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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Wie die Sonne oft Hell und unverhofft Deinen Dunst durchbrach und deine Regenschleier, Kamst du uns mit Rat Oder rascher Tat, Wann uns Nacht am dunkelsten umfing. Tief aus Volkesgrund, Witzig, kerngesund, Sproßten da Gedanken, stand uns eine Kunst auf, Trotzig, blaugeäugt, An der Brust gesäugt Deiner düstern, mächtigen Natur.
Der Wald lichtete sich und die erschöpfte Kompagnie sah das Dorf vor sich liegen, eingehüllt in einen zarten, grauen Regenschleier, mit regenglänzenden Ziegeldächern, mit plumpen Schlöten, aus denen sich bläulicher Rauch langsam in die reine, kühle Luft erhob; und dahinter lag der See, matt schimmernd wie eine Eisenplatte.
Die düstere Schöne, die Bode empfing mich nicht so gnädig, und als ich sie im schmiededunkeln Rübeland zuerst erblickte, schien sie gar mürrisch, und verhüllte sich in einen silbergrauen Regenschleier: aber mit rascher Liebe warf sie ihn ab, als ich auf die Höhe der Roßtrappe gelangte, ihr Antlitz leuchtete mir entgegen in sonnigster Pracht, aus allen Zügen hauchte eine kolossale Zärtlichkeit, und aus der bezwungenen Felsenbrust drang es hervor wie Sehnsuchtseufzer und schmelzende Laute der Wehmut.
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