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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Die Agentenwitwe fühlte körperlich, wie, von ihrer Seele überglänzt, die Finsternis in ihr zur blendend weißen Fläche wurde. Ihr Gesicht war plötzlich tränennaß. Der Kellner warf die Hand an den Hals, die andere in den Nacken; seine Augen wurden groß und sahen: »Zehn Millionen Leichen! Zehn Millionen Menschen sind jetzt verendet.

Hinter jeder genommenen Schulterwehr fanden wir Leichen oder noch zuckende Körper. Man tötete sich, ohne sich zu sehen. Auch wir hatten Verluste. Neben der Ordonnanz fiel ein Stück Eisen zu Boden, dem der Mann nicht mehr ausweichen konnte; er brach zusammen, während sein Blut aus vielen Wunden auf den Lehm sickerte. Über seinen Körper hinweg sprangen wir weiter.

Mit stummem Entsetzen sah die Menge die Leichen dieser letzten Opfer des Terrorismus durch die Strassen schleifen und sie in den Fluss werfen. Marius' aufgeloeste Haufen warfen sich in die nahen und festen Neubuergerstaedte Norba und Praeneste, er selbst mit der Kasse und dem groessten Teil der Fluechtlinge in die letztere.

Der mittelste dieser Felsblöcke nun ist ausserdem von einem monumentalen Bau in römisch dorischem Stile erbaut, und viereckig von Gestalt, hat derselbe im Innern drei Abtheilungen, von denen die seitlichen bis obenhin zu Grabkammern dienten, während die mittlere zugleich als Eingang benutzt wurde; im Sous-Terrain aber auch Leichen aufnehmen konnte.

Breydel weidete sich an dem gräßlichen Anblick mit innerer Freude; mehrmals trieb er sein Roß über die ausgestreckten Leichen, ohne auf De Conincks Ruf zu achten. Der Obmann der Weber mußte wider seinen Willen zu ihm zurück. »Aber, Meister Breydelrief er, »was treibt Ihr? Um Gottes willen, hört auf, Ihr nehmt ehrlose Rache

Körner streust du; ich soll gleiten, Aber Gott erhalte mich! Sündflut aller Eitelkeiten, Hier vor Gott verfluch ich dich! Ja, gleich leicht magst du beweisen, Diesen Himmel ernst und still Sehest du vom Blitz zerreißen Und von donnerndem Gebrüll; Und die Stadt im Mondenscheine Fülle jetzt der wilde Krieg, Und daß jetzt, wo wir alleine, Weit ein Feld voll Leichen lieg;

Dazu hörte man immerfort den Stoß der Widder, die draußen gegen den Wall donnerten. Die Witterung ward so schwül, daß die Leichen aufschwollen und nicht mehr in die Särge hineinpaßten. Man verbrannte sie auf den Höfen. Doch in der Enge sprang das Feuer auf die benachbarten Wände über, und plötzlich schossen lange Flammen aus den Häusern, wie Blut, das aus einer Ader in die Höhe spritzt.

Sie lagen in unnatürlichen Positionen, mit aufgereckten Hälsen, zerbrochnen Rädern, unschädlich gemachte Eisenungethüme, Sättel, Flinten, Uniformstücke, Leichen. Zuerst hatten die Pferde versucht, sie nicht zu treten. Aber man spornte sie an. Es galt das Leben. Die zu schwach oder verwundet waren, blieben zurück. Eine Zeitlang hatten sie sich fortgeschleppt. Oder Andre zogen sie mit.

Tut sie dies nicht, ist sie mehr oder weniger diesen Absichten fern, so zerstückelt sie dein Leben, hindert seine Harmonie, ist aufrührerisch wie ein Mensch, der im Volke seine Partei dem Zusammenwirken mit den andern entfremdet. Wie Knabenzänkereien und Kinderspiele, so flüchtig sind unsere Lebensgeister, mit Leichen belastet. Warum sollte da die Totenfeier einen Eindruck auf uns machen.

Die fuenfzigtausend Leichen, die das Schlachtfeld von Thapsus bedeckten, darunter auch mehrere als heimliche Gegner der neuen Monarchie bekannte und deshalb bei dieser Gelegenheit von ihren eigenen Leuten niedergemachte Caesarische Offiziere, zeigten, wie der Soldat sich Ruhe schafft.

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