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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Rot hängt des Vorhangs offner Wundrand über ihr, Rauch höhnt als Vorhang, den doch jeder Blick durchdringt, Ihr Tanz verlöscht nicht, angespritzt von Staub und Bier, Noch immer klatschen Fäuste, bis Musik noch klingt. So flieh, enttanze In dich! du Unsichtbare! Wie ein rasendes Rad innen schwindet Schon hüllen Wellen dich und bleichen Die Gier, im Saale sitzen Leichen
»Jetzt wissen wir, was bedeutet hat Der große Komet, der heuer Blutrot am nächtlichen Himmel ritt Auf einem Besen von Feuer. »Bei Hastings in Erfüllung ging Des Unsterns böses Zeichen, Wir waren auf dem Schlachtfeld dort Und suchten unter den Leichen. »Wir suchten hin, wir suchten her, Bis alle Hoffnung verschwunden Den Leichnam des toten Königs Harold, Wir haben ihn nicht gefunden.«
Konnte Wagö nicht erreichen, ward verschlagen in die gefährlichen Riffe von Strömö, strandete vor Hars Augen. Er sah, wie die Schiffbrüchigen mit den Wellen kämpften. Erblickte einen unter ihnen, der mit kräftigem Arm eine Planke ergriff, im nächsten Augenblick aber samt Planke in den Strudel der Brandung hinabgeschlürft ward. Er kannte ihn. Es war Manor. Viel Leichen trieb die Flut ans Land.
Die erdigen Stoffe, die sich stets im Wasser befinden, rühren von den geringen Mengen fester Stoffe her, welche durch den Regen von den Blättern und Zweigen des Wirthbaums abgewischt werden; ihren Stickstoffbedarf bezieht die Pflanze wohl auch aus den Leichen der Ameisen, die sich nicht damit begnügen, die trockenen peripherischen Hohlraume zu bewohnen, sondern auch, wie der Befund zeigt, verhängnissvolle Excursionen in die wasserhaltigen Raume ausführen.
Die so in die Stadt geschleuderten Tontöpfe zerbrachen auf dem Pflaster, die Schlangen schlüpften heraus und waren schließlich in solchen Mengen anzutreffen, daß es aussah, als kämen sie aus den Mauern. Fortwährend verbesserten die Barbaren ihre Erfindungen, da sie ihnen noch immer nicht genügten. Sie schleuderten Unrat aller Art, Menschenkot, Stücke von Aas und Leichen.
Kaum sah sich Biancinfiore allein, so rief er nach seinem Diener. Er bedrohte ihn mit dem Tode, falls er vor Gericht das Geringste verriete, und gab ihm Geld. Die päpstliche Justizbehörde ordnete Nachforschungen an über dieses auffallende plötzliche Sterben, und als die Gerichtsärzte an den ausgegrabenen Leichen Gift feststellten, wurde die ganze Dienerschaft der Gräfin verhaftet und verhört.
Er konnte es nicht begreifen, wie er sich hatte hier hinaustreiben lassen; sah keinen Sinn, kein Ziel, nur dieses Erdloch, die verwesenden Leichen draußen und gleich daneben , einen Schritt weit nur von dieser Tobsucht, sein Wien, wie er es vor zwei Tagen erst verlassen hatte, mit Trambahnen, Schaufenstern, grüßenden Menschen und Theatersälen.
Oder tickt nicht jeder Sprung des Sekundenzeigers das letzte Röcheln von Tausenden? Genügt nicht das Wissen von abgerissenen Kinnbacken, durchschnittenen Kehlen, von ineinander verbissenen Leichen, um die Hölle zu hören, die jenseits der dicken Luftmauer tobt?
Das Bajonett fuhr unterm Kinn beim Halse hinein, durch den Kopf: sein Körper schlug, wie der Akrobat, einen Bogen nach rückwärts, daß die Fußsohlen und die Handflächen die Erde berührten, und verharrte tot, von Leichen gestützt, in dieser Stellung, einem Brückenbogen gleich.
Er starrte nur regungslos auf die Augen der Leichen; seine Lippen bebten; es war, als sei seine letzte Stunde gekommen. In dieser Stellung blieb er wenige Augenblicke; dann atmete er tief auf. Verzweifelt sprang er vorwärts zu seinen Leuten, reckte zugleich beide Arme und schrie schmerzvoll: »O welch entsetzliches Unglück! Meine alte Mutter!... Meine arme Schwester!«
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