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Aktualisiert: 18. Juli 2025
=Lenz=: Es wird mir hier alles barbarisch. Ich verkomme. Kein Fingerzeig. Die Illusionen schwinden. Kein Traum mehr. Und wie tot, wie schwül ist alles. Muß es denn gerade jetzt regnen? Wozu ist überhaupt der Regen? Der Regen ist dazu da, daß es Regenschirme und nasse Straßen in der Welt gibt. Unter meinen Augen ist es mir siedend heiß. Am liebsten möchte ich jetzt kriechen. Dieses ewige Gehen. Was man sich doch für dumme Mühe macht
Schutz war er in Mannesjahren Allem Großen, allem Schönen, Und den stillen Sternenscharen Folgt' er dann im Gang zu Gott, Oder ging in Nordens Garten, Wie ein alter, muntrer Gärtner, Saat der Ewigkeit zu warten, Die des Volkes Lenz ihm gab. Bald voll Ernst und bald voll Laune, Pflanzte er und rückte höher, Saß dann abends, wo die braune Buche gab der Seele Licht.
Ludwig Semper würde zu diesem Ausflug »bei dieser Kälte« lange den Kopf geschüttelt haben, wenn er darum gewußt hätte; aber darin folgte sein Sohn ihm nicht; Winterwanderungen, die liebte er vor allen andern; da gab es einen Kampf mit Frost und Wind, und wenn er dann durchgekämpft war, dann glühte in Wangen und Herzen eine ganz besondere, eine ganz wundersame Wärme auf, die war ganz anders als Lenz- und Sommerglut.
Ich glaube, daß uns von diesen Hügeln herab die Lust und Herrlichkeit dieser Welt immer kleiner, dagegen desto näher der Sonnenaufgang aus der Heimath erscheine, von dannen der Lenz kommt in's Land der Gräber, und mir ihm das Trostsprüchlein: »Ich will euch wieder sehen und euer Herz soll sich freuen und diese Freude soll Niemand von euch nehmen.«
Denn Emanuel hatte bei allem messerscharfen Verstand ein poetisches Gemüt, und der Mann, der eben noch Worte gesprochen hatte, von denen jedes mit Schwefelsäure getränkt war, konnte plötzlich traumversunken stehenbleiben und seufzen: „Oh, darum ist der Lenz so schön Mit Duft und Strahl und Lied, Weil singend über Tal und Höh’n So bald er weiterzieht.“
Tief in Herz und Sinn in treuer Hoffnung senk die Liedersaat, sind dir deine Dichter teuer, daß daraus ein Lenz, ein neuer, keime. Was dann blieb vom Feuer, das entflamme dich zur Tat. Auch auf der Theaterrampe wird es stille nach und nach. Eine eitle Bogenlampe schaut sich in ein Droschkendach. Auf dem leeren Gangsteig zucken Lichter.
Und weiter flocht sie, versunken ganz An dem Hochzeitskranz. Doch jetzt war es längst übers Fest Sankt Johanns, Weit der Lenz und sein Glanz: Noch aus Eisblumen flocht sie doch im Flechten zerrann's... "Zum Fest Sankt Johanns Da gibt's Lachen und Tanz; Doch nicht aus jedem Kränzlein wird ein hochzeitlicher Kranz!"
Die Fähigkeit, Dunkles zu sehen, war meinem inneren Auge mehr und mehr abhanden gekommen. Wo immer ich den Blick hinwandte: überall war es hell, überall strahlte die Welt voll Frühlingsahnen. Und als es draußen in den Gärten und auf den Plätzen wirklich zu blühen begann, da schien mir's, als wäre dies der erste Lenz, den ich erlebte.
Was als unklare Empfindung in den Herzen unserer Väter lebte, die die Sonne anbeteten, deren Feste Sonnwendfeiern waren, die dem steigenden Licht im Lenz die Neugeborenen weihten, das ist die Grundlage unserer Religion.
Firmin. Nicht übel. Sie sehen, wie alles Sie bewundert. Trefflich entwickelt und nachdrücklich vorgetragen Lesen Sie doch mit mir, Herr Firmin! Mad. Belmont. Ganz göttlich! Ich habe aber freilich dem Herrn Firmin viel, sehr, sehr viel dabei zu danken. "Was kann mir die Freude frommen, "Die der schöne Lenz mir beut? "Eine nur ist's, die ich suche, "Sie ist nah und ewig weit.
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