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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Man hatte ihn verstanden und ihm gern die Bitte gewährt. Während im Wohngemach die Karten klapperten, und die beim Anschreiben benutzte Bleifeder immer mit demselben harten Geräusch aus Tressens Hand auf den Spieltisch fiel, während Frau von Tressens lebhaftes Lachen erscholl, und Hederichs unvermeidliches „Drum und dran! das mußte Schlemm werden!“ ertönte, saßen nebenan Tankred und Grete in stillem Geflüster, und endlich die lang ersehnte Gelegenheit ergreifend, raunte er dem durch seine Worte und Gebärden immer mehr erregten Mädchen zu: „Gestern auf Falsterhof wehrten Sie mir, Fräulein Grete, zu sprechen. Ich ging mit Gefühlen, die ich nicht zu beschreiben vermag, von Ihnen. Mir war, als ob Sie mir befohlen hätten, einen Tag und eine Nacht den Atem anzuhalten. Ich ringe seit gestern gleichsam nach Luft, und nur ein Gedanke beschäftigt mich: zu vollenden, was mir gestern auf der Lippe lag. Darf ich denn nun sprechen,
Ich hab auf Dank ja nie gerechnet. Terzky. Und so sind alle, einer wie der andre. Wallenstein. Und tut er Unrecht, daß er von mir geht? Er folgt dem Gott, dem er sein Lebenlang Am Spieltisch hat gedient. Mit meinem Glücke Schloß er den Bund und bricht ihn, nicht mit mir. War ich ihm was, er mir?
Und wer – fiel ihm nun ein – war denn durch die Nacht auf trabendem Roß davongesprengt, nachdem Lorenzi sich vom Spieltisch erhoben? Ein bestellter Knecht offenbar. – Unwillkürlich mußte Casanova beifällig lächeln ... Sie waren einander würdig, Marcolina und Lorenzi, die Philosophin und der Offizier. Und ihnen beiden stand noch eine herrliche Laufbahn bevor.
Er konnte nämlich bei keinem Spieltisch, bei keiner Kegelbahn vorbei, ohne sein Glück zu versuchen; auch jetzt kribbelt und juckt es ihn in den Fingern, und er ist wie gebannt an der Stelle; sein fröhlicher Gesang ist verstummt, und begehrlich folgen seine Blicke der Kegelkugel, die auf dem frischen Grün der Wiese wie auf einer Bahn von Sammet dahinrollt.
Jetzt hatte Patron Julius sowohl diesen Versuch als auch alles andere vergessen. Sein Gewissen schlief von neuem seinen einjährigen Schlaf. Er war ein seltener Mann, dieser Patron Julius. Er war leicht im Tanz, munter am Spieltisch. Feder und Violinbogen lagen ihm gleich leicht in der Hand. Er hatte ein leichtbewegliches Herz und schöne Worte auf der Zunge, sein Mund war voll von Liedern.
Es braucht dem Kenner des menschlichen Herzens kaum betont zu werden, dass viele der Ankommenden weder aus dem Ballsaal, noch vom Spieltisch, noch aus verschwiegenen kleinen Kabinetten kamen, sondern dass sie sich soeben aus dem Bett erhoben, sorgfältig ihre nachlässige Toilette vorbereitet hatten und der Mode ihren Morgenschlaf opferten.
Als ich den Spieltisch verließ, bemerkte ich einen spanischen Grande, einen Afrancesado im Exil, der seit fünfzehn Tagen in der Touraine angekommen war. Erst sehr spät war er zu diesem Ball gekommen. Er erschien zum ersten Male vor Leuten und besuchte die Salons in Begleitung seiner Frau, deren Arm durchaus unbeweglich war.
Die hohe, weiße Flügeltür zu dem anstoßenden Billard-Raume stand weit geöffnet, wo die Herren mit den unbeherrschten Beinen und andere sich vergnügten. Andererseits gewährte eine Glastür den Ausblick auf die breite Terrasse und den Garten. Seitwärts davon stand ein Piano. Ein grünausgeschlagener Spieltisch war vorhanden, an dem der diabetische General mit ein paar anderen Herren Whist spielte.
Eine abwehrende Bewegung der ausgestreckten Hand war Alles was die Frau darauf erwiederte, die sonst regungslos in ihrer Stellung blieb, und Henkel verließ rasch den kleinen Raum und betrat die innere Cajüte, zugleich den Gesellschafts- und Speisesaal, wo Herr von Benkendroff eben den Spieltisch in Ordnung brachte, und Herr von Hopfgarten indessen als Opfer auf dem schon bereit gerückten Stuhle saß, und mit vor sich auf dem Tisch gefalteten Händen die Daumen umeinander jagte.
Der Admiral biß sich auf die Lippen und setzte sich an den Spieltisch. Hippolyt blieb der Adelaide, die ihm ebenfalls eine Partie vorschlug, was er auch annahm. Der Maler bemerkte bei Frau von Rouville einen Eifer für das Spiel, der ihn überraschte. Nie hatte sie so sehr den Wunsch gezeigt, zu gewinnen, und sie gewann.
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