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Aktualisiert: 22. September 2025
Zur Stube mußt ich, harte Worte holen, Zur Strafe büßt ich ein mein Abendbrot, Als hätte ich, was Gott mir gab, gestohlen: Des selgen Traumes tiefes Abendrot. Da war mein Herz im Innersten ergrimmet, Ich fühlte recht, was mir zum Dasein not: Ein Himmel blau, in dem die Hoffnung schwimmet, Ein Schmerz in meiner freien starken Hand, Die ihn nach ihren Melodien stimmet.
Dort, dort verwandelt sich die Klage In göttliche Zufriedenheit. Hier übt die Tugend ihren Fleiß; Und jene Welt reicht ihr den Preis. Wahr ists, der Fromme schmeckt auf Erden Schon manchen selgen Augenblick; Doch alle Freuden, die ihm werden, Sind ihm ein unvollkommnes Glück. Er bleibt ein Mensch, und seine Ruh Nimmt in der Seele ab und zu.
O hätt ich nimmer Mit dem Schwerte dich vertauscht! Hätt es nie in deinen Zweigen, Heilge Eiche! mir gerauscht! Wärst du nimmer mir erschienen, Hohe Himmelskönigin! Nimm, ich kann sie nicht verdienen, Deine Krone, nimm sie hin! Ach, ich sah den Himmel offen Und der Selgen Angesicht! Doch auf Erden ist mein Hoffen, Und im Himmel ist es nicht!
Eine fromme Klosterfrau, meiner selgen Mutter Befreundte, hatte es mir einst für ein Lied, das ich ihr gedichtet und gesungen, geschenket, und war es zu Marburg an St. Elisabethen Grab angerühret worden; ich aber hatte es bisher als einen Blattzeiger in meinem Gebetbüchlein geführet.
Und wie in eines Zauberspiegels Grunde Seh ich das Bildnis meiner Liebsten wieder; Sie sitzt am Arbeitstisch, im roten Mieder, Und Stille herrscht in ihrer selgen Runde. Doch plötzlich springt sie auf vom Stuhl und schneidet Von ihrem Haupt die schönste aller Locken, Und gibt sie mir vor Freud bin ich erschrocken! Mephisto hat die Freude mir verleidet.
Und die Lämmer ruhig schauen Von der steilen Felsenbrust, Lassen sich ds Vlies betauen Von des Wasserfalles Lust. Denn es waltet ein Vertrauen, Und der Hirtin frommes lied Tönet durch die selgen Augen, Bis die Sonne niederzieht. Solcher Schreck traf Rosablanken, Solche Ruh hat sie erquickt, Als aus irdischen Gedanken Sie ein tief Gebet entrückt.
In der Künste bunter Flamme Ihrem Leben noch dies Opfer, Und dann fromm die jungen Tage Opfern ihrem selgen Tode." Alles höret Rosablanke, Dinge, die sie nie vernommen, Über manches möcht sie fragen, Stünd der Schrank nicht vor ihr offen. Lange steht sie vor den Masken, Wie umgafft von fremden Volke; Kindisch wagt sie nicht zu fragen, Wer die Augen ausgestochen.
Bald steht deines Herzens Rose Nun im selgen Himmelsgarten Und schmückt ihm die Dornenkrone, Die er hat für uns getragen!" Als der Knabe so gesprochen, Ging er betend aus der Kammer: "Jesus Christus sei gelobet!" Und die Sterbende sprach: "Amen!" Doch jetzt nahten sich die Nonnen, Die verschleiert fern gestanden, Leis hinschwebend an dem Boden, Rosarosens Sterbelager.
Er lacht des eitlen Staats; für das verschmißne Geld, Wovon Marull ein Haus unnützer Diener hält, Die ihm im Wege stehn, und ihm und seinen Pferden Am Müßiggange gleich, und gleich an Geilheit werden; Für dieß verpraßte Geld weis unser Menschenfreund Den, der mit Jammer wacht, und auf dem Lager weint, Aus Liebe zur Natur, bewegt von selgen Pflichten, Großmüthig zu erfreun, und göttlich aufzurichten.
"Armes Kind, ich kann genesen Nur in einem selgen Tode, Nur vom Schmerz kann mich erlösen Blut des eingebornen Sohnes!" "Vater, schrecklich ist gewesen Euer finstrer Arzt Apone, Und ich muß noch Kräuter lesen, Die er alle hat verordnet!" "Kind, hast alle du gehöret, Die er zu mir sprach, die Worte? Sie zerschnitten mir die Seele Wie viel hundert giftge Dolche!"
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