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Aktualisiert: 19. Mai 2025


Klempt war ein stiller und ruhiger Mensch, der sich durch mancherlei Ungemach des Lebens zu einer gewissen philosophischen Resignation durchgerungen hatte.

Felder ließ sein großes Badetuch von den Schultern gleiten und folgte dem wieder Forteilenden langsam. Als er sich mühsam durch die immer enger zusammengepreßte Menschenmenge zu seinen Leuten durchgerungen hatte, kam eben der letzte Taucher, mit seinen zwanzig Tellern beladen, blaß und schweratmend an die Oberfläche. Es herrschte an der Eingangsseite ein unglaubliches Gedränge.

Salome raffte sich auf, eine edle Begeisterung erfüllte ihr Herz, in bewegten Worten sprach die liebende, für ihre Kinder ringende Frau: „Gott der Herr ist barmherzig und milde, Gott verzeiht, wenngleich die Menschen verdammen. Mein gnädiger Landesherr hat in jungen Jahren mich, die Unterthanin, erkoren zum ehelichen Gemahl. Wohl wußten wir und kannten das Hindernis, die Jugend und die Hoffnung belebte den Bund. Im salzburgischen Gebirg wie anderswo sind zahlreich die Pfarrer und Kuraten in kirchlich geschlossener Ehe. Was dem letzten verstattet, konnte doch auch gewährt werden dem Höchsten im Klerus! Mein gnädiger Herr hat lange geharret und gehofft mit mir, sich füglich unterworfen, die Trauung ist mit nichten erfolget, um Rom nicht zu verletzen. Was ich unter solchem Entschluß gelitten, ich hab' es durchgerungen.

Allein Faust versteht die Warnung nicht, und darf sie nicht verstehen. Sie wird ihm zu einer bloßen Mahnung an die Natur. Ein ossianisches Nachtbild steht sie vor seinem Auge; sehnsuchtsvoll fühlt er sich zu ihr hingezogen; bei ihr möchte er, der sich endlich durch beklemmenden Wissensdurst durchgerungen hat, Erfrischung und Heilung der gelähmten Lebenskraft suchen.

Er sprach es ohne Neid, obwohl ihm selbst eine frühe Hoffnung verhagelt war. Und doch ahnte der Freund bei weitem nicht den ganzen Umfang von Sempers Glück; er konnt’ es nicht kennen in seiner ganzen Fülle. Asmus hatte in den letzten Monden Kämpfe durchgerungen, von denen niemand wissen konnte.

Und das Gute und Edle siegte endlich in ihm: er hatte sich schwer und widerstrebend zur opfermutigen und entsagungsstarken Liebe durchgerungen und erkannt, daß es keine reinere und schönere Tat der Liebe gebe als die, andere selbstlos zu beglücken. Mit Schaudern dachte er nun an das, was er in seiner verblendeten Selbstsucht zerstört hatte: das Lebensglück seines einzigen Kindes.

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