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Aktualisiert: 24. November 2025
Tibet wollte reden, aber Ange schüttelte den Kopf und wehrte ihm ab. „Ich habe schon zu viel heute abend gehört,“ sagte sie kurz und in seltsamer Weise abbrechend. „Wir sprechen morgen weiter. Gute Nacht.“ Noch stand der Mann eine Weile; er hoffte, Ange würde wenigstens noch einmal emporblicken. Nichts! Nun verbeugte er sich und ging.
Clairefort schien düsterer als je, es war während der Tafel, bei welcher Tibet mit seinem geräuschlosen Schritt bedient hatte, fast keine Silbe über seine Lippen gekommen, und Ange noch unter dem Eindruck der jüngsten Unterredung verhielt sich ebenso einsilbig. In dem matt erleuchteten, dunkel tapezierten Zimmer kam es Teut heute fast unheimlich vor.
„Frau Gräfin,“ stieß dieser heraus, „wollen Sie mir nicht zürnen? Ich wüßte wenigstens vorläufig für das Drängendste Hilfe, wenn Sie diese annehmen wollten. Verzeihen Sie, wenn ich mich unbescheiden aufdränge ich habe ein kleines Kapital gespart, darf ich dieses “ „O braver Mensch!“ rief Ange gerührt; aber sogleich verbesserte sie sich: „Nein, Tibet, nein! Auch Sie noch der Ungewißheit preisgeben?
„Frau Gräfin “ „Und überall und zur Klarstellung über das, was ich unabänderlich beschlossen, Tibet,“ fuhr Ange, ohne Tibets Einwand zu beachten, in einer diesem Mann gegenüber vielleicht ungeeigneten, aber ihrer Natur entsprechenden Offenheit fort, „merken Sie sich folgendes: Sie werden es verstehen, und ich sage es Ihnen, weil wir uns in diesem Augenblicke nicht gegenübersitzen als Herrin und Diener, sondern als zwei durch lange Jahre und nun auch durch ein trauriges Schicksal verknüpfte Personen.
Sie nickte wie ein Kind, das gescholten wird, das voll guter Vorsätze ist, zerknirscht anhört, was es verbrochen hat, bis Natur und Freiheit, bis Spiel und Tändelei alles wieder verwischen. „Das erste wird sein, daß wir auch Tibet ins Vertrauen ziehen.
Es war Tibet, der geschäftig ausräumte, hier sich nach einem Spielzeug, dort nach einem Kleidungsstück bückte und ordnend die Hand an Tisch und Stühle legte. Ja, Tibet, Tibet! Er übernahm die Pflichten aller. „Die Herrschaften sind aus gefahren?“ fragte Teut, nun hervortretend und den Kammerdiener begrüßend. „Jawohl, Herr Baron.
Nochmals bitte ich um Verzeihung, meine Befugnisse durch Darlegung persönlicher Anschauungen und durch die Berührung intimer Verhältnisse überschritten zu haben, und hoffe im übrigen, daß der gnädige Herr aus meinen Darlegungen ein richtiges Bild zu gewinnen vermögen. Ich empfehle mich dem ferneren Wohlwollen und der Nachsicht des gnädigen Herrn und erwarte weitere Befehle. Ganz gehorsamst Tibet,
Die Knaben entfernten sich gehorsam, aber noch erregt und lebhaft sprechend. „Es wird Zeit, daß ich fortkomme,“ rief Ange. „Je eher, je besser; es brennt der Boden unter mir. Was die Menschen wohl alles reden! Wie sie sich mit uns beschäftigen! Schon bei dem Gedanken steigt mir das Blut in die Schläfen. Wann können Sie reisen, Tibet?“ „Heute Morgen, Frau Gräfin “ „Gut, also morgen!
Rasch, Tibet! Und doch, nein! Es ist ja von seiner Hand, das letzte von ihm, welcher der Vater meiner Kinder war, den ich so unsagbar liebte, der litt, in Schmerzen sich wand! Nein, nein, vergessen Sie, was ich sagte! Ich sprach irre. Mit meinem Herzen hatte es nichts zu thun. Ich weiß, wie er gelitten hat.
Kammerdiener.“ Bereits am nächsten Morgen begann Ange mit den Vorbereitungen zu ihrem Umzuge und ward bei diesen von Tibet eifrigst unterstützt. Es galt eine Auswahl unter denjenigen Gegenständen zu treffen, welche veräußert werden und welche der künftigen Wohnungseinrichtung dienen sollten. Zu diesem Zwecke wurden zunächst einige Räume leer gemacht, und nun begann das Wählen.
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