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Aktualisiert: 3. Juli 2025
Das Zelt verbirgt uns jedem Auge. Dort sollt Ihr knien vor Gott und vor dem Reich, Vor keinem, der ein Sterblicher, wie wir. Ottokar. Wohlan! Rudolf. Ihr wollt? Gesegnet sei die Stunde! Geht Ihr voran, ich folg Euch freudig nach. Wir beide feiern einen grossen Sieg! Nun, Gott sei Dank! Das macht mich wieder frei! Der letzten Zeit will ich mein Tage denken. Zawisch. Wo ist der Koenig? Milota.
Ach, dort starrete noch auf die fünf erschlagenen Brüder Trautmansdorf, der tapfere Held, mit erschütternder Fassung, Schweigend, hinab! Es sandte zuvor der schreckliche Feldherr, Milota, der auf dem Feld den angstergriffenen Landmann Zwang, das gehörnete Rind, in Eil’, an den Karren zu spannen, Sie nach dem feindlichen Lager heran.
Rechts im Vorgrunde Milota und Fuellenstein am Boden liegend. Vor Tagesanbruch. Dunkel. Ein Bote tritt rechts im Vorgrunde auf. Bote. Ist hier der Koenig? Milota. Ja, was gibt's? Kumanen Und Ungarn von des Kaisers Heere streifen Die March hinauf im Ruecken unsrer Stellung; Bei Droesing hat man ihrer schon gesehn. Soll ich's dem Koenig melden? Milota. Lasst nur sein!
Berta. Ist es wahr? Des Koenigs Eh' getrennt! Seyfried. Der Vater sagt's. Berta. Die andern sagen's auch! und er vermaehlt Zu spaete Scham, ist jetzo Zeit zu schaemen? Vermaehlt von neuem sich mit Nicht mit Berta Von Rosenberg! Wer sagt's Euch? Her zu mir! Kommt, Nichte, kommt! Hier ist kein Platz fuer Euch! Berta. O Seyfried, schuetze mich! Seyfried. Mit Gunst, Herr Milota!
Und wo er jetzt ist, habt Ihr nicht erfahren? Fuellenstein. Man will ihn auf dem Weg gesehen haben Nach Prag. Milota. Hieher? ich hoff, er wird jetzt ruhn! Die stolzen Fluegel sind in was gepflueckt; Das Land, das ewig ihn nach aussen lockte, Er hat's zurueckgegeben feierlich.
Verdammt sein Lachen! Zawisch. Die Tochter rast, der Vater rauft sein Haar, Und wir beweisen unsern alten Adel! Und waer' er aelter als der Engel Fall, Der Koenig winkt, und knall! liegt er am Boden. Benesch. Doch eh' ich falle, Rache! Ich sann soeben und gedenk zu handeln! Zawisch. Regst du dich auch, vierschroet'ger Milota? Ei ja, da muss der Koenig nun wohl zittern! Benesch.
Milota. Sein Vater, der Verraeter, sandt' ihn fort Mit diesem Schreiben an den Erzbischof Von Mainz. Er hatt' ihm Eile wohl geboten Seyfried. Ob er's gebot! Milota. Allein der junge Herr, Da ihn sein Weg am Schloss vorueberfuehrte, Wo Bruder Benesch haust mit seiner Tochter, Wollt' er noch einmal sehn sein altes Lieb; Doch fing man ihn und sendet ihn hierher. Zawisch. So? Bei schoen Muehmchen?
Wohlgeordnet, und schnell: denn Lobkowitz deckte des Heeres Rücken, voll Heldenkraft mit den schwergeharnischten Reitern, Zog sich Ottgar jetzt nach den mittleren Höhen von Spannberg Aufwärts, dort dem Feind’, erneu’t die Spitze zu biethen: Denn weit überwog an der Zahl, in dem Waffengemeng schon Seine des Kaisers Macht, und siehe, noch stand in dem Rückhalt Milota!
Die Oesterreicher reissen tuechtig aus, Seit Margarethe fort, die Koenigin; Der eine rechts, der andre links, doch alle Nach Frankfurt auf die Kaiserwahl. Nu! nu! Sie legen dort wohl die Gesuche nieder, Dass man doch ja Herrn Ottokar erwaehle! Nur hier herein indes! Zawisch. Wen bringt man da? Milota. Der Koenig ist noch beim Turnier? Zawisch. Ja wohl! Sich da, Herr Merenberg? und so begleitet!
So meldet ihm, ein kaiserlicher Herold, Vollziehung fodernd des geschlossnen Friedens, Vor allem die Befreiung jener Geisel, Die noch aus Oesterreich und Steiermark Gefangen liegen rings im Land umher, Ist eingeritten in das Tor von Prag. Er moege schleunig tun, was man begehrt, Bevor der Koenig kommt und manches hindert. Fuellenstein. Doch wenn der Koenig Milota. Tut, was ich Euch sage! Milota.
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