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Aktualisiert: 24. November 2025


Und lebt Ihr Vater noch?“ „Nein, Herr Baron.“ „Ihre Mutter ist Witwe?“ „Ja, Herr BaronTeut unterbrach Tibet lächelnd und sagte, sich eines Gesprächs erinnernd, das er einst im Clairefortschen Hause mit demselben Manne geführt, der jetzt so einsilbig Antwort ereilte: „Ganz wie damals: ja nein, Herr Baron! antworten Sie mir, Tibet. Aber ich will gar nicht in Ihre Geheimnisse dringen.

Statt zu antworten, sah Tibet Teut einen Augenblick mit höchster Befremdung an. „Ja, ich verehre die Frau Gräfin wie niemand sonst.“ Die zweite Frage überging er. „Gut. So dachte ich. Aber zu mir haben Sie wenig Vertrauen, Tibet, nicht wahr?“ lächelte Teut. „Ich verstehe nicht, Herr Baron.“ Tibet schlug verlegen die Augen zu Boden. „Sie verstehen recht gut. Sprechen wir einmal offen miteinander.“

Plötzlich setzte sich der Knabe ihr gegenüber, blieb einen Augenblick stumm und begann dann mit einem eigentümlichen Ton in der Stimme: „Du, Mama, weshalb ist eigentlich Tibet fortgegangen? Du erzähltest neulich, ihr hättet ein Zerwürfnis gehabt; war es etwas etwas mit Geld?“ Ange neigte den Kopf; dann sagte sie: „Ja, ja, Ben, das verstehst Du nicht.“ „Doch, Mama.

Ich gab vor, daß ich die Meinigen besuchen wolle.“ „Ah! Sie haben Familie, Tibet? Das ist mir ja ganz neu! Auch der verstorbene Graf und die Gräfin haben mir nie davon gesprochen.“ „Sie wußten auch davon nichts, gnädiger Herr.“ Teut wollte diesen Gegenstand offenbar des näheren berühren, denn er blickte fragend empor. Aber ein anderer Gedanke überholte, was sich ihm eben aufgedrängt hatte.

Nun denn, Teut, ich habe unser ganzes Vermögen, das Vermögen meiner Frau, mein eigenes, das meiner Kinder an der Börse verspielt,“ zitterte es aus des Kranken Munde. „Wir leben schon seit Jahresfrist von dem letzten durch Tibet ohne mein Wissen geretteten Kapital und stehen in wenigen Wochen vor dem vor dem Nichts dem ich ich

Aber entweder wünschte Ange das Gespräch nicht fortzusetzen oder sie wollte Zeit gewinnen. Sie brach ab und kam auf allerlei häusliche Angelegenheiten. Inzwischen grübelte Tibet, wie er die Dinge nach seinen Wünschen einrichten könne, und sagte endlich, eine kleine Pause benutzend, ziemlich unvermittelt: „Ich habe auch einen Auftrag an die Frau Gräfin von dem Herrn Baron auszurichten.

Eilen Sie! Man soll eine Wanne bringen, Eiswasser und dann Ich danke Ihnen im voraus, Tibet! Eilen Sie zu Herrn von Teut, sagen Sie ihm, ich ließe ihn flehentlich bitten, zu kommen! Nicht wahr, der Doktor sagte, man solle, wenn das Fieber schlimmer werde, ihn kalt begießen? Ah, und die Fenster sind geschlossen! Wir müssen sie öffnen! Ich hörte, Luft, frische Luft sei vor allem nötig!“

Aber endlich gewann doch das Vernünftige wieder die Oberhand, und sie sagte: „Und dennoch nein nein, Tibet. Sie sind nicht mehr jung wollen Sie die besten Ihnen noch bleibenden Jahre sich verkümmern, gar mit der Aussicht in eine Abhängigkeit treten, welche sicher ein sorgenfreies Alter abschneidet?“ „Dafür ist gesorgt, Frau Gräfin.

Allerdings, aber es hat mancherlei Künste gekostet, gnädiger Herr!“ entgegnen Tibet, und in der Erinnerung des falschen Spiels, das er getrieben, sichtlich bedrückt. „Anfänglich, damals, als Sie auf meinen Brief antworteten und mir Verhaltungsmaßregeln gaben, war ich zweifelhaft, ob's möglich sein werde, diese auszuführen.

Wird erfüllt, was ich gesetzlich zu verlangen habe, schreite ich an die Prüfung und entscheide. Legitimieren Sie sich, und ich werde Ihre Aussagen protokollieren, diese mit denen des Tibet vergleichen, Sie beide konfrontieren und, wenn ich die Überzeugung gewinne, daß ein falscher Verdacht vorliegt, mit größter Genugthuung Ihren Diener entlassen und Sie in den Besitz Ihres Eigentums setzen.“

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