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Aktualisiert: 17. Mai 2025


»O, mein Fürstantwortete Gwijde, »beliebt nur, die unglückliche Philippa ihrem Vater wiederzugeben, und ich werde Euch ewig dankbar sein!« »Und wird Flandern die geforderten Summen aufbringen, und werdet Ihr uns das nötige Geld verschaffen, um die Kosten, die Euer Ungehorsam verursacht hat, zu decken?« »Dieser Gnadenbeweis Eurer Majestät wird mir nie zu teuer sein!

Himmel, was ist Euch widerfahrenMachteld durfte nicht antworten; aber Maria lenkte geschickt ein und flüsterte ihm ins Ohr: »Sie meint die Gefangenschaft ihrer Tante Philippa; sprich nicht mehr darüber; denn sie weint unaufhörlich.

Nachdem Gwijde lange seinen Sohn unsicher angestarrt hatte, ließ er plötzlich die Hand, die sein Haupt stützte, sinken und fragte: »Wilhelm, um was flehst Du Gott so eifrig an?« »Ich bete für meine arme Schwester Philippagab der Jüngling zur Antwort. »Weiß Gott, vielleicht hat Königin Johanna sie schon ins Grab gestoßen; aber dann gelten meine Gebete ihrem Seelenheil

»Und Ihr wollt Flandern dem trotzigen Gwijde wiedergeben? Ihr wollt es ihm möglich machen, Euch nochmals den Krieg zu erklären? Diese Unklugheit soll Euch noch teuer zu stehen kommen! Ich werde mich, da ich jetzt gesehen habe, wie wenig Ihr mich achtet, mit Philippa in mein Königreich Navarra zurückziehenDiese letzten Worte trafen den König hart.

Der schwarze Löwe von Flandern kann nicht untergehen; und sehet, ob wir das Recht nicht auf unserer Seite haben? Die Franzosen haben unser Land geplündert, unseren Grafen und die Edeln, die Blüte der echten Vlaemen eingekerkert. Philippa haben sie vergiftet, unsere Stadt Brügge verwüstet und die redlichsten unserer Brüder an den Galgen gehängt.

Außerdem ist Philippa ja meine Gefangene, und es wird Euch nicht gelingen, sie mir zu entreißen!« »Aber, Madamerief Philipp aus, »da irrt Ihr Euch nun doch! Vergeßt auch nicht, daß mir Eure hochmütigen Worte sehr mißfallen, und daß ich Euch meinen Unwillen fühlen lassen kann, sobald es mir beliebt. Mein Wille ist zugleich der Wille Eures Fürsten

»Aber, Robrechtentgegnete ihm der Vater, »hast Du denn gar kein Mitleid mit mir, mit Deiner unglücklichen Schwester Philippa, mit Deinem Vaterland, daß Du das einzige Mittel, das uns noch helfen kann, zurückweistRobrecht, in dessen Brust Schmerz und Zorn tobten, ballte in ungestümem Jammer beide Fäuste.

»O Gwijdesprach Robrecht tief bewegt, »o Wilhelm! ich bringe euch eine so schreckliche Nachricht, daß meine Zunge sie nicht wiederzugeben wagt, daß der bloße Gedanke daran mir schon die Augen mit Tränen füllt. Ihr wißt, wie boshaft die Königin Johanna unsere arme Schwester Philippa gefangen genommen hat.

»Herr von Valoisentgegnete Gwijde, »da täuscht Ihr Euch, Euer Fürst hat es deutlich bewiesen, daß Flanderns Untergang sein größter Wunsch ist; hat er nicht meine Untertanen gegen mich aufgestachelt? Hat er mir nicht mit unmenschlicher Grausamkeit meine Tochter Philippa geraubt und in einen Kerker geworfen? Und erwartet Ihr etwa, daß er alles wieder aufrichtet, was er so blutig zerstört hat?

Werde ich sie niemals wiedersehenDer Graf hob sie zärtlich auf und sprach voll Güte zu ihr: »Sei ruhig, meine liebe Machteld, weine nicht, Philippa ist nicht tot.« »Nicht totfragte die Maid erstaunt. »Aber weshalb sprach denn Herr Wilhelm vom Sterben?« »Du hast ihn nicht richtig verstandenantwortete der Graf. »Philippas Lage ist unverändert geblieben

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