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Aktualisiert: 25. Mai 2025


Nein, diese Menschheit! Diese MenschheitNach einigem Verschnaufen fügte er hinzu: »Und ahnst du, wer mir da oben begegnet ist? Leo!« »Leo?« »Jawohl! Er wird gleich kommen, dir guten Tag zu sagenEr hatte diese Worte kaum ausgesprochen, als der Adjunkt auch schon in der Loge erschien. Mit weltmännischer Ungezwungenheit reichte er ihr die Hand.

Wir sind noch immer die geschwornen Nachahmer alles Ausländischen, besonders noch immer die untertänigen Bewunderer der nie genug bewunderten Franzosen; alles was uns von jenseit dem Rheine kömmt, ist schön, reizend, allerliebst, göttlich; lieber verleugnen wir Gesicht und Gehör, als daß wir es anders finden sollten; lieber wollen wir Plumpheit für Ungezwungenheit, Frechheit für Grazie, Grimasse für Ausdruck, ein Geklingle von Reimen für Poesie, Geheule für Musik uns einreden lassen, als im geringsten an der Superiorität zweifeln, welche dieses liebenswürdige Volk, dieses erste Volk in der Welt, wie es sich selbst sehr bescheiden zu nennen pflegt, in allem, was gut und schön und erhaben und anständig ist, von dem gerechten Schicksale zu seinem Anteile erhalten hat.

Die Art, wie die Marquise beide Ellenbogen auf die Lehnen ihres Sessels stützte und die Fingerspitzen beider Hände aufeinanderstellte, als wolle sie damit spielen, die Biegung ihres Halses, das Gehenlassen ihres müden, doch geschmeidigen Körpers, der wie zerschlagen in dem Fauteuil ruhte, die Lässigkeit ihrer Beine, die Ungezwungenheit ihrer Lage, ihre trägen, schwermütigen Bewegungen das alles verriet in ihr eine Frau, die kein Interesse mehr am Leben, die die Freuden der Liebe gar nicht kennen gelernt, sondern nur erträumt hat, und die schwer an der Bürde leidvoller Erinnerungen trägt, eine Frau, die seit langem an der Zukunft oder an sich selbst verzweifelt, eine Frau, die nichts zu tun hat und in der Leere schon das Nichts erblickt.

Auch der Frohsinn kam zu seinem Recht. Diesen zu unterstützen, hielt ich für eine Pflicht gegenüber meinen Mitarbeitern. Ich freute mich der Wahrnehmung, daß unsere Gäste vielfach einerseits von der zuversichtlichen Ruhe, andererseits von der Ungezwungenheit unseres Verkehrs sichtlich überrascht waren.

Auch die Stimme Mutius' war dumpfer und eintöniger geworden; die Bewegungen seiner Arme und des ganzen Körpers hatten jene Freiheit und Ungezwungenheit verloren, die sonst den Italienern eigen ist. Mit Hilfe seines Dieners, des unterwürfigen und flinken Malaien, zeigte er seinen Freunden einige Kunststücke, die er von den indischen Brahminen gelernt hatte. So versteckte er sich z.

»Willst du nicht gleich jetzt mit mir nach Erfft gehenwandte sich Sylvester an Agathe. »Martha kann ja deine Sachen morgen hinüberschicken, und Silvia freut sich, wenn du kommstEr war bemüht, seiner Haltung und seiner Stimme Ungezwungenheit zu verleihen, jedoch es gelang ihm nicht. Agathe stand ebenfalls auf, sah ihn forschend an und nickte. Sylvester verabschiedete sich vom Ehepaar Hund.

Das hübsche Mädchen redete mit dem gestrengen Direktor Hermann in einer drolligen Natürlichkeit und Ungezwungenheit, als spräche sie mit einem Gleichgestellten, und nicht mit dem Mann, bei dessen Erscheinen in den Bureaus auf allen Gesichtern eine Art Leichenstarre eintrat. Und gerade diese Tapferkeit hatte dem Direktor gefallen.

Er verstand es, mit Ungezwungenheit ihre Sprache zu reden und sich dennoch in unnahbarer Entfernung zu halten ... Wenn aber Herr Marcus zu einem biederen Arbeitsmann: »Verstahn Sie michsagte, so klang dies so völlig unmöglich, daß sein Sozius, ihm gegenüber am Pulte, einfach anfing zu lachen, auf welches Zeichen das ganze Kontor sich der Heiterkeit überließ.

Ich habe von Max Havelaar und seiner Frau denn das waren die beiden Personen, die nach dem Residenten mit ihrem Kinde und dessen Wärterin, der 'babu', aus dem Wagen gekommen waren noch nichts gesagt, und vielleicht würde es genügen, die Feststellung ihrer Erscheinung und ihres Charakters dem Lauf der Ereignisse und des Lesers eigener Vorstellung zu überlassen. Da ich gleichwohl nun einmal am Beschreiben bin, will ich euch sagen, dass Mevrouw Havelaar nicht schön war, dass aber bei ihr in Blick und Sprache viel Anmut lag, und dass sie in der leichten Ungezwungenheit ihrer Manieren untrüglich erkennen liess, dass sie in der Welt gewesen und in den höheren Klassen der Gesellschaft zuhause war. Sie hatte nicht das Steife und Unbehagliche des bürgerlichen Anstandes, der, um für »distinguiert« durchzugehen, sich und andere mit »gêne« glaubt plagen zu müssen, und sie hing denn auch nicht an viel

In vollen Zügen atmete sie den Staubgeruch der Gänge ein, und als sie in ihrer Loge saß, machte sie sichs mit einer Ungezwungenheit einer Principessa bequem. Das Haus füllte sich allmählich. Die Operngläser kamen aus ihren Futteralen. Die Stammsitzinhaber nickten sich aus der Entfernung zu.

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