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In der Cajüte, einem sehr geschmackvoll eingerichteten geräumigen Salon, der an beiden Seiten seine bequemen #staterooms# oder Einzelcajüten für zwei Passagiere zusammen hatte, war die größte Zahl der Reisenden um die lange Tafel versammelt, die in der Mitte stand, und bei den Mahlzeiten zum Eßtisch, später in ihren einzelnen Theilen auseinander genommen, meist zu Spieltischen verwandt wurde.

Dann sagte man sich »Gute Nacht« oder vielmehr »Guten Morgen«, und alles ging schlafen. Karl schleppte sich am Treppengeländer hinauf. Er hatte sich »die Beine in den Bauch gestandenOhne sich zu setzen, hatte er sich fünf Stunden hintereinander bei den Spieltischen aufgehalten und den Whistspielern zugesehen, ohne etwas von diesem Spiel zu verstehen.

Wenn so die andern Instrumente schwiegen, hörte man im Tanzsaal das helle Klimpern der Goldstücke auf den Spieltischen nebenan, bis das Orchester mit einem Male wieder voll einsetzte. Dann gings im wiedergewonnenen Takte weiter; die Röcke der Tänzerinnen bauschten sich und streiften einander, Hände suchten und mieden sich, und dieselben Blicke, die eben schüchtern gesenkt waren, fanden ihr Ziel.

Da war Villars, jeder Zoll ein Prahler, ein Heros, wie man behauptet und ich nicht widerspreche, und der unverschämteste Bettler, wie du ihn kennst, Majestät; da war Villeroy, der Schlachtenverlierer, der nichtigste der Sterblichen, der von den Abfällen deiner Gnade lebt, mit seinem unzerstörlichen Dünkel und seinen grossartigen Manieren; Grammont mit dem vornehmen Kopfe, der mich gestern in deinem Saale, Majestät, und an deinen Spieltischen mit gezeichneten Karten betrogen hat, und Lauzun, der unter seiner sanften Miene gründlich Verbitterte und Boshafte.

Ich erinnerte mich jetzt, daß, als ich gestern abend nach dem Diner durch die Billardsäle zu den Spielzimmern gegangen war, wo die befrackten Herren und die dekolletierten Damen an den grünen Spieltischen vor den lodernden Kaminen saßen, mich einen Augenblick eine Sehnsucht gepackt hatte, fortzukommen aus den europäischen Sälen, die man hier in Asien sogar noch hoch im Himalaja für verwöhnte Millionäre und Milliardäre hingestellt hat.

So urteilte der Leutnant und mit ihm seine Kameraden, so sehr hatte die Uniform und der Orden auf Martiniz' Brust die ganze Sache verändert. Endlich war die ganze Gesellschaft beisammen. Man konversierte in dem festonierten Saal, ehe man zu den Spieltischen ging, und die Gräfin hatte den größten Hof um sich; denn man dachte nicht anders, als sie müsse doch vielleicht die Königin des Festes sein.

Drinnen war es so hell, daß er im ersten Augenblick kaum etwas sehen konnte. Sie hatten wohl alles hereingebracht, was es in der Wohnung an Lampen und Leuchtern gab. In dieser Beleuchtung wurde es einem klar, daß dies einst, in den Glanzzeiten des Hauses, der Festsaal gewesen war. Also hier hatten sie an den Spieltischen gesessen, und gerade da hatte die Gespensterhand sich gezeigt.

Deswegen also hat sie ihnen so manche gute Mahlzeit gereicht, deswegen läßt sie sie ihr starkes Bier, ihren süßen Branntwein trinken, damit sie vom Trinksaal und den Spieltischen auf Ekeby zu dem Fürsten der Finsternis hinabstürzen, einer alljährlich einer in jedem flüchtigen Jahr! Wehe der Frau, wehe der Hexe! Starke, herrliche Männer waren nach diesem Ekeby gekommen, um zu vergehen.

Ich habe einen Feind, der mich zu jeder Niedrigkeit verleitet, zur Wollust des Sieges an den Spieltischen, Der ich doch ein Meister der göttlichen Genüsse bin. Warum hast du mich mit diesem Feind erschaffen, mein Vater, warum mich zu dieser Zwieheit gemacht? Warum gabst du mir nicht Einheit und Reinheit? Reinige, einige mich, o du Gewässer!