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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Hand und Siegel des verstorbenen Vaters erkannte der Baron an, nachdem er einen flüchtigen mürrischen Blick darauf geworfen, dann, indem der Gerichtsschreiber sich zum lauten Ablesen des Testaments anschickte, schaute er gleichgültig nach dem Fenster hin, den rechten Arm nachlässig über die Stuhllehne geworfen, den linken Arm gelehnt auf den Gerichtstisch, und auf dessen grüner Decke mit den Fingern trommelnd.
Die Stuhllehne, auf die er sich gestützt hatte, brach krachend unter seinem Druck zusammen; eine Hölle schien in dem Blicke zu flammen, den er auf die Fremden richtete, und plötzlich gewendet, ging er schallenden Trittes zur Türe hinaus. Noch hatten sich die beiden von ihrem Erstaunen nicht erholt, da ging die Türe von neuem auf, und derselbe Mönch trat ein.
»Am Hochzeitstage!« wiederholte Salambo und verlor sich in Träumereien, indes sie den Ellbogen auf die Stuhllehne aus Elfenbein stützte. Taanach stellte vor ihr einen Kupferspiegel auf, der so hoch und breit war, daß sie sich vollständig darin erblicken konnte. Da erhob sich Salambo und schob mit einer leichten Handbewegung eine Locke zurück, die zu tief herabhing.
Ohne ein Wort gesprochen zu haben, brummte sie wieder hinaus, die Tür lehnte sich hinter ihr an, und von draußen schloß sich der Schalter. Flametti goß sich Kaffee ein. Er nahm den Hut vom Haken, legte die Joppe an, die über der Stuhllehne hing, holte aus einer Ecke sein Angelgerät, aus dem Büfett einige Blechdosen von unterschiedlicher Größe und war bereit. Nein, die Ringe!
Mely runzelte die Stirn. Einem Stich gleich empfand sie Eifersucht, doch nur eine Sekunde lang. Dann erschien ihr das lächerlich, nur die Sorge beschlich sie, daß jenes Weib mit Verleumdung umgehen möchte. Doch geheimnisvoll ergriff Helene sie am Arm und zog sie ins Schlafzimmer der Familie. Dort lag über einer Stuhllehne ihr kanariengelbes Ballkleid. Es war im Empirestil gehalten.
Die Schwester des "Totenkopf" hatte das Ledertäschchen über die Stuhllehne gehängt, tupfte die rote Nase ein wenig mit Puder und Taschentuch, und juckte sich mit dem linken Fuß an der abgewetzten Innenseite des rechten Knies.
Als sie das prachtvolle Haar löste, das weißschimmernd über die Stuhllehne fiel, legte sie das Gesicht hinein und fing an zu weinen. Und Gertrud drehte sich um und weinte krampfhaft mit. Und dann setzten sie sich auf eines der schmalen Mädchenbetten und hielten sich umschlungen, nannten sich mit den alten Kinderstuben-Kosenamen und sagten, nun wäre es wie früher.
Nachdem er mit düsterer Miene beobachtet hatte, wie der Präsident krampfhaft die Stuhllehne gepackt hielt, so daß die Arme sichtbar zitterten, und wie das große Gesicht sich verfaltete und bewegte, fuhr er mit monotoner Stimme und einem matten, seltsam süßlichen Lächeln fort: »Sie werden mich fragen: Wozu die Umwege? Was wollen Sie mit dem Knaben?
»O mei, Herr Nachbohr!« antwortete Herr Permaneder und wandte sich mit der Unbeholfenheit eines Mannes, der einen dicken und steifen Hals hat, nach des Konsuls Seite, um nun den anderen Arm an der Stuhllehne hinunterhängen zu lassen. »Do is nix'n z'red'n, dös is halt a Plog! Schaun's, München« er sprach den Namen seiner Vaterstadt stets in einer Weise aus, daß man nur erraten konnte, was gemeint war »München is koane G'schäftsstadt ... Da will an jeder sei' Ruh' und sei' Maß ... Und a Depeschen tuat ma fei nöt lesen beim Essen, dös fei net. Jetzt da haben's daheroben an onderen Schneid, Sakrament!... I donk scheen, i nehm' scho noch a Glaserl ... Es is a Kreiz! Mei' Kompagnon, der Noppe, hat allweil nach Nürnberg g'wollt, weil's da die Börs' ham und an Unternehmungsgeist ... aber i verloß mei München nöt ... Dös fei nöt! Es is halt a Kreiz!... Schaun's, da hamer dö damische Konkurrenz, dö damische ... und der Export, dös is scho z'm Lochen ... Sogar in Rußland werden's nächstens anfangen, selber a Pflanzen z' bauen
„Ick nich fest uff meine Beene! Ick bin Dein oller Freund nich. Ick will Dich lehren, mir Aujust zu heissen. Aujust Dir wat in Deine unjewaschne Schnauze. Du – Du – Hurenjäger Du!“ Er hatte sich schwerfällig erhoben und griff nach der Stuhllehne, um sich daran festzuhalten. Der Tapezier lachte, er gehörte zu Frau Matzke’s eleganten Freunden, die den Haushalt im Gang erhielten.
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