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Aktualisiert: 18. Juli 2025


Erst in der letzten Zeit seines Aufenthalts lernte er den als genialen Sonderling bekannten Dichter Lenz kennen, der später in Geisteszerrüttung zu Moskau starb.

"Sehnend breit ich meine Arme, "Nach dem theuren Schattenbild; "Ach, ich kann es nicht erreichen, "Und das Herz bleibt ungestillt! "Komm herab, du schöne Holde, "Und verlaß dein stolzes Schloß! "Blumen, die der Lenz geboren, "Streu' ich dir in deinen Schooß. "Horch, der Hain erschallt von Liedern "Und die Quelle rieselt klar! "Raum ist in der kleinsten Hütte "Für ein glücklich liebend Paar." Mad.

Es trifft sich im Liede der Lenz der Geschlechter Und tummelt sein Leben im tönenden Wort; Die Geister der Ahnen wie mahnende Wächter, Sie rauschen heut festlich in jedem Akkord.

Regine Lenz. Regine Lenz kam aus der Konfirmandenstunde heim. Wer es nicht wußte, hätte nicht gedacht, daß sie schon zu den Konfirmanden gehörte; sie war wohl die kleinste von allen, dabei schmal und schmächtig; ein Persönchen, das wenig Platz einnahm in der Welt und leicht zu übersehen war. Es achtete auch niemand viel auf sie, als sie nun in die kleine Wohnung eintrat, in der die Familie wohnte.

Am folgenden Tag war klares Frostwetter und dann begann es zu thauen, der Lenz hielt seinen Einzug, die Sonne schien, die Spitzen der Grashälmchen sproßten hervor, die Schwalben bauten Nester, die Fenster wurden geöffnet, und die kleinen Kinder saßen wieder in ihrem Gärtchen hoch oben in der Dachrinne über allen Stockwerken. Die Rosen blühten während dieses Sommers besonders schön.

Niemand wußte, wo er war; viele Thränen flossen, die kleine Gerda weinte bitterlich und lange. Dann hieß es, er wäre tot, er wäre in dem Flusse ertrunken, der nahe bei der Stadt vorbeifloß. O, es waren recht lange dunkle Wintertage. Jetzt erschien der Lenz mit wärmerem Sonnenscheine. „Kay ist tot und fort!“ sagte die kleine Gerda. „Das glaube ich nicht!“ sagte der Sonnenschein.

Dabei wurde der Lenz mit Sehnsucht erwartet, um dann durch die grünen Gefilde hinzuziehen zur Lust, zur Jagd, zum Besuch der Schlösser mit der Fülle von tausend Annehmlichkeiten und aufgehäuften Schätzen der Literatur und Kunst.

Seit jenem Tag lieb' ich sie alle, Des Lebens schönster Lenz ist mein; Und wenn ich keinem mehr gefalle, Dann will ich gern begraben sein. Der Anarchist. Reicht mir in der Todesstunde Nicht in Gnaden den Pokal! Von des Weibes heißem Munde Laßt mich trinken noch einmal! Mögt ihr sinnlos euch berauschen, Wenn mein Blut zerrinnt im Sand.

Mit Fackeln wird Saat und Gras aus dem Boden gezündet, unter Glockenklang mit Musik und Gesang der Lenz geweckt, doch auch dieser dichterisch erfundene Brauch verkehrt sich ins Dämonische und wird sein eignes Gegentheil.

Wir aber liebten uns ... Lenz. Wie ich mich auf den Frühling freue! Wie mir das Alte und doch so Neue Schon im tiefsten Winter die Seele bewegt! Noch ist's erst Weihnacht! Noch atmet der Winter Aus vollen Lungen! Und doch ist's mir, als ob schon dahinter Sehnsuchtsbezwungen Leise, ganz leise der Lenz sich regt ... Mein Blick, nun weide dich ...

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