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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Wenn sie aber dann, schlank und vornehm im glatten Schneiderkleid an der Seite ihrer eleganten, säbelrasselnden Männer über die Straßen gingen, folgten ihnen neidische Blicke, denn das Volk hat die Naivität der Kinder, die sich den König nur in Purpur und Krone, den Bettler nur im durchlöcherten Kleide denken können.
Als sie sich die Rose in den Gürtel steckte und auf den Stuhl stieg, um sich besser im Spiegel sehen zu können. Diese ganz entzückende Naivität, diese natürlichste, kindlichste, unschuldigste Eitelkeit! Welche Dame steigt in der Gegenwart eines Herrn auf einen Stuhl. Sie darf es, eine wirklich vornehme Dame darf alles.
Ihr, der Dörthe, konnte kein Mensch etwas nachsagen, und bei aller sonstigen Naivität ihrer sittlichen Anschauung war sie doch stolz darauf. Das Zimmer war schon voll, aber der alte Vietz mit seinem Geiger hatte sich verspätet. Man schimpfte auf ihn; sicher lag er wieder irgendwo betrunken im Graben.
Was man im weitesten Sinne Witz nennt, jede leidenschaftliche warme oder spottende Beleuchtung der Rede, jede Überraschung des Scharfsinns, jedes Spiel der Einbildungskraft waren abwesend. Nur der einfachste Begriff und das ärmste Wort standen dem Knaben zu Gebote. Höchstens gefiel dann und wann eine Wendung durch ihre Unschuld oder brachte zum Lächeln durch ihre Naivität.
Gleichwie ihr Vater in ungeheuerlicher 'Naivität nie an den Dogmen und Wundern einer Kirche gezweifelt hatte, deren Haupt und Schande er war, hatte sich auch Lukrezia in einer geistig heidnischen Welt niemals von den kirchlichen Formen und Vorstellungen entfernt.
Aber nichts könnte die durchdringende Verschlagenheit, die boshafte Naivität, die wilde Aufmerksamkeit wiedergeben, die dieses Kindergesicht mit den leichten Ringen um die Augen plötzlich belebten, sobald die hübsche Frau oder ihr Begleiter die blonden Locken, den frischen Hals des kleinen Jungen streichelten oder seinen weißen Kragen zurechtstrichen, wenn er in kindlichem Eifer neben ihnen herzulaufen versuchte.
Das Metaphorische, das Elementare, das Schöpferische, die Synthese ist ihr jedoch versagt, und je mehr sie darnach strebt, je unzulänglicher müssen sich ihre Produkte erweisen; sie stehen dann in der Luft, wurzellos, ziellos und wollen durch Unruhe, Leidenschaftlichkeit und Fieberhaftigkeit ersetzen, was ihnen an Natur und Legitimität, – durch Linie und Schnörkel, Seltsamkeit und Überhäufung, was ihnen an Antlitz und Naivität fehlt.
Das lockt sie sogar mit einem Gemisch aus Neid und Bewunderung. Aber ein armes Dienstmädel, das ein Kind kriegt und ins Elend gerät. Pfui Teufel! Da hebt man sein Kleid auf. Das ist das Perfide bei der Geschichte. Das andre nicht. Was die Liebe thut, ist heilig. Ich nehme immer die käufliche Liebe aus. Das bereut man nicht. Es liegt auch da eine Naivität der Männer zu Grunde oder ihre Arroganz.
Gepflogen aber wurden sie, nicht weil sie schön, sondern weil sie heilbringend waren. In der Bestimmung über Fluch und Segen wurde Erhebung, halb unbewußt vielleicht auch Schönheit empfunden. Antiquarische Belustigung auf ästhetischem Grunde schafft keine künstliche Naivität, sondern zerstört die Reste der natürlichen.
Amine. Hier hast du sie. Euer Gnaden, die b'halten wir, die lassen wir nimmer aus. Alle. Was soll das bedeuten? Amine. Ach, nimm dich meiner an; ich bin gewiß nicht schuldig! Eduard. Nein, das bist du nicht, du gutes Mädchen. Wahrheit besteht nicht bloß durch äußere Form, sie wohnt im Innersten des Herzens, und Ungezwungenheit und Naivität dürfen immer ihre lieblichen Schwestern sein. Veritatius.
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