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Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft umfaßten Bennos Träume. Im ganzen schönen Frankfurter Palmengarten wachsen keine so herrliche Blumen, wie sie unter Bennos Wuschelhaar gediehen, und im Musikpavillon bringt selbst der treffliche Kapellmeister Kämpfert keine so köstlichen Harmonien hervor, wie sie in Bennos Gedankengängen sproßten.

Fast in Manneshöhe über ihr erhob sich zu beiden Seiten das Feld. An den Abhängen blühten noch wilde Rosen, ganze rotbraune Bündel von Erika sproßten dort empor, und hier und da nickten violette Glockenblumen dazwischen.

Wie die Sonne oft Hell und unverhofft Deinen Dunst durchbrach und deine Regenschleier, Kamst du uns mit Rat Oder rascher Tat, Wann uns Nacht am dunkelsten umfing. Tief aus Volkesgrund, Witzig, kerngesund, Sproßten da Gedanken, stand uns eine Kunst auf, Trotzig, blaugeäugt, An der Brust gesäugt Deiner düstern, mächtigen Natur.

Kräftig stand ich, herrlich blühend In der Mitte dreier Brüder; Alle raubte sie der Tod! Und ein Weib führt' ich nach Hause, Schön und gut und hold wie du. Hochbeglückt war unsre Ehe Und ein Knabe und ein Mädchen Sproßten aus dem keuschen Bund. Bald wart ihr mein einz'ger Trost, Meine einz'ge Lebensfreude, Denn mein Weib ging ein zu Gott.

Es ging nun das Leben auf dem Lande wieder an, sie waren beisammen, sie lernten, sie arbeiteten, und da, wie es im vergangenen Jahre war, die Gräser auf den Wiesen und Rainen sproßten, da die Schwalben kamen und mit ihren braunen Kehlchen und dem weißen Bauche tief an dem Wege dahinfuhren und wieder hoch in die Lüfte schossen, da das Rotkehlchen in dem Gebüsche saß, mit dem Vorderleibe nickte und seine Stimme schmettern ließ, da alle Bäume mit Blüten bedeckt waren, kleine Laubbüschel bekamen, und nichts mehr von dem Unglücke des Hagels zu erblicken war, da die Felder grün waren und die weißen Wolken darauf niederleuchteten: da ging man wieder herum und ergötzte sich, wie man sich in früheren Zeiten ergötzt hatte.

Jeden Frühling sproßten frische grüne Büschel aus dem geknickten Hauptstamm auf, um zu zeigen, daß sie lebte. Der Faulbaum an dem östlichen Giebel des Hauses war so groß geworden, daß er das ganze Haus überschattete. Das ganze mit Grassoden belegte Dach war weiß von den herabfallenden Blütenblättern, denn der Faulbaum hatte ausgeblüht.

Draußen war das herrlichste Frühlingswetter. Es war zwar erst der zwanzigste März, aber der Junge wohnte weit drunten im südlichen Schonen, im Dorfe Westvemmenhög, und da war der Frühling schon in vollem Gange. Die Bäume waren zwar noch nicht grün, aber überall sproßten frische Knospen hervor.

Zwischen den Steinen waren zwar noch schwarze Baumstümpfe und legten Zeugnis davon ab, daß einst ein großer, prächtiger Wald hier gestanden hatte, aber nirgends sproßten junge Schößlinge aus dem Boden heraus.

Capitel 9. Das Haus im Walde. Wieder keimten und sproßten die Blumen im lieben deutschen Vaterland; die Wiesen hatten sich mit frischem Grün gedeckt, im Wald rauschte und flüsterte der Wind gar so traulich und heimlich durch die jungen, saftigen Blätter, und schaukelte die langen, duftenden Zweige der Birke, und trug die wirbelnde Lerche hoch in die blaue, sonnige Luft hinein.

Am folgenden Tag war klares Frostwetter und dann begann es zu thauen, der Lenz hielt seinen Einzug, die Sonne schien, die Spitzen der Grashälmchen sproßten hervor, die Schwalben bauten Nester, die Fenster wurden geöffnet, und die kleinen Kinder saßen wieder in ihrem Gärtchen hoch oben in der Dachrinne über allen Stockwerken. Die Rosen blühten während dieses Sommers besonders schön.