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Aktualisiert: 30. April 2025
Ein junger Orgelbauer kam in den Ort. Auch er mietete sich bei Frau Moräus ein und bewohnte das zweite kleine Giebelstübchen auf dem Boden. Und dann stellte er die Orgel auf, die so wunderliche Töne hat, deren gewaltige Posaunenstimme plötzlich hervorbricht, niemand weiß, woher oder wodurch; mitten in einem friedlichen Gesang erschallt sie, so daß die Kinder in der Kirche anfangen zu weinen.
Er geißelte sich bis aufs Blut, Und wußte wie das Wachen tut. Er fastete wohl ganze Tage, Und blieb auf einem Fuße stehn; Und machte sich rechtschaffne Plage, In Himmel mühsam einzugehn. Was Wunder also, daß gar bald Vom jungen Heiligen im Wald Der Ruf bis in die Stadt erschallt? Die erste, die aus dieser Stadt Zu ihm die heilge Wallfahrt tat, War ein betagtes Weib.
Wir wußten, daß jenseits der kämpfenden Westfront eine Regierung sitzt, die persönlich von Haß- und Rachegedanken erfüllt, das Innerste ihres Volkes ununterbrochen aufpeitscht. Es klingt wie ein „Wehe dem bisherigen Sieger“, wenn die Stimme Clémenceaus erschallt. Frankreich blutet aus tausend Wunden. Würden wir es nicht wissen, so könnten wir es den offenen Erklärungen seines Diktators entnehmen.
Sie kann nicht atmen, nicht gedeihen, wo wie hier Axthieb auf Axthieb fällt, wo Wagengerassel und Pferdegetrappel erschallt, und Menschen und Hunde lärmen. Sie ist der Vogel der großen Einsamkeit! Was die Sonne für die Blumen, ist die Naturruhe für sie; sie muß sie suchen, ihr nachziehen, wie man die Zweige der Bäume sich nach dem Licht krümmen und strecken sieht.
Scherz und Lachen erschallt rings im Kreise. Die heißblütigen, leichtgerührten Menschen sind so gut; aber trotzdem sind sie vom Versucher gesandt. Sie wollen ihr einreden, daß sie eine Märtyrerin ist, und verhöhnen Gräfin Märta ganz öffentlich, als sei sie eine alte Hexe. Aber sie verstehen es nicht.
Achtzehntausend Orangenbäume, beladen mit Blüthen und Früchten, bergen in ihrem Laube unzählige Nachtigallen, und Nachtigallengesang erschallt wie ein Hymnus an die Natur, um ihre Güte zu preisen, ihr für einen so freudigen und duftigen Schatten zu danken.
Und schnell eil ich, wenn das Zeichen Von der lieben Hand erschallt, Schnell dahin, wo unter Leichen, Mir dies liebe Leben wallt. Dort an deiner Väter Särgen, Die Verdacht und Argwohn fliehn, Soll die Liebe sich verbergen, Und dann schnell ins Weite hin! Also kommst du? Ja, ich komme! Jaromir. Also willst du? Berta. Ja, ich will! Jaromir.
Jetzt dahingegen nein, sie gewöhnt sich niemals daran, sondern fährt jede zweite, dritte Minute auf: Ein Wagen nach dem andern kommt dahergerollt, Rufen und Rennen von Menschen ertönt; dann bellt ein Hund, ein Schuß knallt; das Gellen von Pfiffen erschallt und das aufgeschreckte Gebrüll von Waldhörnern.
„Ha, was röthet den Himmel fern im nächtlichen Dunkel? Welch’ Geschrei erfüllt urplötzlich mit Angst und Entsetzen Drüben die Stadt? Ein Jüngling sitzt, verwilderten Ansehn’s, Dort auf des Felsens Höh’n, und schaut auf die schreckliche Brandstätt’ Grinsend herab, wo ruhig noch erst unschuldige Menschen Schlummerten, jetzt Gewürg’ erschallt, und in Strömen das Blut fließt? Furchtbare Schau!
Alle haben den Mordversuch gesehen, aber niemand hat Zeit zur Verwunderung oder zum Zorne, denn die Strömung packt uns wieder und treibt uns in ein Labyrinth von Klippen. Da erschallt vor uns ein lauter Schrei.
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