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Nein, Agathon, ich kann es nicht beschreiben, du kannst es empfinden, du allein Als ich mich selbst wieder fühlte, erleichtert ein Strom von Tränen mein gepreßtes Herz. Es war eine Art von Wollust in diesen Tränen, ich ließ ihnen freien Lauf, ohne mich zu bekümmern, daß sie gesehen würden.

Die Fürstin suchte nach einer Hülle, um den Ringel hineinzulegen, fand aber nichts als in derselben Gurttasche eine in Gold und gepreßtes Leder gebundene Ausgabe der sieben Bußpsalmen, ein beliebtes Handbüchlein der damaligen Hofwelt. Unbefangen legte sie ihre Locke hinein und reichte Bembo das Liebespfand.

Rechnen wir abTimur trat herabgebückt vor zu dem in den Hüften Schaukelnden: »Gut. Aber . . .« er zog den Mund zusammen, daß es eine Falte gab und durch den gedämpften Ton ein gepreßtes Keuchen aus dem Innern stieg: ». . . ich habe sie verdient. Erworben. Glaubst du, sie haben mich nichts gekostet wie dich? Glaubst du an die Abenteuer des Geistes, Kampf der Seele? Weißt du um Prüfung?

Dokumente und Briefschaften lagen in Fülle umher, das ganze Zimmer glich ungleich mehr dem Arbeitsalon eines reichen Gelehrten, angefüllt mit Geräthen, selbst mit Vasen und Kunstarbeiten, sowie mit Seltenheiten ferner Länder, als dem Zimmer einer Dame, denn da stand auch nicht ein einziges Körbchen, außer dem Papierkorb, da lag kein Band, kein Strickzeug, keine Nadel, keine begonnene Stickerei, kein gepreßtes und gemustertes Luxusbriefpapier, wohl aber zeigten die Bücher stolzen Marokineinband mit Goldschnitt, zeigten in Gold gepreßt auf dem Einband das reichsgräfliche Wappen neben einem fürstlichen, und das Briefpapier, das in starkem Vorrath bereit lag, hatte Goldschnitt.

Die Geräte waren weder neu, noch nach der damals herrschenden Art gemacht, sondern aus verschiedenen Zeiten, aber nicht unangenehm ins Auge fallend. Die Überzüge der Sessel und des Ruhebettes waren gepreßtes Leder, was man damals schon selten mehr fand. Eine gesellige Zugabe, die man nicht häufig in solchen Zimmern findet, war eine altertümliche Pendeluhr in vollem Gange.

Man soll Märchen nicht dichten wollen. Märchen dichten sich selbst! So dachte und sagte man zu einer Zeit, da in Sitte und Recht, in Mythus und Dichtung die naturwüchsige Entwicklung als Grundgesetz für Menschen und Dinge galt. Das hinderte aber die Leute keineswegs, neue Sitten einzuführen, neue Gesetze zu machen, neue Glaubenssätze zu prägen und neue Märchen zu erfinden. Das Leben ist aber stärker als die Lehre. Was neue Märchen betrifft, so spielt uns der Zufall gerade zu dieser Kinder- und Hausmärchenzeit ein zierlich gebundenes und gepreßtes Bändchen in die Hand: »König Drosselbart«, ein Gedicht von E.

Er war ein Vierziger von sympathischem Embonpoint, mit großer Glatze, rötlichgelbem, kurz gehaltenem Vollbart, rosigem Teint und einem Mischausdruck von Salbung und behaglicher Sinnlichkeit um die feuchten Lippen. Er nahm sein Notizbuch zur Hand und blätterte schweigend darin; da aber die Ruhe in der Klasse vieles zu wünschen übrig ließ, erhob er den Kopf, streckte den Arm auf der Pultplatte aus und bewegte, während sein Gesicht langsam so dunkelrot anschwoll, daß sein Bart hellgelb erschien, seine schwache und weiße Faust ein paarmal kraftlos auf und nieder, wobei seine Lippen eine halbe Minute lang krampfhaft und fruchtlos arbeiteten, um schließlich nichts hervorzubringen als ein kurzes, gepreßtes und ächzendes »Nun

Das Eau de Cologne enthält gelöst in 85 % Weinspiritus gleiche Mengen gepreßtes Orangen- und Citronenschalenöl, fast ebenso viel Neroliöl, dann etwa halb so viel Bergamottöl, endlich, nochmals um die Hälfte weniger, Rosmarinöl. Man wird freilich nicht sofort gutes Kölnisches Wasser erhalten, auch dann nicht, wenn man nach bester Vorschrift die feinsten Oele in vorzüglichem Weinspiritus auflöst.

So haben wir auch zwei >e<, ein gehauchtes und ein gepreßtes; gehaucht vor einem, aber gepreßt vor zwei Konsonanten. So haben wir zwei >i<, zwei >o<, zwei >u<, zwei >ä<, zwei >ö<, zwei >ü<.

Das waren die beiden Träume, scheinbar ohne Zusammenhang, dennoch einer aus dem anderen geboren, einer in den anderen mündend, die er Hanna im letzten Brief mitteilte. Und nun erwartete er sie. Die Schläferin Die Erwartung war gepreßtes Leben, Faser bei Faser so dicht, daß kein Blutstropfen versickern konnte.