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Angeekelt jagte ich das Hyänengelichter fort und gab meiner Ordonnanz den Auftrag, soweit möglich, die Brieftaschen und Wertsachen an sich zu nehmen, um sie für die Hinterbliebenen zu retten. Wir mußten sie allerdings am folgenden Tage beim Sturm zurücklassen. Zu meiner Freude kann aus einem nahen Stollen der Leutnant Sprenger mit einer Schar von Leuten, die dort die Nacht verbracht hatten.

Da wäre manches vielleicht anders gekommen. Und ein gewisses Positionsgefühl sagte ihm das wie beim Schachspiel die Lösung war vielleicht in jener Zeitungsnachricht zu suchen, über die sie damals auf dem Heimwege vom Kasino gesprochen hatten. Die Ordonnanz hatte sich nach dem Einschenken wieder zurückgezogen, Gaston hob sein Glas: »Na prosit, Herr von Gorski!

Die Ordonnanz schenkte ein, Gaston hob sein Glas. »Also prosit, meine Herren! Auf gute KameradschaftEr war von seltsam guter Laune. In der neuen Umgebung hatte er seine Sorgen und Kümmernisse vergessen. Eine nervöse Spannung lebte in ihm, als könnte jeder Augenblick den heißersehnten Umschwung bringen. Hier an der Grenze roch es förmlich nach Krieg.

Dem anderen da die Frage zu ersparen, zu der er sich anscheinend nur schwer entschließen konnte. Die Ordonnanz hatte den Eiskühler mit der silberbehalsten Flasche gebracht, der Kleine schenkte nach eingeholter Erlaubnis die Gläser voll. »Uebrigens meine Cousine Annemarie hat sich riesig gefreut, als sie ihre verloren geglaubte Zigarettentasche wiederbekam

Als wir diesen herauszogen, stemmte sich ein zersplittertes Brett mit häßlichem Geräusch in die schauerliche Wunde. Die eine Ordonnanz machte eine Bemerkung darüber und wurde von meinem Burschen mit den Worten: »Swieg man stille, bi solchen Sachen hat Quasseln kein Zweckzur Ruhe verwiesen. Ich nahm ein Verzeichnis der Wertsachen auf, die wir bei ihnen fanden. Es war ein unheimliches Geschäft.

Da entsann sich dieser mit einem Male, er hätte der im Nebenzimmer wartenden Ordonnanz ein paar eilige Unterschriften zu geben, und entschuldigte sich mit der Versicherung, er komme sofort wieder zurück. Gaston merkte, daß freundliche Hände ihm die Gelegenheit zu einer Aussprache bereitet hatten, und da gab er sich einen Ruck.

Auch dort suchten wir ihn auf und ließen ihm durch seine Ordonnanz hineinsagen: »Die Bürgerpatrouille wolle ihn sprechen, um etwas Hochwichtiges anzumeldenWir empfingen hierauf den Bescheid: »Der Herr Oberst habe sich bereits zur Ruhe begeben und lasse sich heute nicht mehr sprechenWas für eine unerhörte Seelenruhe bei einem Festungskommandanten, der den Feind vor den Toren hat und dessen Haus in vollen Flammen steht!

Eine Ordonnanz Wedelstädts, die als letzter kam, brach mitten im Sprunge zusammen und blieb, durchs Auge getroffen, tot liegen. Als Wedelstädt diesen Letzten seiner Kompagnie stürzen sah, stützte er seinen Kopf auf die Grabenwand und weinte. Auch er sollte den Tag nicht überleben.

Der stete Refrain war: »Mehr als totgeschossen können wir Gott sei Dank nicht werdenEine kleine Ansprache, mit der ich die Leute zu ermuntern suchte, die wortlos auf der Stollentreppe zusammenkauerten, schien wenig Wirkung zu haben. Ich war auch zum Ermutigen nicht disponiert. Um 10 Uhr abends brachte eine Ordonnanz den Befehl zum Abmarsch in vordere Linie.

Der Zünder hätte nur ein wenig gröber zu sein brauchen, und das Geschoß hätte uns im Keller an die Wände geklebt. Schultz erzählte mir, daß seine Ordonnanz beim Anblick des zerstörten Hauses gesagt hätte: »Da hat doch gestern ein Leutnant drin gewohnt, wir wollen doch mal sehen, ob der noch isMein Bursche war ganz außer sich über meinen unglaublich festen Schlaf.