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Aktualisiert: 18. Mai 2025
Dies alles, tausendfalt und bunt, war immer dagewesen, immer hatten Sonne und Mond geschienen, immer Flüsse gerauscht und Bienen gesummt, aber es war in den früheren Zeiten für Siddhartha dies alles nichts gewesen als ein flüchtiger und trügerischer Schleier vor seinem Auge, mit Mißtrauen betrachtet, dazu bestimmt, vom Gedanken durchdrungen und vernichtet zu werden, da es nicht Wesen war, da das Wesen jenseits der Sichtbarkeit lag.
Dann hatte ihn eine edle Fürstentochter zum Gatten erwählt, und sie hatten ein glückliches Jahr in dem weißen Schlosse verlebt und der Forst hatte Ja und Amen dazu gerauscht: bis die Tochter Berta geboren ward, ein glückliches Ereignis und doch allen Elends Anfang.
Bald jedoch sollte sich zeigen, daß das tiefe Leid eine große seelische Umwälzung in ihr hervorgerufen hatte: Garden, die traute Heimat ihrer Kinder, wo ihr die Wälder so freundlich gerauscht, die Seen ihr lachendes blaues Auge vor ihr aufgeschlagen hatten, erschien ihr nur noch wie das Grab des einen Kindes, und ihr Geist und ihr Herz, die verlernt hatten, ein eigenes Leben zu leben und darum so qualvoll litten, wenn ein Teil ihres Lebens, das Kind, ihnen genommen wurde, sehnten sich hinaus, zurück nach der Heimat ihrer Jugend.
O hätt ich nimmer Mit dem Schwerte dich vertauscht! Hätt es nie in deinen Zweigen, Heilge Eiche! mir gerauscht! Wärst du nimmer mir erschienen, Hohe Himmelskönigin! Nimm, ich kann sie nicht verdienen, Deine Krone, nimm sie hin! Ach, ich sah den Himmel offen Und der Selgen Angesicht! Doch auf Erden ist mein Hoffen, Und im Himmel ist es nicht!
Jenes hohe, helle Wachsein, welches er einst, auf der Höhe seiner Jugend, erlebt hatte, in den Tagen nach Gotamas Predigt, nach der Trennung von Govinda, jene gespannte Erwartung, jenes stolze Alleinstehen ohne Lehren und ohne Lehrer, jene geschmeidige Bereitschaft, die göttliche Stimme im eigenen Herzen zu hören, war allmählich Erinnerung geworden, war vergänglich gewesen; fern und leise rauschte die heilige Quelle, die einst nahe gewesen war, die einst in ihm selber gerauscht hatte.
"Einst war ich in eine Hütte eingekehrt, die an dem Ausgange einer Bergschlucht lag und an der ein kleiner, lieblicher Bach vorüberfloß, in dessen klarem Wasser ich nach meiner Wanderung meine Füße wusch. Während der Nacht ging ein mächtiger Regen nieder, und als ich in der Hütte wach lag, hörte ich, wie der Bach, der abends nur leise gerauscht hatte, immer ungestümer brauste und tobte.
Jene gewaltigen Wetterbäche, Aus des Hagels unendlichen Schlossen, Aus den Wolkenbrüchen zusammen geflossen, Kommen finster gerauscht und geschossen, Reißen die Brücken und reißen die Dämme Donnernd mit fort im Wogengeschwemme, Nichts ist, das die Gewaltigen hemme.
Grüß Gott, mein schwäb'scher Nachbar Adalrich!¹ Du lächelst blöd. Ein Stümper malte dich. Ein Kirchlein trägst du sittig in der Hand: Du schufst ein Kloster, merk' ich, hie zu Land! Du gingest im Geleite deiner Zeit Und hast's getan in Herzenslauterkeit. Mir sinkt das Haupt... Wer da? Bin ich belauscht? Am Fuß des Altars hat Gewand gerauscht.
Gerettet? Guter Gott wie hatten noch gestern Abend diese Bäume, unter denen sie jetzt stand und die ihrer Eltern Haus umgaben, diese Palmen und Pisang so traulich, so heimlich gerauscht, wie lieb war jedes Blatt ihr da gewesen, und jetzt!
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