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Aktualisiert: 3. Juli 2025


Ernennt Milota zum Anführer des Haupttreffens. Worauf die Meißner und Thüringer von seinem Heer heimlich abziehen; so auch Kunring. Doch Ottgar gebiethet den Angriff. =Neunter Gesang.= Morgen. Der Kaiser verschiebt die Hauptschlacht auf den folgenden Tag. Sendet Trautmansdorf mit seinen Söhnen, es Ottgarn kund zu thun, und ihm nochmals Frieden zu biethen. Dieser wird von ihm schnöde abgefertigt.

Neben ihm saß zur Rechten der Hort und Gebiether der Bayern, Heinrich; zur Linken ihm Pfeil, der Markgraf; d’rauf um den Tisch her, Der, nach Lagers Gebrauch, von niederen Bänken umstellt war, Lobkowitz, Czernin, Zierotin; dann Milota, Dietrich, Herbot von Füllenstein, und die Kunring’, tapfere Helden.

Fort, und fort im Galopp war Ottgar schon in des Heeres Nähe gelangt; nur die Höh’n von Prottes, dem ruhigen Dörfchen, Lagen noch, trennend, vor ihm, und hinter den eilenden Scharen. Milota trabte die Höhen herab. Mit ängstlicher Sorgfalt Forschte sein Auge zuvor nach dem König: er hatt’ ihn dem Tod schon Lange geweiht, und harrete nur des ersehneten Tages, Wo er nach Rache die Gier an ihm sättigte, schrecklich und furchtbar! D’rum verlor er ihn nie aus den Augen, und so, wie der Kater, Grausamer Lust, freigibt das erst gefangene Mäuschen: Da folgt ihm sein glühender Blick, und will es entrinnen, Streckt er sogleich ihm nach die klau’nbewaffneten Pfoten

Herr Petz trabt wohlgemut durch Berg und Tal Und weist euch seinerzeit wohl noch die Pranken. Schoen Muehmchen, gruess Euch Gott! Hebt Eure Feder und seht nicht so kraus; Ich bin kein Wild fuer Euch! Benesch. Nun sag, erzaehle! Milota. Ja, Neffe, sprich! Zawisch. Erzaehle! Sprich! Ei, was denn? Benesch. Der Koenig Zawisch. Benesch. Wer fragt um das? Zawisch. Der Friede ist gemacht: Auf Oesterreich

Er nagte, Wüthenden Grimms, am Gebiß’, und schnob, und streute den Schneeschaum Hin auf den Sand, den er mit den scharrenden Hufen umherwarf. Edelem Stamm’ entsprossen schien der gewaltige Reiter; Aber noch barg der geschlossene Helm ihn den Augen des Volkes. Stolz erhob er die Hand, und hieß mit stummen Geberden Milota nah’n.

Herr, Kaiserliche streifen in der Naehe! Fuellenstein. Verdammt! Knecht. Sie haben, heisst es, Graez genommen, Des Koenigs Hauptmann; Milota, gefangen, Und wenden alles Land dem Kaiser zu. Fuellenstein. Wie mag das sein? Knecht. Ja, Meinhard Graf von Goetz Soll beigetreten sein der Deutschen Sache, Und der haust also uebel hier im Land. Merenberg. Nun, Gott sei Dank! Fuellenstein.

Als Ihr mit Euren Sippen da und Freunden, Wisst Ihr? im Vorgemach der Koenigin Gar sonderbare Reden einst gefuehrt; Ich ging nicht hin und sagt's dem Koenig an, Wie ich gekonnt, vielleicht wohl gar gesollt! Denn damals ehrt' und liebt' ich noch den Koenig, Als meiner angebornen Fuerstin Gatten Und meinen wahren, rechtgesinnten Herrn. Zawisch. Hoerst du, Freund Milota? Milota. Wer achtet sein!

Ihm sah Milota kalt in das Aug’, und entgegnete trotzig: „Keinem Schwachen vertraust du den Stab, die Zierde des Feldherrn, Ueber den Kern des Heers: ich werde mir Ehre gewinnen!

O sprich nicht weiter, allzu rascher Fuerst! Ottokar. Erkennst du nun, wie weit du noch vom Ziel? Rudolf. Auf Milota bau deine Hoffnung nicht! Ottokar. Mein Grund steht fest; an dir ist's wohl, zu zittern! In Waffen sehn wir uns. Leb wohl! Rudolf. Du gehst? Du gibst die Lande nicht? Ob ich sie geb! Rudolf. Nun wohl, so sprich denn selbst mit Milota, Ob du mit Grund ihm so viel magst vertraun?

Aber ihm werde nach Wunsch der letzte der Kämpfe gewähret!“ Stumm verneigte der Greis sein Haupt, und Milota kehrte Wieder zurück.

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