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Aktualisiert: 18. Juli 2025
Dafür wurde er zwei Abende später reichlich entschädigt: er bekam nicht nur das schöne Schumannsche Lied mehrfach zu hören, sondern auch den dankbaren »Lenz« von Hildach und das flott-triviale »Noch sind die Tage der Rosen«. Lauter Frühlingslieder! sagte er sich. Es muß ein junges, frisches Geschöpf sein, das aus Lust am Singen ihre Lieder in den Abend jauchzt.
Die Nacht war schwarz als =sie= fortging, und sie schliefen. Die Nacht ist schwarz jetzt, und ich rufe nach =ihr=: »Komm zurück, mein Liebling; die Welt liegt im Schlaf; und niemand würde wissen, wenn Du kämst für eine Weile, während die Sterne den Sternen zublinken.« Sie ging weg, als die Bäume in Knospen standen und der Lenz jung war.
Von Lenz gestand Wieland selbst: "er mache alle Tage regelmäßig seinen dummen Streich, und wundere sich dann darüber, wie eine Gans, wenn sie ein Ei gelegt habe." Selbst von Herder ward gefabelt, er predige in galonnirten Kleidern, mit Stiefeln und Sporen, und reite unmittelbar nach der Predigt zum Thor hinaus.
Gibt es Literatur, wo die Besten, so viele der Auserwählten im Wahnsinn erst, im Tod Erlösung fanden? Gibt es nicht die unsterblichen Namen, den unsterblichsten Namen: Hölderlin? Ging darum nicht Georg Büchner in so frühen Tod, weil sein ungeheurer Ausbruch vorbeizuckte an der Zeit? Verkam darum nicht Grabbe, verreckte nicht Lenz?
Doch dir ward Kraft verliehn vom alten Pan! Sie schrien wohl unheilkündend, wie besessen? Sie nannten es wohl Raub, was du getan? In jedem Lenz geschieht's, wird bald vergessen. Du wirfst dich hin am Salzmeer; dir zur Labe Hat sich's gelöst, sucht kräuselnd deine Gunst. Du kennst den Takt; Pan wies dir seine Kunst Zur Dämmerzeit an einem Wikinggrabe.
Zwischen den Schafherden, die den Horizont säumen, schleudern junge Bullen die Erde mit den Hinterhufen in die Luft. Bauern fahren, Lenz in den Nasen, schnuppernd in die verliebte Luft, Mist auf die Matten. Die Mädchen haben prall mit graden Beinen sich an das Stöbern gemacht. Die Häuser fangen an zu funkeln.
Auch um meine Stirne wehte sein weicher Atem. Hatte ich nicht geglaubt, daß ich den Lenz wie alte Leute grüßen würde: versunken in Erinnerungen? Ich saß am Fenster und las meines Sohnes Briefe. Seit einiger Zeit schrieb er mir oft: Seiten und Seiten voller Fragen und erregter Geständnisse. Zum erstenmal stand sein junger Geist in offenem Kampf mit der Wahrheit und den Autoritäten.
Sein Leben wie sein Dichten zerrann ihm wie Wasser zwischen den Händen. Die Erscheinung Goethes blendete ihn, so daß er die Welt der Erscheinungen nicht mehr zu sehen vermochte und einer utopischen Welt verfiel, die halbe Wahrheit und ganze Dichtung nicht mehr auseinanderzuhalten verstand. Wäre er nur der Lenz geblieben, der er war! Vielleicht, daß er zu einem fruchtbaren Sommer gereift wäre!
Regine antwortete nicht; aber die neben ihr Sitzende sprach: »Ich hörte Emilie Forbes sagen: Regine Lenz muß ja wissen, was unehrlich heißt.« Sogleich erhob sich Emilie Forbes und sagte lebhaft: »Nun ja, es ist gestern in der Zeitung gestanden, daß ihre Mutter wegen Diebstahls zu vier Monaten Gefängnis verurteilt wurde.«
Seht, so schein' ich Herz, bald dieser Schönen, bald jener Zuzuwerfen; doch gleich kehrt es im Fluge zurück. O, wie achtet' ich sonst auf alle Zeiten des Jahres; Grüßte den kommenden Lenz, sehnte dem Herbste mich nach! Aber nun ist nicht Sommer noch Winter, seit mich Beglückten Amors Fittig bedeckt, ewiger Frühling umschwebt. Sage, wie lebst du?
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