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Wohlgeordnet, und schnell: denn Lobkowitz deckte des Heeres Rücken, voll Heldenkraft mit den schwergeharnischten Reitern, Zog sich Ottgar jetzt nach den mittleren Höhen von Spannberg Aufwärts, dort dem Feind’, erneu’t die Spitze zu biethen: Denn weit überwog an der Zahl, in dem Waffengemeng schon Seine des Kaisers Macht, und siehe, noch stand in dem Rückhalt Milota!

Meinhard von Görz, und Lichtenstein, die Gesandten Rudolphs, kommen, ihm Frieden zu biethen, und zugleich, als sie ihn zum Turniere laden, um die Hand seiner Tochter für Rudolphs Sohn zu frei’n. Wallstein, Ottgars Liebling, trägt heimliche Liebe zu ihr. Ottgar entläßt die Gesandten mit zweifelhaften Worten. Beschließt den Kampf. Gesichte der Zukunft. =Zweiter Gesang.=

Jetzo noch einmal, quer von dem Saum der Erde herüber, Blickte die Sonn’, und verschwand; die Dämmerung zog von dem Thal her. Nicht gedacht’ er des Kampfs für heut’; an dem kommenden Morgen Wollt’ er dem Feind’ ihn biethen auf Tod und Leben, den Herold Sendend zuvor, nach des Kriegs herkömmlicher, edeler Sitte.

Die Trommel Wirbelte; stets empörender klangen die hellen Drometen; Herolde flogen voll Hast umher; die Stimme der Führer Rief gebiethend zur Schlacht; das Fußvolk schloß sich in Reihen; Rasch auf das Pferd aufschwang sich der Reisige; schimmernden Anblicks Zogen die Ritter allen voran, und herrlich geordnet Ging jetzt Rudolphs Heer in festausdauernder Abwehr Außer des Lagers Wall, dem Feinde die Spitze zu biethen.

Rings erwachte Getös’ und unendlicher Lärm in dem Lager. Jetzo erscholl Getrab anstürmender Rosse, den Ohren Hörbarer stets; dann sah das Aug’, umspähend, von fern her Blitzen die Harnisch und Helm’, und endlich erkannte der Kaiser Meinhard, und Lichtenstein, die er, Frieden zu biethen, gesendet. Angelangt im Gewölk’ umwirbelnden Staubs vor dem Herrscher Rissen die beiden das Roß am Zügel zurücke.

Nur verhüllt uns der Kahlenberg mit seiner Karthause Wien, die Kaiserstadt, und das weitverbreitete Marchfeld, Wo jetzt Ottgar lagert, und dort auf blutigen Kampf sinnt; Doch wir biethen ihm lieber die Hand mit dem friedlichen Oehlzweig, Als daß er fühle den Schlag der eisernen, niedergeschmettert.

Sie biethen ihm zu wenig Interesse dar, als daß sie sich häufig in seine Träume verweben sollten. Höchstens die Schule beschäftigt den Träumenden, er setzt manchmal Rechnungen fort oder sieht in lebendigen wunderlichen Gestalten vor seinen Augen vorgehen, was er dort gehört.

Es kämpften Flüe dahier, und Arnold dort, voll eisernen Muthes, Gegen ihn an, und zu schwach, der Menge die Spitze zu biethen, Zog sich Flüe, im schräggedehneten Zuge, vom rechten Eilig zum linken Horn, um, vereint dem kühnen Gefährten, Arnold, dort zu steh’n, und zu fallen im rühmlichen Kampf nur.

Ernennt Milota zum Anführer des Haupttreffens. Worauf die Meißner und Thüringer von seinem Heer heimlich abziehen; so auch Kunring. Doch Ottgar gebiethet den Angriff. =Neunter Gesang.= Morgen. Der Kaiser verschiebt die Hauptschlacht auf den folgenden Tag. Sendet Trautmansdorf mit seinen Söhnen, es Ottgarn kund zu thun, und ihm nochmals Frieden zu biethen. Dieser wird von ihm schnöde abgefertigt.

Im Gemenge der Waffen Möge der eine die Brust für den andern biethen, und Rettung Schaffen sich selber und ihm, der Wechselhülfe gedenkend! Erdwin, auf!