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Aktualisiert: 19. Mai 2025


Dort drüben auf dem Wege zum Thal hinein kam’s hervor, zuerst nur undeutlich zu sehen zwischen den Waldbäumen, dann glänzend im Sonnenlicht, ein reisiger Zug, stattliche Reiter voran und, wie ich am blitzenden Zierrath erkennen konnte, den Mannen und Rosse trugen, herrlich geschmückt.

Inländische Diener schleppten Lasten von fremdartigen Geräthschaften und Schilden und Speeren heran, Andere trugen Schädel von Tigern und Krokodillen, und an einen Bambusstab geschlungen, den sie auf den Schultern trugen, keuchten zwei Javanen mit einem Elephantenschädel herbei, ihn zum Zierrath in das Landhaus des in Weltevreden oder Kramat wohnenden glücklichen Käufers hinaufzuschaffen.

In der einen Ecke stand ein großer, viereckiger, sauber gescheuerter Tisch aus Tannenholz, an zweien der Wände waren Bänke aus dem nämlichen Material befestigt, und um den großen viereckigen Kachelofen, der fast den achten Theil der Stube einnahm, hingen verschiedene Kochgeräthschaften, während auf darüber angebrachten Regalen die braunen Kaffeekannen und geblümten Tassen gewissermaßen mit als Zierrath zur Schau ausstanden.

Ueber den hohen Kaminen und dem künstlich verzierten Gesimms waren in dichter Reihe die glänzend geputzten silbernen und zinnernen Geschirre, das Prachtgeräth der Corporation, aufgestellt; darunter mag sich, wie wir es heute noch in hanseatischen Zunfthäusern antreffen, manch seltsamer Zierrath aus der Fremde befunden haben.

In großen Käfigthürmen von blankem Messingdraht und mit mancherlei Zierrath ausgestattet allerlei lebendes kreischendes, gellendes, mit Ketten rasselndes fremdländisches Gethier, Cacadu’s, Papageien, Affen, Meerkatzen, eine überwältigende Fülle von Gegenständen, die förmlich auf die Sinne eines des Anblicks solchen Reichthums nicht Gewohnten verwirrend und fast bethörend wirkten.

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