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Aktualisiert: 17. Mai 2025
Rolfers sagte sich, daß er verzichten müsse, dem Jungen menschlich näherzukommen, er besaß dafür wohl ein für allemal nicht die richtige Art. Er hatte es ja auch gar nicht gewollt – ursprünglich. Nur spürte er jetzt, wie die Kunst und das Menschliche eben nicht reinlich auseinanderzuhalten waren.
Wem soll ich folgen?" Nach einigem Stillschweigen rief die Alte: "Daß doch die Jugend immer zwischen den Extremen schwankt! Ich finde nichts natürlicher, als alles zu verbinden, was uns Vergnügen und Vorteil bringt. Liebst du den einen, so mag der andere bezahlen; es kommt nur darauf an, daß wir klug genug sind, sie beide auseinanderzuhalten."
Gewöhnlich wurde die Sanftheit seines Gemüts entweder nicht zugestanden, oder sie wurde lächerlich gefunden. Nicht zugestanden von dem, der Herz und Geist bei ihm nicht auseinanderzuhalten wusste. Lächerlich gefunden von dem, der nicht begreifen konnte, wie ein verständiger Mensch sich Mühe gab, eine Fliege zu retten, die ins Gewebe einer Spinne geraten war.
Hätte Casanova nicht mittelst seiner Urteilskraft das Erlebte und Geträumte auseinanderzuhalten vermocht, so hätte er sich einbilden können, daß er in Marcolinens Armen in einen wirren Traum verfallen war, aus dem er erst beim Anblick des Campanile von Venedig erwachte.
'Distinguendum est', sagte er feierlich. 'Es ist auseinanderzuhalten: Werbung, Vermählung und Hochzeit. 'Wo steht das geschrieben? scherzte Ascanio. 'Ecce! antwortete der Majordom, indem er ein großes Buch entfaltete, das ihn niemals verließ.
Alle Dinge von derselben Art streben zueinander als zu dem Gleichartigen hin. Alles, was von Erde ist, gleitet zur Erde, alles Flüssige läuft zusammen, und so auch das Luftige, so daß es der Gewalt bedarf um solche Dinge auseinanderzuhalten. Das Feuer hat zwar seinen Zug nach oben, vermöge des Elementarfeuers, aber auch da erfaßt es alles ihm
Man versucht, sie beide auseinanderzuhalten, sie scharf zu definieren, ihre Unterschiede nachzuweisen. Man behauptet, daß der Mensch nicht Einzelwesen, sondern Drama sei. Soll ich mich dem anschließen, so darf ich das, was auf meinen kleinen, erst im Entstehen begriffenen Geist und das, was auf meine kindliche Seele wirkte, nicht miteinander verwechseln.
Ich kann nicht von mir sprechen, solang Sie argwöhnen, daß ich meine persönlichen Enttäuschungen gewissermaßen an der Zeit rächen möchte.« »Es ist schwer, liebe Freundin, und nicht einmal dem Glücklichen gelingt es, Zeit und Schicksal auseinanderzuhalten.« »Was wäre auch zu erzählen«, versetzte Faustina. »Eine Geschichte wie hundert andere.
Scherer hat also auch nicht vermocht auseinanderzuhalten, daß die Natur in V. 70 = 423, die er in dem Zauberbuch zu finden hofft, etwas anderes sei, als die Natur draußen, die ihm im 2. Teile in ihrer Herrlichkeit erschienen war, daß aber zugleich der gleiche Begriff dem Dichter eine vortreffliche Brücke zum Übergang und zur Rückkehr zu dem Thema des ersten Monologs schlage.
Sein Leben wie sein Dichten zerrann ihm wie Wasser zwischen den Händen. Die Erscheinung Goethes blendete ihn, so daß er die Welt der Erscheinungen nicht mehr zu sehen vermochte und einer utopischen Welt verfiel, die halbe Wahrheit und ganze Dichtung nicht mehr auseinanderzuhalten verstand. Wäre er nur der Lenz geblieben, der er war! Vielleicht, daß er zu einem fruchtbaren Sommer gereift wäre!
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