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Macht Verwesung Blumen blühn? Genius der Tugend. Ich will heut ein Schauspiel geben, Dem sich keines noch verglich; Wo der Tod gewinnt das Leben, Diese Rolle lehr' ich dich. Genius der Vergänglichkeit. Willst du mich zum Gaukler dingen, Mich, den allgewalt'gen Tod? Genius der Tugend. Ich will dich zur Milde zwingen, Durch des Himmels Machtgebot. Genius der Vergänglichkeit.

In dem Augenblick, wo die staatliche Zukunft Schleswig-Holsteins endlich auf dem friedlichen Wege deutschen Rechtes und deutscher Ehre entschieden werden sollte, ist diese Partei zum Aeußersten geschritten, den ewigen Bund deutscher Stämme zu sprengen und an die Stelle des öffentlichen Rechtes und des Willens der Gesamtheit das Machtgebot des einzelnen zu setzen.

»O! ...« Langgedehnt und unzufrieden kam es über Melanies Lippen. »O, Fräulein Güssow, die alten, dunklen Kleider! Die hellen sind so viel besserAber es blieb bei den Wollkleidern. Gegen das Machtgebot der Vorsteherin galt kein Widerstreben. Bevor sie in den Tanzsaal hinuntergingen, fanden sich die Mädchen noch einmal bei Orla ein.

So hemmt' er zwar mit strengem Machtgebot Den rohen Ausbruch ihres wilden Triebs; Doch ungebessert in der tiefen Brust Ließ er den Haß der Starke achtet es Gering, die leise Quelle zu verstopfen, Weil er dem Strome mächtig wehren kann. Was kommen mußte, kam.

Seinem König schrieb er: trotz manchen feindseligen politischen und staatswirtschaftlichen Hintergedanken bestehe für Preußen kein Grund, das Unternehmen zu mißbilligen, zumal da das Gelingen noch sehr fraglich scheine. Der Versuch, das preußische Zollgesetz durch ein Machtgebot des Bundes zu vernichten, war gescheitert.

Der Geist, dem einst am Hjörungsunde Schlug langersehnter Freiheit Stunde, Der keines Königs Macht gescheut, Der selbst dem Papstspruch Trotz noch beut, Der selbst in seiner Schwachheit Stunde Frei saß auf freier Väter Grunde, Und sich gewehrt mit Mund und Hand, Wo fremdes Herrentum ihn band, Der Wessel führte Hand und Degen, Der Holbergs Witz zu wetzen wagte Und der Gedanken Funkenregen Aus stillem Schlot gen Ejdsvold jagte, Der durch des Glaubens Machtgebot Die Brücke über Odin spannte Im Baldurmythus auf zu Gott, Der Geist, der sich aus tiefem Dunkel Zu Gimles Klarheit durchgerungen, Als Papstesspruch wie Mönchsgemunkel Ihm allerwärts den Weg verrannte, Und abermals dann Brückenbogen Zu sonnigen Freiheitshöhn gezogen, So daß, als rings für Luthers Lehre Des Schlachtfelds Opfer blutig rauchte, Im Norden, an der Freiheit Wehre, Nur eine Wand zu fallen brauchte, Der Geist, der auch die finstern Stunden, Da man den Glauben abgeschafft, Durch Brun und Hauge überwunden, Und der mit unbeirrter Kraft In pietistischer Nebelnacht Bei Kerzenschein am Altar wacht, Glaubt ihr, den bringt man in die Mode Durch die neumodische Synode?

»Ich willantwortete ich fest »und wenn es sein muß, ohne den Segen der ElternDa ich wußte, daß meines Vaters Heftigkeit mich nicht würde zu Worte kommen lassen, so schrieb ich ihm einen langen, liebevollen Brief, in dem ich ihm klar zu machen versuchte, daß ich alt genug sei, um nach eigener Überzeugung mein Leben zu gestalten, daß es im höheren Sinne gewissenlos und pflichtwidrig wäre, statt der eigenen Einsicht und dem eigenen Gefühl sklavisch dem Machtgebot anderer zu gehorchen, daß es schlimmer sei als töten, wenn ein Mensch den anderen zeitlebens zur Unmündigkeit und Unfreiheit verdamme.

Jerome Napoleon war es, des großen Kaisers Bruder, jenes Kaisers, den Großmutters Erzählungen mir immer als einen Riesen der Vorzeit hatten erscheinen lassen nicht als jenen bekannten Kleinkinderschreck aller guten Preußenkinder, sondern als eine schier übermenschliche Gestalt, deren Machtgebot eine Welt formte und beherrschte.