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Ach, wenn doch der schreckliche Krieg erst beendet wäre!“ Als Teut diese Zeilen empfangen hatte, schrieb er einen Feldpostbrief, welcher an seinen Banquier in Berlin gerichtet war. Dieser Brief, von dessen Inhalt Ange später Kenntnis erhielt, möge hier Platz finden. „Geehrter Herr!

Das Neue, das Unerlebte, das Fremde wird als Ursache ausgeschlossen. Es wird also nicht nur eine Art von Erklärungen als Ursache gesucht, sondern eine ausgesuchte und bevorzugte Art von Erklärungen, die, bei denen am schnellsten, am häufigsten das Gefühl des Fremden, Neuen, Unerlebten weggeschafft worden ist, die gewöhnlichsten Erklärungen. Folge: eine Art von Ursachen-Setzung überwiegt immer mehr, concentrirt sich zum System und tritt endlich dominirend hervor, das heisst andere Ursachen und Erklärungen einfach ausschliessend. Der Banquier denkt sofort an's "Geschäft", der Christ an die "Sünde", das Mädchen an seine Liebe.

Es erübrigte nun nur noch die Summe, welche die Familie von Teut empfangen hatte, und bevor Tibet diese zu dem Banquier trug, hatte er noch eine Unterredung mit Ange, in welcher auch der zukünftige Wohnort zur Erörterung gelangte. Ange war nicht minder thätig gewesen, wenn auch alles nach ihrer besonderen Art geschah.

Einer wußte eine Geschichte von einer Armee zu erzählen, die aus dreißigtausend Mann als Pilger verkleideten Soldaten bestehend sich in Corunna versammeln, und von da nach Wales segeln sollte; einem Anderen hatte man die Heiligsprechung und fünfhundert Pfund geboten, wenn er den König ermorden wollte; ein Dritter hatte beim Besuche eines Speisehauses in Coventgarden gehört, wie ein angesehener, katholischer Banquier in Gegenwart aller Gäste und Kellner gelobte, den ketzerischen Tyrannen um's Leben zu bringen.

"Pour être bon philosophe", sagt dieser letzte grosse Psycholog, "il faut être sec, clair, sans illusion. Un banquier, qui a fait fortune, a une partie du caractère requis pour faire des découvertes en philosophie, c'est-'á-dire pour voir clair dans ce qui est." Alles, was tief ist, liebt die Maske; die allertiefsten Dinge haben sogar einen Hass auf Bild und Gleichniss.

Er der Banquier wisse ja selbst nicht, aus welcher Quelle jene Summen flössen, und müsse deshalb jedenfalls erst nähere Weisungen rücksichtlich der weiteren Ordnung der Angelegenheit abwarten. Daraus ergebe sich alles übrige. Ange verlor auf Augenblicke gänzlich die Fassung. Schon der zustimmende Entschluß, Tibet wie bisher den Monatsbetrag erheben zu lassen, war ihr namenlos schwer geworden.

Es sei ungenau, behauptete sie, daß die Zinsen nicht genügten, um alle Ausgaben zu bestreiten. Sie glaube im Gegenteil zu wissen, daß Tibet vierteljährliche Überschüsse, von denen ganze Familien bequem würden leben können, zum Banquier trage.

Man darf zum Beispiel bei dem geldsammelnden Banquier nach dem Zweck seiner rastlosen Thätigkeit nicht fragen: sie ist unvernünftig.

Und wie ist dies zugegangen?“ fragte Ange mehr neugierig als erschrocken. „Ein Banquier, bei dem Clairefort seine Papiere niedergelegt hatte, mußte seine Zahlungen einstellen. Es ging dort alles verloren.“ „Der arme, arme Clairefort! Ist er sehr betrübt?“ hob sie besorgt an.