor uns.

In langen, hohen, luftigen Sälen, welche zur Winterszeit von mehreren großen Kaminen erwärmt werden, sind auf der den Fenstern entgegengesetzten Seite eine Reihe Schiffskajüten ähnlicher Kabinette dicht aneinander gebracht.

Zwar nicht ich selbst, so sehr ich es wollte, habe dieses Märchen erfunden, sondern ein anderer deutscher Mann, der im jüngsten großen Völkerkampfe vor Paris gelegen und in den Mußestunden, die ihm seine harte Arbeit ließ, ein Bändchen »Träumereien an französischen Kaminen« für Weib und Kinder zusammengeschrieben hat.

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