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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Mein Begleiter führte mich zu einer Hecke, wies mit dem Finger hinein und sagte: »Seht!« Ich antwortete, daß ich nichts sähe. »Schaut nur genauer«, sagte er, indem er mit dem Finger neuerdings die Richtung wies. Ich sah nun unter einem äußerst dichten Dornengeflechte, welches in die Hecke gemacht worden war, ein Nest. In dem Neste saß ein Rotkehlchen, wenigstens dem Rücken nach zu urteilen.
„Sie sind eine phantastische Person“, meinte der Weberknecht. „Wenn alle Tiere sich etwas anderes wünschten, als sie können, so würde bald die Welt auf dem Kopf stehen. Denken Sie sich, ein Rotkehlchen glaubte, es müßte partout einen Stachel haben, oder eine Ziege wollte herumfliegen und Honig sammeln. Dann käme am Ende noch der Frosch und wünschte sich solche Beine, wie ich sie habe.“
Unter dem Titel dieser Unleidlichkeit und Empfindlichkeit gegen zarte und feine Klänge und Schalle ward denn freilich nicht bloß der kleinen liebenswürdigen Nachtigallprinzessin sondern allen andern Vögeln nach der Kehle gegriffen; sie waren alle in die Acht und Aberacht gethan, sie waren alle für vogelfrei erklärt, und die Förster und Jäger der Königin erhielten den strengsten und gemessensten Befehl, auf alles, was Federn trägt, Jagd zu machen, und auch das Rotkehlchen ja nicht einmal den Zaunkönig zu verschonen, auf welchen ein guter Jäger sonst nie einen Schuß verliert.
Rotkehlchen und Kohlmeischen. Rotkehlchen und Kohlmeischen waren einst ein paar hübsche Dirnen, Töchter einer alten frommen Wittwe, die sich vom Spinnen, Nähen und Waschen und von anderer Arbeit knapp aber doch ehrlich ernährte. Sie hatte nur diese beiden Kinder, von welchen die älteste Grethchen und die jüngste Kathrinchen hieß.
Der Gänserich verteidigte sich, so gut er konnte; er biß und stieß um sich, und die andern Wildgänse griffen die Schwäne auch an. Aber das Ende war nur zu gut abzusehen; doch da wurde den Wildgänsen ganz unerwartet von andrer Seite Hilfe zuteil. Ein Rotkehlchen, das gesehen hatte, wie übel es den Wildgänsen bei den Schwänen erging, war der Helfer.
Aber man hatte sich geirrt, hob ihn erneut auf und trug ihn ein Stückchen weiter, es war eine Reihe offener Gruben, vor denen wir uns befanden. In einer Birke, die schon auf freiem Feld stand, sang ein Vogel. Ich lauschte und wartete, denn ich kannte ihn nicht, er sang überhell und in klaren, gejubelten Tönen, ähnlich wie das Rotkehlchen, aber sein Gefieder war hellbraun und er war kleiner.
„Wenn ich doch singen könnte,“ sagte die kleine Maja, „so wie dort das Rotkehlchen, ich setzte mich auf eine Blume und täte es den ganzen Tag.“ „Dabei würde etwas Nettes herauskommen,“ meinte Hannibal, „Sie mit Ihrem Gesumm.“ „Der Vogel sieht so glücklich aus“, sagte die Biene.
Von der anderen Seite des Wegs, wo der Boden sich hob, nickten über Weißdornhecken rosig blühende Bäume; darüber klang der langgezogene Sehnsuchtston der Stare, das Kwiwitt der Rotkehlchen, das vielstimmige Zwitschern buntgefiederter Meisen. Nun hatten sich die Wandernden zu einem Zuge zusammengeschoben, und eins war ich mit ihnen.
Indessen war Gustav mit der verlangten Larve gekommen und gab sie dem alten Manne in die Hand. Dieser ging zu der Hecke, in welcher das Nest des Rotkehlchens war, und legte die Larve auf den Weg daneben. Kaum hatte er sich entfernt und war zu uns getreten, die wir in der Nähe standen, so schlüpfte das Rotkehlchen unter den untersten
Liebe, Sehnsucht, Heimweh sind für ihn dasselbe. Nie stellt er sich Lieschen in Berlin vor, immer nur auf der Heide. Zum Dichter macht sie ihn: mit Lieschen hört er in seiner Vorstellung die Rotkehlchen singen und die Märzdrosseln flöten; mit ihr steht er unterm Kirschbaum, und sie freuen sich an der reichen, roten Ernte.
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