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Aktualisiert: 30. April 2025


Da flatterten sie in dem alten Gewölbe umher, alle die kleinen Nachtigallen, Zeisige und Rotkehlchen, bis Jürgen lächelnd die Tür öffnete und sie ins Freie, in die luftige, göttliche Freiheit ließ. Er sah ihnen nach, bis er sie aus den Augen verlor, und dachte an die grünen, rauschenden Wälder im goldenen Sonnenglanz.

Es flog nicht auf, sondern wendete nur ein wenig den Kopf gegen uns und sah mit den schwarzen, glänzenden Augen unerschrocken und vertraulich zu uns herauf. »Dieses Rotkehlchen sitzt auf seinen Eiern«, sagte mein Begleiter, »es ist eine Spätehe, wie sie öfter vorkommen. Ich besuche es schon mehrere Tage und lege ihm die Larve des Mehlkäfers in die Nähe.

Es ging nun das Leben auf dem Lande wieder an, sie waren beisammen, sie lernten, sie arbeiteten, und da, wie es im vergangenen Jahre war, die Gräser auf den Wiesen und Rainen sproßten, da die Schwalben kamen und mit ihren braunen Kehlchen und dem weißen Bauche tief an dem Wege dahinfuhren und wieder hoch in die Lüfte schossen, da das Rotkehlchen in dem Gebüsche saß, mit dem Vorderleibe nickte und seine Stimme schmettern ließ, da alle Bäume mit Blüten bedeckt waren, kleine Laubbüschel bekamen, und nichts mehr von dem Unglücke des Hagels zu erblicken war, da die Felder grün waren und die weißen Wolken darauf niederleuchteten: da ging man wieder herum und ergötzte sich, wie man sich in früheren Zeiten ergötzt hatte.

»Wie ist es denn mit dem Singen, meine Gutesagte sie, »haben Sie es jemals zu einer rechten Melodie gebrachtDie Lerche schüttelte den Kopf. »Ich muß immer jubeln«, sagte sie. »Jubeln? Nun ja ... Haben Sie mal unser Rotkehlchen singen hören?« »Dochantwortete die Lerche, »es hat mich sehr glücklich gemacht.« »Nicht wahr? Sehen Sie, so was finden Sie bei uns auf der Waldwiese.

Und während die Tage dahingehen, fährt eine Redseligkeit in alle die Strandvögel; obwohl es vielen von ihnen entsetzlich schwer wird, sich auszudrücken, schwatzen sie doch ununterbrochen drauf los. Und dann eines Morgens hört sie Stimmen, die im Laufe des Winters nicht dagewesen sind. Das sind alle die Zugvögel, Drossel und Holztaube, Star und Rotkehlchen, die heimgekehrt sind.

Da hörte Harm Wulf hinter sich ein Rotkehlchen ticken, und als sich umsah, stand Thedel da, griente über das ganze Gesicht und flüsterte: »Wir haben sie im Kessel, alle miteinanderDann drückte er sich linkerhand in einen Busch.

Als das Rotkehlchen sein Lied beendet hatte, flog es empor in die Krone der Linde, die es in ihrem goldgrünen Glänzen empfing, und lauschte nun dem Rauschen des mächtigen Baumes, wie alle anderen Geschöpfe es taten. Nun werde ich erzählen, was sie vernommen haben.

Man kann sich auch für den Widerhall des Gesangs nichts Besseres denken, als so ein offenes Blätterhaus, das Licht, Blumenduft und den warmen Odem des Frühlingswindes einläßt, gedeckt ist und doch offen, allem Hellen zugängig und doch versteckt, und gerade das, worüber so viele Sänger klagen, war für das Rotkehlchen so prächtig erfüllt, daß sich verstehen läßt, daß es fast den ganzen Morgen hindurch sang.

Irgendwo unten im Buschwerk stimmte ein Rotkehlchen sein Lied an und erfüllte den Wald mit Glück. Maja konnte es auf einem Zweig sitzen sehen, sie sah, wie die Kehle sich beim Singen bewegte, und der Vogel hatte sein Köpfchen emporgerichtet gegen das Licht.

Es saß in einem wundervollen Blätterraum, so licht geborgen, wie Leute es kaum ahnen, die nicht schon einmal in einem Baum gesessen haben. Alle Blätter, aus welche das Rotkehlchen niederschauen konnte, waren vom schönsten saftigen Grün, hatten kleine goldene Sonnenteller und zeichneten sich prächtig gegen das blaue Wasser ab.

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