Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 23. Juni 2025
Bei dem jungen Fabrikanten Weber drüben, da wär’s doch nicht unmöglich, daß du ihn anbrächtest; da ging’ ich hin, der ist fürs Neumodische; wenn der ihn nicht nimmt, dann nimmt ihn keiner.« »Kennst du den Mann? Gehst du nicht mit mir?« fragte Frau Greiner. »Bis ans Haus begleit’ ich dich und wart’ unten; hinauf möcht’ ich grad nicht, sie sind oft so barsch.«
Der Geist, dem einst am Hjörungsunde Schlug langersehnter Freiheit Stunde, Der keines Königs Macht gescheut, Der selbst dem Papstspruch Trotz noch beut, Der selbst in seiner Schwachheit Stunde Frei saß auf freier Väter Grunde, Und sich gewehrt mit Mund und Hand, Wo fremdes Herrentum ihn band, Der Wessel führte Hand und Degen, Der Holbergs Witz zu wetzen wagte Und der Gedanken Funkenregen Aus stillem Schlot gen Ejdsvold jagte, Der durch des Glaubens Machtgebot Die Brücke über Odin spannte Im Baldurmythus auf zu Gott, Der Geist, der sich aus tiefem Dunkel Zu Gimles Klarheit durchgerungen, Als Papstesspruch wie Mönchsgemunkel Ihm allerwärts den Weg verrannte, Und abermals dann Brückenbogen Zu sonnigen Freiheitshöhn gezogen, So daß, als rings für Luthers Lehre Des Schlachtfelds Opfer blutig rauchte, Im Norden, an der Freiheit Wehre, Nur eine Wand zu fallen brauchte, Der Geist, der auch die finstern Stunden, Da man den Glauben abgeschafft, Durch Brun und Hauge überwunden, Und der mit unbeirrter Kraft In pietistischer Nebelnacht Bei Kerzenschein am Altar wacht, Glaubt ihr, den bringt man in die Mode Durch die neumodische Synode?
Das Hüpfen langweilte ihn, auch das wichtigtuerische Beten des Menschen langweilte ihn, und so ließ er denn die springende Heuschrecke, wie er sich ausdrückte, auf eine neumodische Art mittels Rädern umbringen, auch für ein paar Tage in den Käfig hängen zu den andern Knochen.
Woher solches Sprichwort stamme und welche Leute es am liebsten im Munde führten, darauf sah die "neumodische Schwitt" nicht, sondern schloß mit ihrem gesunden Bauernverstande ruhig weiter: "Ist der Pfaff ein Handwerker, so ist die Kirche seine Werkstätte, Gottesdienst und Predigt aber sind Stücke seiner Arbeit.
In Liverpool, wie in ganz Lancashire, leben viele Quäker-Familien; doch sind sie hier sehr ausgeartet und schämen sich ihrer alten einfachen Sitte. Der neumodische Ton steht ihnen wunderlich; besonders benehmen sich die jungen Herren, welche Elegants sein wollen, ungemein link.
Nur ein wenig wunderlich war er geblieben; er hatte, wie Christian sagte, sich eine ganz glückselige Dummheit zugelegt; denn wie er einst geglaubt hatte, daß unsere altmodische Brauerei durch ihn zugrunde gehen werde, so glaubte er jetzt, daß diese neumodische, von der er nichts verstand, nicht ohne ihn bestehen könne.
Am Abend saß ein ganzer Stammtisch im „Goldenen Löwen“ mit der Kreide vor der Schiefertafel und wollte ausrechnen, wieviel ein Morgen Land koste, wenn das Quadratmeter auf fünf Mark komme. Niemand kriegte es heraus, und alle schimpften auf die neumodische Rechnungsart.
Hat mir erscht vor etlichen Tägen ein Herr zwei Kronen oder wie man's nennt, g'schenkt für 's Übernachtbehalten und selles neumodische G'lump möcht' gern los sein!“ „Möchst wohl einen Silbergulden dafür haben?“ „Wenscht so gut sein willscht, Schulmoaster!“ „Gern!“ erwiderte der Richter und zog sein Portemonnaie hervor, um einen Silbergulden herauszunehmen.
Frau Greiner packte ihren Schatz sorgsam wieder ein, und dabei sagte sie ganz treuherzig: »Es wär’ mir doch recht gewesen, wenn ich den Herrn Weber hätt’ einen Augenblick sprechen können. Weil er doch fürs Neumodische ist, und so neumodisch wie der Kopf ist, ganz weich ist er noch.« Die Herren lachten, da lachte Frau Greiner mit. »Sie haben halt noch gut lachen,« sagte sie, »Sie sind jung.
„Wie sollt' denn grad' ich dazukommen?!“ „Ischt es war, daß die Silbergulden ein'zogen werden sollen?“ „Die nächsten Jahr' noch nicht!“ „Da bin ich aber froh!“ „Warum?“ „Ja, wißt Herr! Bald hun' ich den zweiten Strumpf voll mit Silbergulden und aftn kann ich heiraten!“ „Ah, da gratulier' ich!“ „Ja, ich halt' 'was drauf, lauter gutes, altes Geld, nöt so das neumodische G'lump!
Wort des Tages
Andere suchen