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Aktualisiert: 15. August 2024


Für ein dringendes Bedürfnis hielt Schiller eine gründliche philosophische Bildung. Unter Kant's Schriften, die er mit ernstem Eifer studirte, fiel seine Wahl zuerst auf die "Kritik der Urteilskraft."

Sie waren eine Schülerin der großen Männer, die uns durch ihre Schriften in Freiheit gesetzt haben, und nun finde ich in Ihnen einen Zögling der großen Begebenheiten, die uns einen lebendigen Begriff geben von allem, was der wohl denkende Staatsbürger wünschen und verabscheuen muss. Es ziemt Ihnen, Ihrem eigenen Stande Widerpart zu halten.

Ich merkte bald, daß er anders dachte; er gab mir öfters Schriften, die alles, was man Zusammenhang mit dem Unsichtbaren heißen kann, mit leichten und schweren Waffen bestritten. Ich las die Bücher, weil sie von ihm kamen, und wußte am Ende kein Wort von allem dem, was darin gestanden hatte.

Lorenzo zu Lissabon einen Orangenbaum, der der eingeführte Urbaum sein sollte. Aus den Schriften von Galesio, Targioni und Goeze scheint aber hervorzugehen, daß die süße Pomeranze schon wesentlich früher die Gärten Spaniens und Italiens schmückte; sie muß bereits im Laufe des vierzehnten Jahrhunderts nach Europa gelangt sein.

Leonhard Thurneyßer Leonhard Thurneyßer, genannt zum Thurn, war ein Goldschmiedsohn aus Basel und 1530, im Jahr der Übergabe der Augsburger Konfession, geboren. Er sollte wie sein Vater Goldschmied werden, war aber nebenher bei Doktor Huber, dem er Kräuter sammeln und Arzneien zubereiten half und aus den Schriften des Paracelsus vorlesen mußte. Schon in seinem siebzehnten Lebensjahr verheiratete ihn sein Vater mit einer Witwe, die ihn mit ihrem Vormund betrog. Durch einen falschen Freund kam er in Händel mit Juden und verließ die Heimat im achtzehnten Jahr seines Alters. Er ging in die weite Welt, zuerst nach England, dann nach Frankreich, und wurde hier Soldat unter den wilden Truppen des Markgrafen Brandenburg-Kulmbach. In der Schlacht von Sievershausen, in der Moritz von Sachsen fiel, wurde Thurneyßer von Christoph von Karlowitz gefangengenommen. Er verließ nun den Kriegsdienst und verschaffte sich seinen Lebensunterhalt als Arbeiter in Bergwerken und Schmelzhütten, auch mit der Goldschmiedekunst und mit Wappen- und Steinzeichnen. Da seine Frau von ihm geschieden worden war, heiratete er im Jahre 1558 eine Goldschmiedstochter aus Konstanz und zog mit ihr nach Imst in Tirol, wo er eine Schmelz- und Schwefelhütte anlegte und Bergbau auf eigene Rechnung trieb. Zwei Jahre später nahm ihn der Erzherzog Ferdinand von Tirol, der Gemahl der schönen Philippine Welser, in Dienst und schickte ihn auf Reisen; er ging nach Schottland und den orkadischen Inseln, nach Spanien, Portugal und in die Berberei, nach

Band IV: Kleinere philosophische Schriften. Band V: Kritik der praktischen Vernunft. Metaphysik der Sitten. Zum ewigen Frieden. Band VI: Kritik der Urteilskraft. +Auf Dünndruckpapier gedruckt und schmiegsam gebunden erschienen ferner:+ THEODOR STORM: S

Man hat meine Schriften eine Schule des Verdachts genannt, noch mehr der Verachtung, glücklicherweise auch des Muthes, ja der Verwegenheit.

Denn eben dieser Lehrbegriff mußte Kleist seinen allgemeinen Grundzügen nach schon vor dem entscheidenden Brief an Wilhelmine bekannt sein. Er wird in Kants ethischen und religionsphilosophischen Schriften überall vorausgesetzt und er bildet den latenten Mittelpunkt, auf den alles andere immer wieder zurückführt.

»Ich habe sie mir gekauftlog ich, »man muß auch seine Gegner aus ihren eigenen Schriften kennen lernen

[Charakter des Halifax.] Halifax war unter den Staatsmännern jener Zeit an Genie der vorzüglichste. Er war fruchtbaren, hellen und umfassenden Geistes. Seine feine, verständliche und lebendige Beredtsamkeit, getragen von dem Silbertone seines Sprachorgans, war der Stolz des Hauses der Lords. Seine Conversation war reich an Gedanken, Phantasie und Witz, und seine politischen Abhandlungen sind es werth, wegen ihres wissenschaftlichen Verdienstes studirt zu werden, und berechtigen ihn in vollem Maße, unter den Klassikern Englands genannt zu werden. Mit der Bedeutung, zu der so große und vielseitige Talente ihn erhoben, vereinigte er den ganzen Einfluß, den Rang und Reichthum verliehen. Doch hatte er in seinem politischen Wirken weniger glückliche Erfolge als Andere, welche sich nicht so bedeutender Vorzüge rühmen konnten. Und in der That hinderten ihn die genialen Eigenthümlichkeiten, welche seinen Schriften so hohen Werth verleihen, sehr oft in den Streitigkeiten des praktischen Lebens. Er betrachtete die Ereignisse des Tages nicht immer aus dem Gesichtspunkte, wie sie sich Jemandem darstellen, der an ihnen lebhaften Antheil nimmt, sondern aus dem, in welchem sie nach Jahren dem philosophischen Schriftsteller erscheinen. Bei dieser Richtung des Geistes konnte er unmöglich lange mit irgend einem Vereine von Männern im Einverständniß bleiben. Alle Vorurtheile, alle Übertreibungen der beiden großen Parteien erregten seinen Spott; er verabscheute die elenden Kunstgriffe und das widerliche Geschrei der Demagogen; aber er verachtete noch mehr die Lehre vom göttlichen Recht und dem passiven Gehorsam. Ohne Rücksicht auf die Parteien spottete er über die Bigotterie des Puritaners wie über die des Anhängers der Hofkirche. Es war ihm unerklärlich, wie Jemand gegen Verehrung der Heiligen und Chorhemden Bedenken tragen, oder einen Andern verfolgen könne, weil er solche Bedenken trug. Seiner Gesinnung nach war er das, was man in neuerer Zeit conservativ nennt, in der Theorie war er Republikaner. Selbst wenn seine Furcht vor Anarchie und seine Verachtung des verblendeten großen Haufens ihn veranlaßten, eine Zeitlang den Vertheidigern der willkürlichen Gewalt beizustehen, so hielt doch sein Verstand immer zu Locke und Milton. Freilich waren seine Witze über erbliche Monarchie bisweilen der Art, daß sie sich besser für den Theilnehmer eines Kalbskopf-Clubs als für ein Mitglied des Geheimen Rathes der Stuarts geschickt hätten. In der Religion war er nichts weniger als ein Eiferer, so daß er von lieblosen Leuten Atheist genannt wurde; doch diesen Vorwurf wies er mit Abscheu zurück, und er scheint in der That trotz des

Wort des Tages

diabel

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