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Auch ich erwarb etwas in der Versteigerung, nämlich das kleine aus Holz geschnitzte Kruzifix von Nürnberg und sämtliche noch übrigen, so schönen und feinen Leinentücher und Tischtücher. Ich und meine Gattin besitzen die Sachen noch bis auf den heutigen Tag und haben die Wäsche sehr selten gebraucht. Wir bewahren sie als ein Denkmal auf, daß der arme Pfarrer diese Dinge aus einem tiefen, dauernden und zarten Gefühle behalten und nie benutzt hat. Zuweilen läßt meine Gattin die Linnen durchwaschen und glätten; dann ergötzt sie sich an der unbeschreiblichen Schönheit und Reinheit, und dann werden die zusammengelegten Stücke mit den alten ausgebleichten, rotseidenen Bändchen, die noch vorhanden sind, umbunden und wieder in den Schrein gelegt.

Sobald diese Sammlung zu einem Bändchen herangewachsen ist, werden wir nicht unterlassen, auch diese dem deutschen Publicum mitzutheilen. Was die Übersetzung der vorliegenden Mährchen betrifft, so habe ich mich, so weit es der Genius der Sprache nur erlaubte, genau an den Originaltext gehalten.

Glauben Sie Ihre Rechnung bei einer Auswahl des Besten und Interessantesten eher zu finden, als bei einer wiederholten Auflage meiner sämmtlichen Werke, so bin ich's völlig zufrieden; nur muß ich bemerken, daß alles, was sich mit gutem Gewissen retouchiren ließe, höchstens drei oder vier Bändchen ausmachen, und manchen Lesern auch damit vielleicht kein Gefallen geschehen würde.

In der letzten Zeit seines Aufenthalts in Biberach beschäftigten ihn mancherlei schriftstellerische Pläne, die er in Erfurt zu realisiren hoffte. Er wollte unter andern "Briefe über die Literatur" schreiben, und sie "in kleinen Bändchen in die Welt fliegen lassen."

Also was haben wir denn hierfuhr er, die überreichten Papiere durchblätternd, fort, »ein kleines Bändchen Gedichte.« »Werden wir in des Lebens Wirren Manchmal fehlen, manchmal irren, Oder giebt unsres Sternes Sichtung Unserem Dasein andere Richtung, Blüht uns doch in des Herzens Tiefen, Wo die Gedanken ruhend schliefen, Neues Gebären, neues Entstehn Neues Erwachen neues Vergehn

Sie weben zu des Tages Feier Mit kunstgeübtem Hinterbein Ganz allerliebste Elfenschleier Als Schmuck für Wiese, Flur und Hain. Ja, tausend Silberfäden geben Dem Winde sie zum leichten Spiel, Die ziehen sanft dahin und schweben An's unbewusst bestimmte Ziel. Sie ziehen in das Wunderländchen, Wo Liebe scheu im Anbeginn, Und leis verknüpft ein zartes Bändchen Den Schäfer mit der Schäferin.

Als sie sich nachmittags auf den Weg in das Spital machte, tat es ihr leid, die Kleine zu verlassen. »Morgen, Klärchensagte sie, »ist Weihnachten; aber sieh, heute hat das Christkind dir auch schon ein Päckchen gebracht, so eines, wie es die Schulkinder bekommen, sieh herund sie gab Klärchen eines von den neuen Hemden, schön mit roten Bändchen gebunden, mit einem Tannenzweiglein verziert.

Durch »Exegese« verhunzte er sich dieses Geschenk eines Mädchens, das mit vor Bangen, vor Eifer, vor Freude bebenden Händen Tage und Nächte an diesem Kunstwerk gebaut hatte, bei jeder Linie, jedem Bändchen voll Hoffnung, daß sie ihm gefallen, voll Sorge, daß sie ihm mißfallen möchten!

Sobald man den künstlichen Vogel aufzog, konnte er eines der Stücke singen, welche die wirkliche Nachtigall sang, und dabei bewegte er den Schwanz auf und nieder und glänzte von Silber und Gold. Um den Hals hing ihm ein Bändchen, auf dem geschrieben stand: „Die Nachtigall des Kaisers von Japan ist arm gegen die des Kaisers von China!“

Dort, unter einem Fliederbusch, vergrub ich ein Buch nach dem andern in der Erde; nur eins das letzte, ein dünnes Bändchen, versenkte ich in meine Kleidertasche. Dann erst kam mir die bedenkliche Moralität des Ereignisses zum Bewußtsein: statt der Strafe für meine Sünden erwartete mich das Rosenhaus, meiner ständigen stillen Sehnsucht Ziel! Ich verlebte stille, wundervolle Wochen dort.