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Einen Flüchtling sah man aber nicht. Wahrscheinlich fanden die Brandstifter die Stadt, welche sie der Zerstörung weihten, schon verlassen. Waren es aber Tartaren, die diese Verwüstung anrichteten, oder thaten es Russen nur auf höheren Befehl?

Unter diesen zeichnete sich das des Satrapen Atropates von Medien durch schwelgerische Pracht aus; das gesamte Heer hatte er zu Gast geladen, und die Fremden, welche von nah und fern zur Schau der Feste in Ekbatana zusammengeströmt waren, umstanden die weite Reihe von Tafeln, an denen die Makedonen jubelten und unter Trompetenschall durch Heroldsruf ihre Trinksprüche, ihre guten Wünsche für den König und die Geschenke, die sie ihm weihten, verkünden ließen; der lauteste Jubel folgte dem Spruch des Gorgos, des königlichen Waffenmeisters: »Dem König Alexander, dem Sohn des Zeus Ammon, weiht Gorgos einen Kranz von dreitausend Goldstücken, und, wenn er Athen belagert, zehntausend Rüstungen nebst ebenso vielen Katapulten und allen Geschossen, so viele er zum Kriege braucht

Unzählige Fremde waren zu der Feier herbeigeströmt, unter diesen Gesandtschaften aus Hellas, die infolge der Beschlüsse, dem Könige göttliche Ehren zu erweisen, den Charakter von heiligen Theoren angenommen hatten, als solche vor dem König erschienen und anbetend nach hellenischem Brauch die goldenen Kränze weihten, mit denen die Staaten der Heimat den Gott-König zu ehren wetteiferten.

Ja haben wir uns denn damals nicht selbst betrogen? War es nicht ein hypothetisches Versprechen, unter der freilich nicht laut gewordenen Voraussetzung, dass jene Wesen, denen wir uns weihten wirklich die Wesen sind, als welche sie in unserer Vorstellung erschienen?

Hier ist es eine Gesellschaft edler Damen und Herren zu Roß und zu Fuß, die mit Falken zur Reiherbeize ausziehen. O, wie tief hat sich mir jener Tag in die Seele geprägt, immer denke ich des Falken von Kniphausen, des Wunderpokals, den ihre Lippen für ewig weihten! Dieses Kleinod möchte ich besitzen und sonst kein anderes in der Welt, nicht die Diamanten der reichsten Krone! Was war mein Glück?

Vor Beginn des Tanzes erhielt jede Dame ein ebenso sinniges wie kostbares Angebinde: ein kleines Schildchen von Gold, auf welchem in emaillierter Schrift die Devise stand: »#Dieu et le cœur.#« Danach nahm der Lord sein Glas und forderte die Anwesenden auf, mit ihm das Wohl eines Menschen auszubringen, der ihm so teuer sei, daß er den Namen vor so vielen Ohren gar nicht auszusprechen wage, wüßten doch alle, wen er meine: jenes wunderbare Geschöpf, vom Schicksal wie auf eine Warte der Zeit hingestellt: #Dieu et le cœur#, dies gelte ihm, dem Mutterlosen, dessen die Mütter gedenken möchten, welche Kinder geboren, und die Jungfrauen, die sich der Liebe weihten.

Was als unklare Empfindung in den Herzen unserer Väter lebte, die die Sonne anbeteten, deren Feste Sonnwendfeiern waren, die dem steigenden Licht im Lenz die Neugeborenen weihten, das ist die Grundlage unserer Religion.

Sie tranken den Freudentrunk auf die Befreiung der gefangenen Vlaemen und weihten auch dem schmerzlichen Andenken der vergifteten Philippa eine Träne. Nach der schrecklichen Nacht, in der solche Ströme Franzosenblutes vergossen worden waren, kamen Châtillon, Jan van Gistel und die wenigen anderen, die dem Tod entronnen waren, nach Kortrijk.

Obgleich sich die Nachricht, die Deutschen hätten sie gestiftet, nicht bestätigen läßt, so hingen sie doch mehrfach mit ihr zusammen. Sie unterhielten wahrscheinlich einen eignen Altar, weihten zu besonderen Festen die langen Wachskerzen und ließen an bestimmten Festtagen von ihnen gestiftete Messen lesen.

Diederich berichtete mit der Genauigkeit eines Augenzeugen über seinen tragischen Tod. Das erste Glas Rauenthaler weihten sie still seinem Andenken. Es zeigte sich, daß auch Jadassohn die Februarkrawalle mitgemacht und damals die Macht verehren gelernt hatte, wie Diederich. „Seine Majestät hat einen Mut bewiesen,“ sagte der Assessor, „daß einem schwindlig werden konnte.