Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 24. November 2025


Viel; nicht, Tibet?“ rief Ange naiv und voller Freude. „Ich glaube, daß wir mehr bekommen hätten, Frau Gräfin, wenn “ „Wenn?“ „Die Frau Gräfin wünschten eine rasche Erledigung. Wenn ich das Angebot in scheinbar längere Überlegung gezogen hätte, würde möglicherweise ein größerer Preis erzielt worden sein!“ „Vielleicht, vielleicht, Tibet! Aber unter den gegebenen Verhältnissen

Nachmittags gab Ange einer Bitte der Kinder nach, mit ihnen einen Spaziergang zu unternehmen. Sie verständigte Tibet, daß sie zum Abendbrot zurückkehren werde, und machte sich mit ihren Lieblingen auf den Weg zur Wartburg.

Eben hatte er, der Aufforderung seiner Herrin folgend, Platz genommen und sich einer ehrerbietigen Haltung entäußert, die unter den bestehenden Verhältnissen auch als etwas Nebensächliches erscheinen mußte. „Endlich, endlich, mein guter, braver Tibet!“ sagte Ange und reichte dem treuen Menschen die Hand. „Und nun berichten Sie! Ist alles gut verlaufen? Wieviel haben Sie empfangen?“

Hm zum Teil?“ fragte Teut. „Ist's noch etwas anderes, als was Sie mir mitteilten und was ich bei dem Charakter der Gräfin auch wohl verstanden habe?“ Tibet zuckte die Schultern nur machte die Miene eines Menschen, der wohl sprechen möchte, aber sich's doch nicht getraut. „Nun?“ forschte Teut ungeduldig. Aber dann in einen anderen Ton übergehend sagte er: „Ein für allemal, Tibet!

Mit inniger Teilnahme sah Tibet, wie unbehilflich der bisher so kernfeste, kräftige Mann mit dem künstlichen Bein sich bewegte und welche Spuren Strapazen und Krankheit auf seinem Angesicht zurückgelassen hatten. „Bedienen Sie sich! Also, Tibet, so geht's nicht. Aus diesem Grunde bat ich Sie auch, mich hier zu besuchen.

Bevor Teut sich an dem eben geschilderten Abend von Ange trennte, erwirkte er auch Verzeihung für Tibet, der seit seiner Trennung von Ange bei ihm in Eder sich aufgehalten und ihn auch nach Eisenach begleitet hatte. Ange aber schloß kein Ange in dieser Nacht.

Schon am nächsten Tage traf ein vollkommen geschäftlich gehaltenes Schreiben von Tibet ein, in welchem er die genaueren Angaben machte über alles, was seither seiner Sorge anvertraut gewesen war und jetzt Ange allein obliegen sollte.

Es erübrigte nun nur noch die Summe, welche die Familie von Teut empfangen hatte, und bevor Tibet diese zu dem Banquier trug, hatte er noch eine Unterredung mit Ange, in welcher auch der zukünftige Wohnort zur Erörterung gelangte. Ange war nicht minder thätig gewesen, wenn auch alles nach ihrer besonderen Art geschah.

Nun standen sie erwartungsvoll da und schauten über den Perron hinaus. Als der Zug endlich näher kam, drängten sie sich zusammen, und waren voll Ungeduld, den Langersehnten zu begrüßen. „Tibet! Tibet! Hier!“ riefen sie und stürmten auf den Ankömmling zu, der sich gerührt zu ihnen hinabbeugte und ihre Liebkosungen entgegennahm.

Am besten, sie floh vor dem Freunde für immer, um so mehr, weil sie ihn liebte und weil diese Liebe sie zu einer nachgiebigen Schwäche hinreißen konnte, die sie sicher bereuen würde. Vier Tage nach dem eben Erzählten saßen sich Ange und Tibet in einem Zimmer des Hotel de Russie gegenüber. Letzterer war am Tage vorher aus der Haft entlassen worden, und hatte Anges Eigentum zurückerhalten.

Wort des Tages

hinfließend

Andere suchen