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Aktualisiert: 14. Juli 2025
O, arme Kleine, sie ist leidend! Ich hatte gleich meine Befürchtungen, als sie sich daran wagte es mußte ja ihre Kräfte übersteigen.« Die Romanze wurde unterbrochen. Julie hatte in ihrem Verdruß nicht den Mut fortzufahren und ließ das falsche Mitleid ihrer Nebenbuhlerin über sich ergehen.
Und mit bangem Finger zeiget Jeder Vater sie dem Sohn, Und von Mund zu Munde streichet: "Sahst du heut Biondetten schon?" Alle, die sie einst beneidet, Weil sie kunstreich, schön und fromm, Glauben, wo sie hin nur schreitet, Daß die irdsche Venus komm. Also frech ist ihr Bezeigen, Jedem Buben scheint sie eigen, Ich erschrecke und muß schweigen. Romanze XX: Rosarosens Leichenzug
Ich weiß nicht! Und wenn mir einer tausend Thaler gäbe, so was könnt' ich nich machen. Es sind doch verflixte Kerls.« Die »Romanze vom Eckensteher« indeß, so glänzend ihr Vortrag abgelaufen war, war doch nur Vorspiel und Plänkelei gewesen, darin Hradscheck sein bestes Pulver noch nicht verschossen hatte.
Suchten wir die Ursache ihrer Flucht aus dem väterlichen Hause zu entdecken: "Wenn das Reh flieht", sagte sie lächelnd, "so ist es darum nicht schuldig." Fragten wir, ob sie Verfolgungen erlitten: "Das ist das Schicksal mancher Mädchen von guter Geburt, Verfolgungen zu erfahren und auszuhalten. Wer über eine Beleidigung weint, dem werden mehrere begegnen." Aber wie hatte sie sich entschließen können, ihr Leben der Roheit der Menge auszusetzen, oder es wenigstens manchmal ihrem Erbarmen zu verdanken? Darüber lachte sie wieder und sagte: "Dem Armen, der den Reichen bei Tafel begrüßt, fehlt es nicht an Verstand." Einmal, als die Unterhaltung sich zum Scherze neigte, sprachen wir ihr von Liebhabern und fragten sie: ob sie den frostigen Helden ihrer Romanze nicht kenne? Ich weiß noch recht gut, dieses Wort schien sie zu durchbohren. Sie öffnete gegen mich ein Paar Augen, so ernst und streng, daß die meinigen einen solchen Blick nicht aushalten konnten; und sooft man auch nachher von Liebe sprach, so konnte man erwarten, die Anmut ihres Wesens und die Lebhaftigkeit ihres Geistes getrübt zu sehen. Gleich fiel sie in ein Nachdenken, das wir für Grübeln hielten und das doch wohl nur Schmerz war. Doch blieb sie im ganzen munter, nur ohne große Lebhaftigkeit, edel, ohne sich ein Ansehn zu geben, gerade ohne Offenherzigkeit, zurückgezogen ohne
Und er hebt sich von den Knieen, Als er sein Gebet vollbracht; Aber ihm ward nicht verziehen. Auf dem Tale lag die Nacht. Romanze IX: Apo und Moles auf dem Turme In des Turmes höchster Kuppel, Unter seinem Fuß die Glocke, Sitzt Apone, und die Uhren Rasseln unter ihm im Boden. In des hohlen Spiegels Runde, Gegenüber einem Loche, Sieht die weite Stadt er ruhen Abgetürmt am Horizonte.
Romanze II: Kosme und Rosablanka Auf des Fensters Efeuranken Spielt der Strahl der jungen Sonne, Und des Laubes Schatten schwankend Weckt den greisen Vater Kosme. Schlummerstille ist die Kammer Rosablankens, als er horchet, Und er trägt den Krug zum Bache, Füllet ihn mit frischem Borne. Aus dem Wasserspiegel mahnet Ihn des Alters ernster Bote; "Du wirst bald die Schuld bezahlen!"
»Nun, du mußt wissen, Andres,« erwiderte Preziosa, »daß der Verfasser des Sonetts dieser junge Fremde ist, den die Hunde gebissen haben, und den wir eben im Zelt verließen; ich täusche mich gewiß nicht, denn er hat in Madrid zwei-bis dreimal mit mir gesprochen und mir auch eine sehr gute Romanze geschenkt.
Als die Ernte geborgen war, griff Preziosa nach ihrem Tamburin und sang zu dem rauschenden Geklingel folgende Romanze: Ersten Kirchgang nach den Wochen Hielt der Fürstinnen Europens Größte, die nach Wert und Namen Strahlet über jedem Lobe. Wie die Augen sie emporschlug, Hat die Herzen sie erhoben Aller, die bewundernd schauten Ihre Andacht, ihre Hoheit.
Doch sie schreitet zu dem Walde: "Jesus Christus sei gelobet!" Pietro spricht ein leises Amen, Und der Mond tritt aus den Wolken. Romanze VII: Kosmes Buße I Allem Tagewerk sei Frieden, Keine Art erschallt im Wald, Alle Farbe ist geschieden, Und es raget die Gestalt. Tauberauschte Blumen schließen Ihrer Kelche süßen Kranz, Und die schlummertrunknen Wiesen Wiegen sich in Traumes Glanz.
Als vorüber dann des Hochamts Königliche Zeremonien, Kehrte heim der hehre Himmel Mit den wundervollen Sonnen. Als Preziosa ihre Romanze beendet hatte, erhob sich aus dem glänzenden Kreis ihrer Zuhörer einstimmig der Ruf: »Singe noch einmal, Preziosa, es soll Geld absetzen wie Sand am Meer!«
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